Einfach in der Hoffnung

[AHunter]

Einfach in der Hoffnung


Winzig, ganz klein erwachsen, tummelt es sich schon umher.
Von niemanden gesehen, atmend noch nicht, und doch schon quirrlig,
bettet es sich nieder, sucht sich seinen Platz, bindet sich ein und an.
Wie das Herz so schwer, das groß pulsiernd, alles wachend mahnende,
fast ernsthaft der dumpfe Schlag, und darunter dieses winzige Wesen,
wie darin geboren und getragen.
Die Idee dazu aus wildem Puls entsprungen, aus Heissgeliebtheit und
dem Moment von Innigkeit, von Gedankenverlorenheit bis hin zu
einem Funkenfeuerwerk, allein schon auf den Lippen.
Wieder das dumpfe Donnergrollen des herzallerliebsten Schlages,
nicht bedrohlich, wenn auch fast so bedacht, sondern viel mehr als ein
Willkommen angedacht, lässt es diese kleine Wesenhaftigkeit seinen
Platz sich nehmen, wie scheinbar schon lange vorgesehen, und da,
atmet es auf, wie leicht im Schlummer, wie leicht in Banden, gefunden.
Kuscheln sich nun drei daher, vielleicht auch nur zwei, die durch Zeiten
streifen, aber vor allem eines, das so neu dazu gekommen, und
sich seinen ersten Platz genommen, in der Hoffnung, aufzuleben, in
der Hoffnung, sie zu finden, einfach in der Hoffnung.