Vielleicht irgendwann

Begonnen von Sandra D., 02 Januar 2015, 15:10:43

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sandra D.

Am Horizont ein Silberstreif,
Nur schwach erst, doch die Zeit war reif.
Ruhe in mir, der Sturm vergeht.
Lauer Wind, der zu mir weht.

Sonne wärmt mein wundes Herz.
Neue Hoffnung nimmt den Schmerz.
Sommerregen, überm Meer,
Tränen sieht man bald nicht mehr.

Ein Weg, nicht gerade und nicht leicht,
Mit jedem Schritt ein Ziel erreicht.
Kein Fels zu hoch, ihn zu erklimmen,
Nichts zu verlieren, nur gewinnen.

daniel-boon

Schön geschrieben gefällt mir

Sandra D.

Ich wünschte, ich würde mich viel öfter so fühlen... Leider ist die Mehrzahl meiner Tage immer noch dunkel und leer. So viele Dinge kosten mich so wahnsinnig viel Kraft. Ganz normale Dinge, wie aufräumen oder einkaufen. Dinge, die die meisten Menschen völlig selbstverständlich jeden Tag erledigen. An diesen Tagen fühle ich mich schrecklich unzulänglich und lese dieses Gedicht, in der Hoffnung, mich daran erinnern zu können, wie ich mich fühlte, als ich es schrieb...
Jetzt können es vielleicht mehr Menschen lesen und ein wenig Trost finden.

mikelkleinewn

ich kann dem nur zustimmen ein wirklich schönes gedicht

Lifelover

Wirklich schönes Gedicht.
Woher diese Kraft nehmen? Niemand gibt sie dir, sie dir selbst zu geben ist unmöglich, wofür auch? Wofür? Mein Leben ist ein Zeitvertreib, allein in einer Höhle, verschmolzen mit Gedanken, wie mein Leben hätte sein sollen, von Dingen und Geschichten, Menschen und Tieren in Freundschaft und Liebe, nach der Zeit spielt sich das eigenliche Leben im Kopf ab, dort ist man unendlich stark, doch in der Realität lebst du das was du niemals leben möchtest, aber es nicht ändern kannst, weil dein Körper und dein Verstand schon ausgestorben sind und sich nur noch in einer Geisterwelt bewegen, dort sich stets im Kreise drehen und sich immer wieder die selben Fragen stellen. Hier sind wir nun, und wir sind verflucht, ein Fluch der uns eine Hölle zusammenbraut, die wir mit allen mitteln versuchen nicht mitzubekommen, erst wenn es still wird und wir alleine sind, merken wir was mit uns geschieht, die dunkle Welt holt uns ein, doch im letzten moment springe ich auf und erlange die Kontrolle zurück.

Scherbenhaufen

Hallllo Sandra D.

ZitatIch wünschte, ich würde mich viel öfter so fühlen...
Leider ist die Mehrzahl meiner Tage immer noch dunkel und leer.
Ich weiß, wie du dich fühlst,
es ist mir auch manchmal sehr schwer
nicht zu co-open in dieser Welt

egal wer man ist,
ob mit viel oder
viel weniger Geld.

All das ist nicht wichtig
weder noch Falsch oder Richtig.
Man versucht sein bestes zu geben
aber meistens steht man nur da,
wie daneben.

Viele Menschen verstehen auch Mich nicht
egal was ich tue oder gebe
es bleibt immer beim Alten
das tun oder geben.

Manchmal habs ich auch
recht schwer in diesem Leben
dann denkt man sich,
was ging da nur daneben???

Ich verstehe dein Poem
da oben recht Gut
so fühle ich mich manchmal auch
recht daneben.

Nur hier gibt es keine Kliff´n
wo ich grad bin und wohne
nur Hohe Häuser

die möcht auch ich
manchmal
erklimen
und denn lauf der Dinge
seinen lauf lass´n


ZitatSo viele Dinge kosten mich so wahnsinnig viel Kraft.
Und doch bist du hier
und auch nicht außer acht.

ZitatGanz normale Dinge, wie aufräumen oder einkaufen.
Dinge, die die meisten Menschen völlig selbstverständlich jeden Tag erledigen.

An diesen Tagen fühle ich mich schrecklich unzulänglich und lese dieses Gedicht,
in der Hoffnung, mich daran erinnern zu können, wie ich mich fühlte, als ich es schrieb...
So gehts mir manchmal auch
oder auch nicht.

Ich lese dann meine vergangenen Texte
und wundere Mich,
das kommt mir irgend wie bekannt vor
und dann sehe ich,
Hey! Das bin ja ich!!

WoW!! denke ich
"Ich übertreffe Mich"!!! :-)
wenn ich dann begriffen habe,
dass das ja ICH geschrieben habe. :-)

ZitatJetzt können es vielleicht mehr Menschen lesen und ein wenig Trost finden.
Jaaa, jetzt können Sie´s!!

Knuuuuuuuuuuuuuuuuuuudels an Dich!!!  :-)