Was ich mir wünsche, was ich dir wünsche und uns

[Phönixherz]

Jeden Tag sehen wir so viel.
So viele Farben, so viele Lichter
und blicken in so viele Gesichter,
in denen wir suchen.
Du fragst, was wir suchen,
was du suchen sollst.
Dabei weiß ich doch gerade noch so,
dass ich suche.

Wonach?
Das weiß auch ich nicht.
Mein Ziel ist lange verloren.
Was ich weiß ist:
In mir ist so viel,
manchmal Leere, manchmal alles.
Ich werde mal hier hin, mal dorthin
gezogen, geschoben, gezerrt.

Lauter Bilder, laute Bilder,
die immer weiter nachklingen.
Die immer noch mitschwingen
und dabei doch immer weiter verblassen,
weil sie in einem Strudel verschwinden,
der in meinem Kopf auftaucht,
sobald ich versuche nach all dem zu greifen,
was ich mir wünsche, was ich dir wünsche
und uns.

[Ina]

Hallo Trauerherz,

die dritte Strophe spricht mich sehr an! Du hast das toll beschrieben – Wortwahl und Ausdruck finde ich interessant und vor allem sehr gelungen!
Davon abgesehen kommen Deine Zeilen einem Zustand, den ich selbst nur zu gut kenne, ziemlich nahe...

Danke fürs Posten
und liebe Grüße an Dich

Ina

[Phönixherz]

Vielen Dank und auch schöne Grüße an dich Ina. Freut mich, wenn es dir gefällt...