lebensmüde

Begonnen von mascha, 29 Juli 2014, 22:37:46

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mascha

hallo ihr da draußen,

ich bin mir nicht sicher was genau ich hiervon erwarte...vielleicht einfach mich mitteilen zu können (ich glaube das fällt mir im echten leben schwer). kurz zum besseren verständnis...ich bin 31jahre, lebe allein,arbeite als erzieherin,habe eine liebe familie, viele freunde,hobbys....ach von außen sieht das alles so schön aus. aber ich bin schon seit meiner späten kindheit depressiv...sicher auch genetisch bedingt (meine eltern sind beide depressiv).ich war mehrmals stationär in therapie und auch dauernd ambulant. bei meinem aktuellen therapeuten bin ich (mit unterbrechung) schon seit 3 jahren zur verhaltenstherapie.hinzu kommt das ich körperlich auch sehr angeschlagen bin....ständig krank (magen-darm),erschöpft,antriebslos.medikamente nehme ich z.z.keine....ich hab viel probiert nix hat wirklich was gebracht.
aktuell macht mein darm mir wieder zu schaffen...ständig entzündugen, schmerzen,durchfall...die ganze palette. bin darum auch wieder eine woche krank geschrieben (die chefin kotzt ganz schön obwohl die mich eigentlich mag)....ich liege die ganze zeit weinend im bett. ich bin so erschöpft von alledem.
ich hab das gefühl eine geißel meines kranken,müden körpers zu sein. nichts funktioniert. wegen den magen-darm-geschichten bin ich in behandlung. aber irgendwie spinnt mein körper immer wieder. ich hab das gefühl wenn sich eine sache beruhigt hat kommt die nächste. ich renne von ärzten, zu therapeuten,zu heilpraktikern...investiere geld, zeit und energie....damits am ende nicht besser wird. trotzdem sind die körperlichen beschwerden nicht das schlimmste (verstärken jedoch meine verzweiflung noch mehr).schlimm ist die jahrelange depression...die nicht besser wird, und trotz lebenslanger therapien lerne ich nicht besser damit umgehen und leben zu können. ich bin immer traurig....als hätte ich die fähigkeit glück empfinden zu können vorlanger zeit verloren. schlimm ist ach die schuld die einen zusätzlich belastet. mir tut es so weh was ich meiner familie, meinen freunden...meinem ganzen umfeld damit antue....die meisten sind einfach erschöpft und hilflos was meine krankheit (en) betrifft.ich merke wie untragbar ich zum teil für mein umfeld bin. alle beziehungen bröckeln langsam...von partnerschaft ist längst keine rede mehr (hält ja keiner lange aus)....und aktuell ist es mal wieder so das ich in allem keinen sinn mehr sehe. auch wenn das infantil klingt...oder wenig reflektiert oder überzogen...was weiß ich....ich glaube passender kann ich es einfach nicht formulieren. denn ich fühle nichts mehr (außer scham, angst,trauer und erschöpfung) mein leben war auch nicht einfach.....die letzten jahre waren hart und haben mir viel abverlangt. und scheinbar glaubt die allgemeinheit das man dadurch stärker wird ...nach dem motto "du hast doch schon schlimmeres überstanden..."   ein fataler irrtum...kämpfen macht nicht stark! kämpfen erschöpft! vor allem wenn man gar nicht mehr weiß wofür. ich bin so müde.....ich bin dieses leben so müde! mein therapeut weiß davon...freunde und ärzte auch. die familie will ich nciht belasten (die hat genug zu tun) nur.....weiß ich nciht weiter. ich schaue mein leben an und breche weinend zusammen weil ich einfach nicht fassen kann wieviel schmerz einen zugemutet wird. weil ich nicht verstehe warum all das schlimme passiert und nichts gutes mehr kommt. manchmal denke ich mein leben nimmt mir soviel ...und gibt mir so wenig zurück. ich weiß man kann das leben nicht auf die waage legen....die rechnung geht bei keinem auf...trotzdem fange ich an abzuwägen was weniger schlimm wäre...weniger schmerzhaft...??? selbstmord ist schrecklich! es gibt keinen guten weg zu sterben (leider...wie unfair) und ich habe immer gedacht (trotz aller untiefen in den letzten jahren) das ich NIE ernsthaft suizidal sein würde (weil einfach zu empfindsam.....zu wenig kaltblütig) und jetzt liege ich seit 3 tagen weinend im bett und überlege ernsthaft was es denn da für möglichkeiten gäbe....aber wie gesagt...ich bin nicht brutal genug den eigenen körper zu töten...nicht abprubt jedenfalls. vor ein paar jahren war ich mal magersüchtig und habe mich auf 29kg verhungern lassen (bis zur zwangseinweisung)...ich habe überlebt...weiß gott wie ich das gepackt habe. und nein...ich bin nicht dankbar (nicht mehr) es wäre damlas einfach gewesen....vielleicht einfach an der zeit. ich bin immernoch da ......fühle imch immernoch kaputt, traurig und alleingelassen ....was tun?zu wieviel ärzten, therapeuten,heilpraktikern und seelsorgern soll ich noch rennen......es wird nicht besser. und ich bin müde. so müde.
verzeiht den langen text  und mein gejammer...aber ich weiß nicht wohin mit diesen gefühlen und worten. der therapeut ist im urlaub (und eh am ende mit deinem latein) und ich will und kann mein unfeld nicht noch mehr belasten. ich weiß ich klinge wie ein jammriges kind...aber aktuell denke ich das es ohne mich für alle besser wäre (auf dauer) ....

bitte verurteilt mich nicht....ich hab echt soviel probiert.....was bleibt mir den noch?

lieb wenn jemand antworten würde......wäre schön ein paar worte zu lesen....die meine einsamkeit hier durchbrechen würden.

danke mascha
ps: hoffentlich ist überhaupt noch jemand wach ....

Nicki

#1
Hallo Mascha!

Ich habe deine Zeilen gelesen und es tut mir sehr leid, das du so am Boden liegst!
Ich sehe es ähnlich wie du, wenn man immer weiter kämpfen muß, wird man nicht stärker, sondern müde, erschöpft. Erst wenn ein Kampf mal gewonnen wird gibt es neue Kraft und Mut, aber das passiert viel zu selten. Wenn dazu noch körperliche Beschwerden kommen ist es klar, das man irgendwann verzweifelt!
Schlimm ist auch, das die Menschen im eigenen Umfeld immer glauben, wer schon viel durchgestanden hat wird leichter mit neuen Problemen fertig und sie bewerten ihre eigenen Sorgen häufig als schwerwiegender. Ich habe mich lange Zeit gar nicht getraut von meinen Schwierigkeiten zu sprechen, da ich doch immer nur zu hören bekam, das ich sowas doch gewöhnt bin und damit umgehen kann.
Gib den Kampf bitte trotzdem nicht auf! Such dir weiter Hilfe und versuch weiter daran zu glauben, das dein Leben besser werden kann!

Und alleine bist du mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht. Vielen geht es so wie dir und entsprechend viele Menschen gibt es, die dich verstehen können. Hier im Forum kannst du dich mit einigen "Leidensgenossen" austauschen und dir alles von der Seele schreiben, ohne das es als "Gejammer" abgetan wird. Das kann unglaublich gut tun!

Lieben Gruß!
Nicki

Epines

Hallo Mascha

Ja ich bin noch wach.
Erstmal herzlich willkommen im Forum.

Wenn ich alle deine Beschwerden so lese, dann denke ich sofort, an eine Altlast aus Kindertagen, die sich unverarbeitet an ständig neuen körperlichen Erkrankungen zeigt und dich von innen vergiftet.

Du sagst , dass du in Therapie bist, hast du es denn schon einmal mit einer Traumatherapie versucht?
Falls nein, würde ich dies mal mit deinem Therapeuten besprechen und allenfalls jemanden suchen, der dich nimmt.

Wenn deine Eltern schon depressiv waren, sind da sicher massive innere Wunden vorhanden. Ich kann davon auch ein Lied singen, denn meine Mutter war/ist schwer psychisch krank und als Kind hatte ich andauernd Angst, sie würde sich etwas antun. Viele dieser Ängste trägt man leider mit ins erwachsenen Leben. Bei mir haben sie leider auch lange nachgewirkt.

Es gibt sicher vieles was du dir von der Seele schreiben könntest. Vielleicht eröffnest du hier ein Tagebuch und lässt einmal alles heraus was dich so bedrückt.
Schreiben kann unglaublich befreiend wirken.

Verurteilt wird hier übrigens keiner, denn wir wissen was Sache ist.

Alles Liebe und gib bitte nicht auf!
Epines


Epines

@Nicki
**Ich habe mich lange Zeit gar nicht getraut von meinen Schwierigkeiten zu sprechen, da ich doch immer nur zu hören bekam, das ich sowas doch gewöhnt bin und damit umgehen kann.**

Wie wahr, mich hat man deswegen auch immer als sehr belastbar bezeichnet, als jemanden der nicht gleich bei jeder Kleinigkeit zusammen bricht. Ganz im Gegensatz zu anderen. Dies hat mich unter Druck gesetzt immer stark sein zu müssen, nie eine Schwäche zu zeigen, dabei wollte ich ganz dringend auch einmal schwach sein...

@ Mascha, du siehst wir wissen wovon du sprichst.

mascha

hey danke ihr zwei (schlaflosen)

irgendwie schnall ich grad nicht so richtig wie ich hier weiter antworten kann...hoffe so ist es richtig...mal sehn.
traumabearbeitung wurde von diversen therapeuten gemacht...ich weiß da viel...überhaupt sind mir die meisten meiner seelischen und körperlichen schmerzen sehr "schlüssig" fast "folgerichtig" nachdem was alles passiert ist. aber wissen und erkennen sind zwei paar schuhe...und was nützt mir all mein analytisches wissen wenn es gefühlt zu keiner veränderung führt?

aber vielen lieben dank euch zwein für die lieben worte.


so mal gucken ob mein text hier ankommt wo er soll.
lg
mascha

Epines

**und was nützt mir all mein analytisches wissen wenn es gefühlt zu keiner veränderung führt? **

Ja das ist allerdings  wahr... wenn man es nur von außen betrachten kann, kommt man schlecht voran.

Wünsche dir eine erholsame Nacht
Epines

stumm

#6
willkommen im forum


und manchmal ist es sinnvoll ne pause vom kämpfen zu machen
manchmal hilft es zu aktzeptieren

ich kann dir nur von mir berichten, weiss nicht ob es dir hilft aber ich möchte dir meine einstellung schreiben

ich bin depressiv
unter anderem
gibt auch noch andere diagnosen
und ich für mich weiss
ich werde es nicht heilen können
es ist in mir drin
hat sich verfestigt
ist im grunde soetwas wie ein charakterzug von mir
es gehört zu mir
es ist wie,s ist
und vielleicht, tief in mir, will ich,s auch gar nicht mehr hergeben
es sind vertraute gefühle

aber
ich habe auch gute zeiten
es geht bergauf und bergab
in den schlechten zeiten weiss ich
ohne mein leben beenden zu müssen, werden diese schlechten zeiten beendet
es wird ...ohne das ich mein leben beenden muss....besser werden
und manchmal gibt es auch ,,nichts,,
es ist nicht gut und nicht schlecht
das werte ich für mich schon mal als gut
ich lebe mit den depressionen

vielleicht kann man diese krankheit auch ,,einfach,, annehmen
mit ihr leben, statt gegen sie
ich für mich glaube das ist weniger kraftaufwendig
ich kann meine vergangenheit, meine gene und veranlagungen nicht ändern
egal was ich mach...es bleibt
also versuche ich mit ihnen zu leben

ja stimmt
andere menschen verstehen mich und meine verhaltensweisen nicht
aber
das beruht sich auf gegenseitigkeit
ich versteh viele menschen auch nicht
kann ihre verhaltensweisen absolut nicht nachvollziehen
ich versuche nicht mehr sie zu verstehen
bewerte sie nicht als gut oder schlecht
und ich erkläre mich ihnen gegenüber nicht mehr


hier im forum gibt es user die ohne viele worte verstehen
ich bin also nicht allein
warum muss ich nun unbedingt von menschen verstanden werden, welche ich doch auch nicht verstehe
warum erhoffe ich mir von solchen menschen verständnis?
wozu soll,s gut sein?
ständig und immer wieder darum zu kämpfen ist sehr kraftaufwendig

und manchmal ist es sinnvoll ne pause vom kämpfen zu machen :-)

mascha

hey..und danke ihr da draußen,

@epines: ich bin jedweger art von therapie aufgeschlossen....ich habe es also nie "nur von außen" betrachtet...sondern sehr oft mit therapeuten an allem gearbeitet....viel aufgebrochen, angeschaut,analysiert...etc    ich habe gearbeitet...ich tu es noch......aber mir geht die kraft aus. ich weiß keinen weg mehr.....keinen zur veränderung...keinen aktiv etwas tun zu können.selbst therapeuten äußern ihre ratlosigkeit. freunde und familie sind erschöpft.und ich eben auch.

@stumm: auch dir danke für die lieben worte. ich weiß was du meinst......und ich versuche zu akzeptieren das eben auch die depression teil von mir ist. das geht in guten zeiten.....die sind aber rar geworden....wirklich ankämpfen kann ich schon lang nicht mehr...es ist nur ein ausharren....da bleiben...weiter atmen...weiter funktionieren. obwohl ich gar nicht mehr kann.

ich habe keine kraft mehr so zu leben. keine kraft zu akzeptieren das die quintessenz meines leben am ende nur schmerz, trauer und schuldgefühle sind. ich habe keine kraft mehr für meinen job.

ich muss jeden tag mit 20 kindern arbeiten...die lachen und lebendig sind.......mir tut das so weh....ich hab nur noch tränen in den augen weil ich umgeben von leben bin und mich selbst isoliert und tod fühle. nicht teilhabe.........ich fühle mich so dieser welt entrückt.......so einsam....so hilflos und schuldig (gegenüber allen denen ich gern mehr bieten würde)

und ich habe so viele jahre versucht mein leben so anzunehmen.....irgendwie damit umgehen und überstehen zu können. aber es tut zu sehr weh (oft auch körperlich) .....ich weine nur noch. schlafe........weine...schlafe...lasse mich krank schreiben und hab angst den job zu verlieren.........

ich möchte schreien.....damit jemand mich sieht.....mir hilft. aber mir wurde geholfen......die menschen die mir nah sind sehen meinen schmerz (und leiden mit) und sind ebenso hilflos und traurig.

ich hab das gefühl so an meinem leben verunglückt zu sein.....

ich kann nicht sagen "so ist es eben".................................so darf es nicht sein! dann lieber gar nicht. kannst du das ein bißchen verstehn????

lg mascha

Frischluft

Burn Out würde ich es nennen, ausgebrannt und völlig am Ende.

Ich glaube, diesen Punkt haben hier schon viele durchlebt, danach stellt sich natürlich die Frage, wie es weitergeht.

Wenn man Jahre nur im Trott und Gleichschritt funktioniert, dann ist dieser Efekt eigentlich irgendwann vorprogrammiert.

Man ist immer nur für seine Mitmenschen da, ist auch immer in der Lage anderen zu helfen, wenn es letztendlich um die eigene Existenz und Lebensgrundlage/ Lebensfrage  geht, setzt das Programm "Selbsterhaltungsantrieb" aus.

Oh ja, kommt mir irgendwie etwas bekannt vor dieses Speicherbild was du uns hier so beschreibst.

Du hast eigentlich nur die Möglichkeit, die Notbremse zu ziehen und dein Leben neu zu strukturieren.

Auf jeden Fall solltest du jetzt mehr auf dich selbst eingehen, aber Selbstmordgedanken sind hier eine böse Mischung zwischen Burn Out und völliger Kraftlosigkeit.

Schwermut ist hier auch nicht die optimale Lösung, denn damit verstärkst du eigentlich nur das Verlangen, denn Weg des geringsten Wiederstands zu gehen (Suizid-Gedanken).

Solange du dich deinem Umfeld im engsten Kreis anvertrauen kannst, dann kannst du auch noch das Ruder herumreissen und einen lebensbejahenden Kurs einschlagen.

Ich wünsch dir viel Kraft für den richtigen Kurs zurück ins Leben...

Alles Liebe

Frischluft


mascha

@ frischluft.....ja ich denke da ist teilweise was dran......man müsste soviel...vielleicht könnte man auch irgendwie....aber ist so drinn in rollen und pflichten....steckt so fest im zwang und schuld........ich weiß gar nicht mehr genau was ich bräuchte oder mir ersehnen sollte....???

therapie stationär?(schon wieder)
weniger arbeiten?
anderer job? stadt?........aber wie praktisch umsetzen....und finanzieren????

all die großen ideen...scheitern an der kleinsten realität....

müde grüße+gute träume euch
mascha

stumm

gib mir die kraft dinge die ich ändern kann zu ändern
die gelassenheit dinge welche ich nicht ändern kann anzunehmen
und die weissheit zwischen beiden zu unterscheiden

so vieles wurde in deinem beitrag angerissen
so viele baustellen

- die depressiven eltern

was eine kinderseele da alles ertragen muss an liebes und aufmerksamkeitsentzug, an ängsten und unsicherheiten, an zweifeln und selbstvorwürfen
ich habe hier bestimmt nicht alles aufgezählt
wie epines schrieb, viele dieser Ängste trägt man leider mit ins erwachsenen Leben.

- viele verschiedene körperliche erkrankungen

die schwächen , machen müde und zerschlagen
dazu kommt, das völlig unbegründete, aber doch vorhandene schlechte gewissen
das gefühl eine geisel des kranken körpers zu ein
die seele schreit und wenn sie nicht erhört wird benutzt sie den körper um eine ,,zwangspause,, einzulegen
die verzweiflung, dass alles nicht besser wird
sicherlich habe ich auch hier nicht alle folgen der ständigen erkrankungen erwähnt

- depressionen

ein eigenes riesengroßes thema
auch hier wieder mit schuldgefühlen
und vor allem der frage wieso es, trotz der vielen therapien, gefühlt nicht besser wird
der frage was kann ich anders machen um erfolge zu erziehlen
allein dieses thema bedarf vielen gesprächen

- mein leben war auch nicht einfach, sie letzten jahre waren hart

was ist pasiert?
warum musstest du soviel kämpfen?
doch kämpfen macht stark
ich weiss ich weiss, kostet kraft
und doch ist es so, dass der gesunde mensch reflektieren kann was er alles geleistet hat
und diese erkenntnis gibt selbstvertrauen, macht stark
warum kannst du das nicht sehen?

- die suizidgedanken

diese finde ich persönlich am allerallerwichtigsten zu besprechen
weil, wenn sie ,,gewinnen,, ist alles umsonst
es gibt keine chance mehr auf besserung
wir sind keine hellseher, wir können nicht wissen was in unserem leben noch alles kommt
wir können nicht, nur aus der vergangenheit herraus sagen....es wird niemals besser
ebend weil wir nicht wissen was das leben für uns bereit hält
die chance auf ein doch noch besseres leben ist vertan
es gibt kein zurück

- du warst magersüchtig

auch da gibt es vieles zu besprechen
du hast es geschafft da wieder raus zu kommen
allein das ist eine wirklich beachtliche leistung
vielleicht kann man ja das eine oder andere an erfahrungen nutzen

- das analytische wissen kommt in der gefühlswelt nicht an

warum ist das so?
warum kannst du erfolge welche du schon zu verbuchen hast nicht fühlen?
was kannst du für dich tun um auch in der gefühlswelt dein wissen zu nutzen

- zwang und schuld

warum fühlst du dich schuldig und sind diese gefühle auch realistisch?
sind deine familie und feunde wirklich so belastet?
warum lässt du diesen zwang zu?
warum kannst du dich nicht nicht daraus befreien
warum weisst du nicht was du brauchst und dir wünschst
du schreibst du hast es mal gewusst
was hat sich geändert?

- Burn Out

ist nun auch im gespräch
ist es so?
und wie kannst du das behandeln lassen

- wie soll es nun weiter gehen?
klinik, andere stadt usw

dazu kann ich dir nur eins sagen
es ist egal wo du hingehst
deine seele nimmst du immer mit

so viele viele themen
na da muss man sich doch nicht wundern, dass du völlig am ende bist, ein körper streikt

was in so vielen jahren aufgestaut ist, von der kindheit an, das braucht seine zeit um zu heilen
gib dir selbst die chance und die zeit dazu

Frischluft

Zitat von: mascha in 30 Juli 2014, 23:35:35
@ frischluft.....ja ich denke da ist teilweise was dran......man müsste soviel...vielleicht könnte man auch irgendwie....aber ist so drinn in rollen und pflichten....steckt so fest im zwang und schuld........ich weiß gar nicht mehr genau was ich bräuchte oder mir ersehnen sollte....???

therapie stationär?(schon wieder)
weniger arbeiten?
anderer job? stadt?........aber wie praktisch umsetzen....und finanzieren????

all die großen ideen...scheitern an der kleinsten realität....

müde grüße+gute träume euch
mascha

@ Mascha

Ja, grosse Ideen sind leider oft zum scheitern verurteilt, deswegen gibt es ja auch noch den Weg der kleinen Schritte.

Oft will man sofort den Kurs ändern, wobei es sich dabei ähnlich wie mit der Fliehkraft beim Autofahren verhält, nimmst du die Kurve zu schnell, dann landest du im Graben.

Klar, finanziell wird es natürlich auch ein Loch in den Geldbeutel fressen, aber auch hier kann man den Gang der kleinen Schritte einlegen, denn Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Tja, und der liebe Gott brauchte eine ganze Woche für die Baustelle "Erde":-)

Gut, es sind Redensarten die mir eigentlich auch gegen den Strich gehen, aber man kann nur mit Gedult, Ausdauer und Bescheidenheit seine Ziele erreichen.

Verlasse dich auch nicht zu sehr auf andere, denn hier ist Der eigene Antrieb angesagt.

Du kannst dich zwar ein wenig des Weges ins Schlepptau nehmen lassen - den Hafen und das Ziel, kannst du aber nur mit deiner eigenen Power erreichen.


mascha

hey ihr lieben da draußen.....danke das ihr schreibt!

@stumm: ja eben....GESUNDE menschen können ihre erfolge sehen und wertschätzen um daraus kraft und selbstwertgefühl zu schöpfen. ich nicht. ich kann sehr pragmatisch werten das es irgendwie gut war dies und jenes zu leisten.....aber ich fühle es nicht!
ich kann diese wertschätzung nicht fühlen.
überhaupt habe ich das gefühl das meine wahrnehmung mittlerweile dermaßen gestört ist, dass ich generell wenig positives fühlen kann.
als hätte ich einen filter in der seele...ich sehe alles.....fühle aber meist nur den schmerz.
(mein therapeut weiß sich da auch keinen reim drauf)
was das ewige elende kämpfen angeht...naja ich bin ein kind kranker eltern....und hypersensibel.......ich war von anfang an sehr dünnhäutig......ängstlich.....die biografie gab mir dann wohl den rest.

es gab ein paar schlimme jahre .....ein paar tiefe verletzungen , krankheiten, verluste.....ich denke das kennt jeder.....vermutlich bin ich aber nicht besonders reselient. andere menschen wären bestimmt weniger verwundet durch all das gegangen......mich hat es aufgerieben....zerrieben.

und wie gesagt trotz jahrelanger (quasi lebenslanger) therapeutischer betreuung und begleitung schaffe  ich all das nicht mehr.

und ich weiß mein körper schreit stellvertretend für meine seele um hilfe......ich weiß nur nicht wie ich praktisch ambesten vorgehen soll.

mein job, die eltern....die schuldgefühle....die minderwertingkeitskomplexe weil man eben schon wieder oder immernoch nicht FUNKTIONIERT.

ich war ketzte woche dann doch beim psychiater und habe OPIPRAMOL bekommen.....nehme jetzt abendlich eine...bisher merke ich keine besserung.


morgen muss ich weider arbeiten......die kita hat so einen personalmangel und der chef macht druck.

ich hab angst.
woher die kraft nehmen?
wie die tränen unterdrücken?
und den schmerz?

mittlerweile denke ich aber ernsthaft über eine stationäre therapie nach.

psychosomatische kliniken sind aber rar....mal schauen.......ich werde morgen meinen therapeuten anrufen um das mit ihm zu besprechen.

ich sitze in einer sackgasse. so kann ich nicht weiterleben. so überlebe ich das nicht.

ich habe angst vor der entscheidung....angst darum zu kämpfen....angst vor der reaktion von außen wenn ich mal wieder in die klinik gehe.

aber es gibt langsam keine alternativen mehr.

keine ahnung ob es der richtige schritt ist.......aber es ist der einzige der bleibt.

der vorletzte vorm letzten.

ich danke euch da draußen. danke für eure mühe, anteilnahme,ratschläge und trost.

ich würde mich freuen weiter von euch zu hören.

lg
eure
mascha

stumm

boah bin ich froh von dir zu hören :-)

ist schon spät heut
schaffs nicht mehr ausführlich zu antworten
wollte aber das du weisst : schön das du geschrieben hast

morgen mehr
und dir viel kraft morgen :-)

stumm

#14
stimmt alle menschen haben schicksale und schaffen es da irgendwie durch
aber weisst du
so wie ich und viele depressive immer eine maske trage, so tragen diese sie auch
wir wissen es nicht ob sie schicksalsschläge besser oder schlechter verkraften

ja kann schon sein, dass du sehr sensibel bist
ich glaube aber nicht weil du es von deinen eltern geerbt hast
keine ahnung bin kein arzt
aber ich kann mir gut vorstellen, dass du dir diese sensibilität antrainiert hast
du hast gespürt etwas ist mit deinen eltern
alle antennen aufgestellt um zu erahnen was los ist mit ihnen
dauerempfang...
soetwas prägt

also ich persönlich mag sensible menschen und hatte es, denk ich, hier schon an anderer stelle mal geschrieben
sensibel ist keine schlechte eigenschaft
nichts negatives
ich weiss nicht warum oft sensibel als etwas schlechtes dargestellt wird
ich für mich möchte es nicht missen

jup
klinik ist eine möglichkeit
ich glaube auch eine gute
und wenn du zweifelst und dich fragst wie andere drauf reagieren
und wenn du zweifelst und vor allem möglichen angst hast
dann denke immer an deinen satz
...,,keine ahnung ob es der richtige schritt ist.......aber es ist der einzige der bleibt.

der vorletzte vorm letzten.,,...

und ehe du den gehst solltest du alles aber auch wirklich alles versucht haben
weil ein zurück gibts da nicht

also bleib dran
gib nicht auf

ich hoffe wieder mal etwas von dir zu hören :-)




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