Therapiebeginn

Begonnen von Waldläufer, 24 November 2014, 10:56:07

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Waldläufer

Ich habe seit längerem körperliche Probleme die keine Ursachen haben. Vor einem halben Jahr sollte ich bei meinem Hausarzt mein Herz untersuchen lassen und er hat mich dann nicht mehr rausgelassen bis ich das erste Mal in meinem Leben angefangen habe zu reden.
Er ist der Erste der mich überhaupt verstanden hat, der überhaupt irgendetwas nachvollziehen konnte was ich denke, was ich fühle...
Leider hat er aber auch eine Tür in mir geöffnet so das ich das Gefühl hatte/habe das ich ohne ihn bzw. diese Gespräche nicht mehr auskomme.
Ich bin nur hingefahren wenn es mir wirklich sehr schlecht ging...wenn ich ganz aufgeben wollte...
Er wollte das ich eine Therapie anfange wogegen ich mich anfangs gewährt habe. Im Oktober wollte er mich in die Tagesklinik einweisen...auch da habe ich mich gewehrt, aber ich habe eingesehen das ich es nicht mehr alleine schaffe und habe jetzt eine Therapie angefangen bzw. die erste Stunde hinter mir.

Aber wie schafft Ihr es Euch da zu öffnen??????

Ich kenne diesen Menschen garnicht. Den Doc mein Leben lang. Zu ihm bin ich gegangen wenn ...wie soll ich es sagen?...wenn mich alles zerrissen hat...wenn ich alles nicht mehr ausgehalten habe...egal was...
Ich soll in der Therapie reden, erzählen...ich weiß nicht was...ich kann das überhaupt nicht in Worte fassen.
Und ich kann auch nicht einem wildfremden Menschen erzählen was ich am liebsten tun würde...wovon ich träume, oder wie andere mit mir umgehen oder was ich erlebt habe. Das konnte ich ja noch nicht mal beim Doc.

Wie macht ihr das? Wie soll sowas funktionieren????

Waldläufer

Ich habe gerade hier im Forum etwas gelesen und bin auf etwas gestoßen:
da stand "zu einer Therapie ein Tagebuch mitgenommen?"

Kann mir das vielleicht auch jemand erklären? Eins was man zu Hause über sich selber führt? Oder über die Therapiestunden?

Wäre wirklich lieb wenn ihr mir was helfen könntet ich hab so eine Angst davor.

anonym

hallo waldläufer

zum reden ist der psychotherapeut der richtige ansprechpartner, auch wenn du lieber mit deinem hauasrzt reden würdest.

viele menschen sitzen vor dem therapeuten und bekommen kein wort heraus, es ist also nichts ungewöhnliches.

auch wenn du einem fremden gegenüber sitzt, dieser fremde ist derjenige der dir helfen kann und helfen will.

wichtig ist dass du dich nicht unter druck setzt wenn es mit dem reden nicht klappt, dann klappt es halt beim nächsten mal.

eine möglichkeit wäre dass du deine probleme z.b. stück für stück aufschreibst zuhause und ihm diesen zettel dann überreichst.

und was disse tagebuch geschichte betrifft kann ich dich beruhigen, kein therapeut wird von dir verlangen dass du ihm dein tagbeuch zeigst und sowas ist auch nicht die regel

davon abgesehen, kann aber der therapeut aus den texten im tagebuch rückschlüsse ziehen was deine probleme betrifft.

setze dich nicht unter druck und habe serhr viel geduld, denn eine therapie kann sehr lange dauern.

Waldläufer

Vielen Dank für die Antwort!!

Ich habe in vergangener Zeit was aufgeschrieben...vielleicht wäre das eine Möglichkeit, irgendwann...

Ich war ja bis jetzt nur einmal da. Die zweite Stunde habe ich nächste Woche. Aber ich hatte das Gefühl das ich die ganze Zeit reden sollte. Das ich alles erzählen sollte. Er hat sich nicht so richtig mit mir unterhalten wie der Doc. Wenn ich ehrlich bin, bin ich schon richtig nervös davor und am überlegen was ich ihm erzähle bzw. wie es ablaufen wird. Und ob er mir überhaupt glauben wird wenn ich nicht direkt ALLES erzähle. Vielleicht nimmt er mich ja garnicht und sagt das es nicht nötig ist.

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