Alles und Nichts

Begonnen von Nichts, 10 August 2015, 09:51:05

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Nichts

Ich bin neidisch auf alle, die es geschafft haben, sich das Leben zu nehmen.
Es gibt in meinem Leben Menschen, denen ich verpflichtet bin, und deswegen nicht so einfach aus dem Leben treten kann.
Aber auch Angst, was danach kommen könnte.

Vielleicht gibt es eine Strafe "danach", ein noch schrecklicheres "Leben".

Es macht keinen Spass auf dieser Welt, und sie macht mir mindestens genauso viel Angst.

Bin wohl verdonnert, zum ewigen Angstsein.



?

Mir geht es ganz genauso. Die Frage was danach kommt lässt mir keine Ruhe. Wird es mir besser gehen oder wird's nur schlimmer

Nichts

Bin wohl nicht alleine mit meinen Gedanken...

Leider schaffe ich es auch nicht an einen "Gott" oder so etwas  "Änlichem" konsequesent zu glauben.
Das würde zumindest eine Erleichterung sein.

Nachdem ich auch weiß, dass ich kein Gutmensch bin, und nichts so richtig hinbekommen habe, würde ich sowieso bei dieser "Endabrechnung" sehr schlecht abschneiden.

Ich versuche immer wieder etwas Postitives in meinem Leben zu finden, aber das Negative, das prompt und auf der Stelle alles andere wieder zunichte macht.

Ein Teufelskreis........

Denk ich an das Leben - da steh ich vor einer Wand aus Angst und Schrecken.
Denk ich an den Tod - eigentlich auch nur Angst und Schrecken. Nur manchmal verschwindet diese Angst, und dann kämpf ich ernsthaft damit, mich nicht umzubringen.

Was für eine Sch..............

Soul

Hallo Nichts,

ich bin mir sehr sicher du bist bei weitem nicht die einzige Person hier mit dem Gedanken von Neid auf Leute die gegangen sind.

Ich habe mir grade die Frage gestellt warum du der Meinung bist der Glaube an Gott oder ähnlichem höherem würde dir erleichterung verschaffen? Versteh mich nicht falsch, jeder der sich Kraft aus seinem Glauben ziehen kann hat meinen vollsten Respekt.
Aber in deiner jetzigen Situation frage ich mich ob es dir tatsächlich helfen würde an Gott zu glauben?

Deine Gedanken an den Tod kenn ich zu gut. Er ist beruhigend.
Aber ich denke auch viel an den Schmerz und das Leid welches ich empfinden würde wenn sich jemand der mir sehr nahe steht das Leben nehmen würde. Allein der Gedanke ist für mich so schmerzlich..ich würde niemals wollen das jemand der mir nahe steht so leiden muss..

Ich weiß nicht ob diese Frage erlaubt ist (du musst sie nicht beantworten) hast du irgendeine Möglichkeit über deine Selbstmordgdanken zu sprechen? Also hast du einen Therapeuten o.ä.?

Nichts

.......... es gibt Menschen, die einen tiefen und ehrlichen Glauben leben, und somit alles in "Gotteshand" legen.

So viel Zufriedenheit hab ich bei diesen Menschen gesehen.
Auch Ruhe und die Sicherheit, dass ihnen nichts geschieht, das sie nicht ertragen würden.

Ja, das gibt es. Habe damit Erfahrungen sammeln können.

Ob es mir helfen würde?
Vielleicht, doch wissen kann ich es auch nicht.
Bleibt wieder diese Unruhe, dieser Unfriede zurück.
Dieses schreckliche Bleiben, dieses Durchhalten....

Weil es Menschen gibt, die mir sehr, sehr nahe stehen, die ich schon einmal im Stich lassen wollte, genau aus diesem Grunde fällt es mir so schwer, mich aus dem Leben zu schleichen.
Diese Pflicht, die ich tragen und ertragen muss.
Es ist Beides unmöglich: das Leben, genauso wie der freiwillige Tod.

Ich bin in Therapie, will aber nicht darüber reden.
Habe Angst, eingewiesen zu werden.

Danke fürs Lesen und Antworten

Adrenalinpur

und auch Zweifel hatten im Glauben
bei den anderen hatte ich weniger Frieden gesehen
muss jeder selbst finden
ich sage lasst einfach mal los
und schaut was für Signale kommen
und nu schlafe ich fein

Schnellantwort

Name:
Verifizierung:
Bitte lassen Sie dieses Feld leer:
Geben Sie die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Geben Sie die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißt die Verpflichtung, dass Kinder in die Schule müssen?:
Tastenkürzel: Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau