Liebe Deja,
ja es regt einen auf und ja,ich kann Dich da sehr gut verstehen.
Natürlich weiß ich nun nicht,was es bei Dir ist.
Aber bei mir ist es die Ungerechtigkeit und das Mitzweierleimaßmessen.
"Was Hänschen tut,darf Hans noch lange nicht !"
Und es ist meine Schwester,die 14 Jahre lang,auf`s ekligste,davon Gebrauch gemacht hat.Ja und ich lehne sie deswegen,aber auch wegen ihrem heutigen Benehmen ab .
Aber Deja,eigentlich sind es die Menschen,die sowas fördern ,indem sie eben mit zweierlei Maß messen (Eltern,Lehrer,TK bei Dir).Die auf die man jeweils sauer ist,sind "nur" die ausgebufften Nutznießer,dieser Schwäche des jeweiligen "Oberhauptes".
Da wir aber nunmal die Augen vor den Ungerechtigkeiten nicht verschließen (können),ecken wir eben manchmal bei denen,die sie verursachen an.
Und wenn dann noch die Nutznießer,uns daraufhin verspotten:
" Nan nan nan nan na na na",was sie sich natürlich auch nicht nehmen lassen,und einem sind dann auch noch die Hände gebunden, uns zu wehren,dann geht unser Unrechtsbewußtsein,hoch auf 180.
So was nun ?
Sich jemandes Ungerechtigkeiten nicht gefallen lassen oder den S.chwanz einziehen und gehen.Ich finde,zweiteres fördert,daß es niemals aufhört,aber je nach Situation,tue ich es 1,2,3, x Mal.Aber wenn dann meine Grenze erreicht ist,fange ich an zu rebellieren.
Am Besten,könnte man all`das natürlich mit Regeln verhindern,aber auch da gibt es wieder,Leute,die sich daran halten und Leute die das eben nicht tun.
Jetzt kommt ein,wie ich finde interessanter Text dazu.Eigentlich, wollte ich Dir den Link davon "geben",aber das funktionierte nicht.Da ich Dir aber trotzdem die Möglichkeit geben wollte,ihn zu lesen,habe ich ihn nun hierher kopiert.Entschuldige bitte,daß ich dadurch hier soviel Platz eingenommen habe.
Liebe Grüße Deine Fee
Ärgere dich ständig über Ungerechtigkeiten.
So gehst du vor: Die Welt ist voller Ungerechtigkeiten und Missstände. Du brauchst nur die Tageszeitung aufzuschlagen oder die Nachrichten zu hören und schon findest du garantiert vieles, über das es lohnt, sich zu ärgern und aufzuregen. Aber natürlich gibt es auch in deinem privaten Umfeld und an deinem Arbeitsplatz sicherlich einiges, was bestraft und angeklagt werden muss, richtig? Steigere dich in Gedanken so richtig hinein und hege Rache- und Vergeltungsgedanken. Sage dir gebetsmühlenhaft "Das ist ungerecht, Das ist eine Schweinerei. Das sollte/darf nicht passieren" und stelle dir vor, wie du die Menschen dafür bestraft und es ihnen heimzahlst.
Was du mit dieser Strategie bei dir anrichtest: Du wirst dich ständig ärgern, dein Körper wird sich in einem permanenten Alarmzustand befinden, dein Magen wird vielleicht in deine Rebellion einstimmen, dein Herz wird ganz aufgeregt schlagen, du bist ständig wie die Saite eines Bogens vor dem Abschuss des Pfeils gespannt. Wenn du genügend Ärger oder gar Hass über die Ungerechtigkeiten in dir aufgestaut hast, wirst du eines Tages vielleicht Amok laufen und vielen Menschen Schaden zufügen. So weit so schlecht.
Das Dümmste, was du tun kannst, wäre, wenn du dir die Einstellung zulegen würdest: "Was ich für richtig und gut halte, ist meine persönliche Meinung. Ich habe keine Kontrolle über die Menschen. Wenn ich mich ärgere, ändere ich daran nichts. Die Welt ist kein gerechter Ort und niemand schuldet mir Gerechtigkeit. Die anderen haben das Recht, sich so zu verhalten, wie sie es tun, auch wenn mir das nicht gefällt. Ich kann und muss damit leben und umgehen. Ich gehe mit gutem Beispiel voran und sorge in meinem kleinen Umfeld dafür, dass es gerecht und fair zugeht".
Mit dieser Einstellung würdest du die Ungerechtigkeiten dieser Welt als Tatsache akzeptieren und sie bedauern. Du würdest sie nicht gutheißen oder resignieren, aber du würdest einen Kampf aufgeben, den du sowieso nicht gewinnen kannst und es ginge dir gut. Das würde natürlich nicht ausschließen, dass du dich alleine oder in Organisationen dafür einsetzst, dass es auf der Welt gerechter zugeht.
Merke dir: Dich über das Unveränderliche aufzuregen bringt dir jede Menge Ärger und Frust und vermiest dir so dein Leben, ohne dass sich etwas ändert. Verlange und fordere stets, gerecht, freundlich und rücksichtsvoll behandelt werden zu müssen und du verschaffst dir viele Gelegenheiten, dich aufzuregen und dein Wohlbefinden empfindlich zu stören. Wenn du dagegen lernst, nach der Einstellung zu leben "Ich ändere, was ich kann, und das Unabänderliche bin ich bereit zu akzeptieren", dann findest du deinen Seelenfrieden.
Nur du weißt die Antwort, was das Beste für dich ist.