Bin ich schuld an ihren Depressionen?

Begonnen von Epines, 12 Mai 2014, 11:31:31

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Epines

"Bin ich schuld an ihren Depressionen?"

Diese Frage hat mir gestern ein Bekannter gestellt, der völlig fertig war. Er musste seine Frau, zum wiederholten Mal in die psychiatrische Klinik bringen. Er hat nur mühsam sein Weinen unterdrücken können.

Er suchte überall nach den Gründen, bei ihrem unerfüllten Kinderwunsch, bei ihren Eltern, aber vor allem bei sich. Er hätte viel mehr Zeit für sie haben müssen in all den Jahren. Sie sind bald 20 Jahre zusammen.

Dabei hat er so viel getan, er war in all den Jahren immer  für sie da, hat sie unterstützt und vermutlich liebt er sie auch immer noch. "Das ist mehr als alle anderen tun", sagte ich, "dein zu ihr halten gibt ihr Kraft, auch wenn du dies kaum merkst".

Später im Bett habe ich dann jedoch über das Gesagte nachgedacht.

Im Grunde wurde da nicht nur ein Leben verloren, sondern zwei. Beide haben nie so leben können, wie sie es sich irgendwann erträumt hatten. Ich habe mich dann gefragt, ob er sie vielleicht hilflos gemacht  hat mit seiner Fürsorge. Ich meine er hat ihr immer alles abgenommen und sie so auch unselbstständiger gemacht. Klar war er nicht Verursacher ihrer Depression, aber vielleicht hat er sie am Leben erhalten, oder gar gefördert?

Hat er mit seiner Hilfe seine Frau in ihrer Entwicklung gehemmt?

War dieses "alles tun"  wirklich eine echte Hilfe?

Wie sinnvoll ist es, die Verantwortung über das Leben eines anderen Menschen voll und ganz zu übernehmen? Kann es sein, dass da auch ein Kontrollzwang mitspielt? Ich meine man fordert auch die ganze Zeit etwas vom Partner, er soll essen, er soll trinken, er soll raus gehen, er soll etwas unternehmen, er soll Sport treiben usw. Kontrolliert also die gesamte Lebenssituation. Und aus meinen eigenen Erfahrungen nur aus einem einzigen Grund, dass es einem selber besser geht, weil man mitleidet und dies kaum aushält.

Wie verantwortlich kann ein Partner für die Depression seiner Partnerin werden? Ist dies überhaupt möglich?

Viele Fragen die mich nachts beschäftigten, denn ich war bereits zweimal in einer ähnlichen Beziehung.

In diesen Beziehungen fühlte ich mich auch permanent verantwortlich für das Wohlbefinden meines Partners, obwohl ich mir sicher war, nicht die Verursacherin zu sein. Aber in so  mancher momentanen Situation schlug die Stimmung um, wenn ich mich nicht so verhielt wie es erwünscht resp. erwartet wurde. Ich fühlte mich demnach oft schuldig.
Ich habe mich zu extrem angepasst, damit es meinem Partner gut ging. Wurde immer vorsichtiger, damit nichts eine Depression auslösen konnte, wenn es ihm einmal gut ging und dadurch übte ich auch stärker Kontrolle über sein Leben aus, als mir lieb war. Ich versuchte alles, was seine Stimmung zum kippen bringen konnte, aus unserem gemeinsamen Leben zu entfernen.

Dadurch habe ich meine eigene Persönlichkeit stark unterdrückt und mir ging es jedes mal sehr schlecht, wenn er in ein Tief fiel, nur weil ich meine eigenen Bedürfnisse durchsetzte, was selten genug vorkam, da ich ja wusste wie es endet... 

Er verlangte Aufrichtigkeit von mir, ich sollte offen über meine Gefühle reden, wenn ich es jedoch tat, ging es ihm danach schlecht.
Oft sagte er dann, dass es darum besser für mich wäre wenn er den Freitod wählen würde, dies hat mich zusätzlich schwer belastet, denn ich wollte nicht auch noch für seinen Tod verantwortlich sein. Darum schwieg ich oftmals lieber, als dass ich offen sagte was ich dachte. Doch dann unterstellte er mir Unehrlichkeit. Er wollte nicht, dass ich ihn schone, fiel aber dann jedes mal in ein Loch. Wenn ich offen war wurden meine Worte  als Vorhaltungen bewertet. Irgendwann wusste ich nicht mehr was nun richtig und was falsch war und zog mich immer mehr zurück, was ihn natürlich ebenso verletzte.

Egal was ich tat nichts war gut genug und mir ging es dadurch psychisch auch immer schlechter.

Da wir beide belastet waren, schaukelten wir uns gegenseitig hoch und vor allem arg runter. Bis ich eines Tages auch nicht mehr konnte und zusammenbrach.

Schweren Herzens musste ich aus Selbstschutz die Beziehung beenden, obwohl ich dachte, immer noch viel zu empfinden. Wir waren wie die zwei Königskinder, die nicht zusammen kommen konnten, weil das Wasser viel zu tief war...

Also was ist das Richtige?
Wie kann man sich verhalten ohne sich selbst zu verlieren, ohne dass man die Freude am Leben auch verliert?

Ist dies überhaupt möglich?




monidepri

Liebe Epines...

Du beschreibst das so toll...ich verstehe genau was Du meinst...habe das auch erlebt...

Du fragst wieviel Schuld ein Partner sein kann...
Ich denke als Partner hat man keine Schuld, sondern ist überfordert. Das einzige was man tun kann..wie Du sagst...loslassen zum Selbstschutz...nur so kann sich auch  der andere lernen selber zu helfen...ist bitter...aber die einzige Möglichkeit...das ist das Beste auch für den Betroffenen...ich habe mich immer damit getröstet, daß man sich ja wieder neu "begegnen" kann...wenn jeder wieder mit sich selber in Reinen ist...

Was Du über Deinen Bekannten schreibst...das hört sich an, als wenn er Angst hat seine Frau zu verlieren. Vielleicht hat sie das gespürt und sich eingeengt gefühlt. Ich denke sie braucht Zeit und vielleicht orientiert sie sich ja auch tatsächlich von ihrem Mann weg...wahrscheinlich erstmal auf sich selber und er spürt das...einen Verlust...daß es so wie es bis jetzt war...nicht weiter geht...und dann die Ungewißheit...was kommt dann...
Ich denke das beste in so einer Situation wäre wenn er an sich selber arbeitet um stabil zu bleiben...die Zeit auch für sich zu nutzen...
Er kann sich ja auch bei seiner Frau zu gegebener Zeit entschuldigen und sagen daß er auch nicht gewußt hat wie er richtig reagieren soll ...oder so ähnlich...und daß er froh ist, wenn sie lernt alleine für sich zu sorgen und daß er sie aber trotzdem liebt...und daß es dann vielleicht ungeahnte Möglichkeiten gibt, weil er die Zeit auch genutzt hat um etwas an sich zu ändern...vielleicht hat sie ja auch Angst ihn zu verlieren wenn sie sich ändert...
Aber das alles müßte ein Arzt begleiten und auch nur wenn sie es will...schwieriger Schwebezustand....mmmh....
Eine Paartherapie wenn es beiden gut geht und beide es wollen...
Aber ich persönlich würde mich nicht zu tief auf ein Gespräch einlassen und auch nicht versuchen zu helfen...
Vielleicht geht es ihm ja schon bald besser...ich würde versuchen mir keine Sorgen zu machen und nur in einem Notfall aktiv werden...
Laß Dir nicht den Schlaf rauben... :-) Du bist nicht verantwortlich für andere.

Es grüßt Dich ganz lieb...Moni

monidepri

Liebe Epines,

Dein Bekannter hat ja das Gespräch mit Dir gesucht, weil er nicht zurecht kommt mit der Situation. Deshalb ist es auch ganz wichtig, daß Du umso mehr auf Dich achtest, daß es Dir gut geht, falls er Deine Unterstützung sucht, damit Du Dich schützen kannst, falls es zuviel wird und daß er sich noch woanders Unterstützung sucht.
Keine einfache Situation...alles Gute beim "meistern"

Epines

Hallo liebe Moni

Danke für deine Antwort. Nein, er hat keine Hilfe bei mir gesucht, sondern einfach nur sein Herz ausgeschüttet.

Ich denke dann einfach immer lange über Gespräche nach und in diesem Fall habe ich natürlich die Parallelen mit meinen Ex-Partnern gesehen und plötzlich war meine eigne Hilflosigkeit von damals wieder in Erinnerung.

Ganz stark kam mir zum Bewusstsein, dass ich alles getan habe ihnen zu helfen, um mir selbst zu helfen.  Ich wollte sie zu vielem motivieren, weil ich im Grunde nicht ertrug wie sehr sie darunter litten. Ich hoffte immer, dass Liebe alles löst und zweifelte immer an meiner eigenen Liebesfähigkeit. Liebte ich doch nicht stark genug um glücklich zu werden, um sie glücklich zu machen?
Ich wollte eine unkomplizierte Beziehung ohne Stress und diesen Traum, habe ich allerdings erst bei meiner dritten Partnerschaft, mit einer ebenfalls belasteten Person, endgültig  begraben müssen.

Diese Partnerschaften hatten mir - als Mensch mit einer Altlast - eher geschadet, denn ich konnte mich dadurch nicht weiter entwickeln, ich war devot aus Angst, dass es meinem Partner durch mich schlechter geht und mein Selbstbewusstsein, dass ohnehin nicht besonders ausgeprägt war, sank auf dem Nullpunkt.

Heute denke ich, dass ich alles falsch gemacht habe, aber damals hatte ich nicht die Kraft und das Wissen, von heute.

Seit ich frei und ohne Partner bin, geht es mir richtig gut und ich scheue mich deshalb vor jedem, der mit mir mehr als nur eine Freundschaft möchte.

Wünsche dir noch einen schönen Tag und alles Liebe
Epines

DreiPunkte

Hallo,

inwieweit man Schuld an Depressionen sein kann, weiß ich nicht. Klar, kann jeder und alles dafür eine Ursache sein, aber ich finde nicht, dass man jemandem die Schuld an einer Krankheit geben kann.
Es kann natürlich sein, dass jemand gewisse Mechanismen fördert, welche dies letztlich auslösen.

,,Schuld" ist ein großes Wort und ich finde, es wird viel missbraucht.
Würde bei dem beschrieben Fall eher von Mitursächlichkeit sprechen. Aber auch hier kann dies wohl kaum einer wirklich beantworten, weil man dazu das Innenleben der Betroffenen genau kennen müsste und wie sich das verhalten ihres Partners darauf ausgewirkt hat.

Ich denke ebenfalls, dass es am wichtigsten ist, für den Partner da zu sein.
Von Kontrolle über den Partner würde ich nicht so leicht reden. Ich finde, da müssen schon gravierendere Sachen hinzukommen, als jemanden etwas abzunehmen.

Vor allem gehört hierzu auch ein Kontrollierenwollen, denn ohne dies kontrolliert man nicht wirklich. Vielleicht steuert man jemanden unbewusst, aber mehr nicht.
Und selbst Steuern finde ich für eine normale Beziehung ein Wort, welches man nicht so einfach in den Mund nehmen sollte.

Man nimmt gerade als Mann der Partnerin gerne einiges ab. Behörden, schwere Arbeiten usw. In vielen Beziehungen übernimmt der Mann eine Rolle, welche vieles nach außen regelt. Dafür macht die Frau viel Haushalt und so. Es ist einfach ein Geben und Nehmen und oft macht jeder das, was er am besten kann. Dieses typische Geschlechterdenken bleibt teilweise automatisch aufrecht.
Während er die Reifen am gemeinsamen Auto oder auch an ihrem wechselt, kocht sie das Essen.

So gesehen könnte man von gegenseitiger Kontrolle sprechen. Denn der Mann lernt so auch nicht gewisse Sachen zu machen.

In einer ausgeglichenen Beziehung hilft man sich einfach gegenseitig.
Bei uns gibt's auch manches, was ich nicht kann oder gerne mache, was meine Freundin macht und umgekehrt.
Einiges macht man auch gemeinsam oder hilft dem anderen, gewisse Sachen zu lernen, damit er es auch kann.

Sicher geht es automatisch in eine gewisse Unselbständigkeit, wenn nur einer gewisse Sachen immer macht.

Bevor man sagen kann, dass der Ehemann im gesagten Beispiel die Depressionen durch seine Hilfe – wie ich es mal nenne – gefördert hat, muss man meiner Meinung nach die genauen Ursachen für ihre Depression finden.
Könnte ja auch sein, dass sie nicht durch Unterforderung (nichts zu tun haben), durch Überforderung entstanden sein, weil sie vielleicht zu viel Stress auf der Arbeit hat, vergangene Erlebnisse nicht bewältigt hat oder ähnliches.
Dann hätte er die Depressionen ja unter Umständen gemindert, indem er ihr gewisse Sachen abnahm.

Ich denke, es lebt kaum einer das Leben, was er sich erträumt hat oder noch erträumt. Oft spielen da Faktoren mit, welche wir nicht beeinflussen können.

Dann gehören immer noch zwei Leute dazu, wenn jemand einen anderen kontrolliert. Der Kontrolleur und der Kontrollierte, welcher sich kontrollieren lässt.
Sicher ist eine übertriebene Fürsorge geeignet, jemanden in eine Unselbständigkeit zu treiben. Man kann aber auch sagen, dass man gewisse Sachen machen will und eben nicht unselbständig werden möchte. Ein verständiger Partner lässt den anderen dann auch das selbst machen oder zeigt ihm, wie es geht.

Wenn man von seinem Partner fordert, er solle essen, rausgehen usw. ist das ein normaler Vorgang, welcher nicht gleich eine Krankheit oder etwas Richtung Kontrolle/Beherrschung intus hat. Man macht sich doch um den Partner, den man liebt, Sorgen, wenn bei ihm was nicht so läuft. Man gibt einfach Tipps, um ihm zu helfen. Ob diese immer richtig sind, sei mal dahingestellt.

Ich finde halt, es sind oft normale Sachen. Man kann nicht immer gleich denken, dass da mehr dahinter steckt.

Sicher, wenn man gewisse Erfahrungen gemacht hat, vermutet man hinter vielem mehr, als was gegeben ist. Vielleicht sieht man viele Dinge auch nicht mehr als ,,normal" an, sondern liest gleich etwas hinein.
Ich denke, man sollte mit sowas sehr vorsichtig sein, weil man sonst schnell jemandem etwas unterstellt, was nicht da ist und so eine gute  und schnelle Lösung des Problems verbaut und mehr hineininterpretiert, als der Sache gut tut.
Natürlich ist mir klar, dass manche Menschen Erfahrungen gemacht haben, welche einen nur noch in eine Richtung denken lassen, was ja auch ok ist.

Ich denke eben, dass es nicht die perfekte Beziehung gibt und sobald man eine Freundschaft, Bekanntschaft, Partnerschaft mit jemanden eingeht, verändert man automatisch das eigene und fremde Leben.
Solange jeder noch bei Sinnen ist, kann man dem anderen auch keinen Vorwurf machen, da man dann auch gewisse Sachen bewusst hinnimmt.
Und in gewissem Grad ist auch jeder verantwortlich, wenn er sich von dem anderen einfach – wenn auch unbewusst – beeinflussen lässt.

Umso schwächer jemand ist, umso leichter kann man ihn natürlich kontrollieren und beeinflussen.
Dann brauch man seinem Partner nur einen Vorwurf machen und er glaubt dann, er habe was falsch gemacht. Leider gibt es natürlich immer Menschen, die dies dann zu ihren Vorteilen ausnutzen und leider gibt es hierbei Menschen, die einfach Hilfe von außen brauchen, weil sie sich nicht selbst helfen können.

Sobald ein Partner krank ist, ist es immer eine schwerere Beziehung und manchmal wird automatisch mehr Rücksicht als geboten genommen. Einfach, weil man nichts falsch machen möchte und der Partner einem vielleicht auch leid tut.



@Epines

,,Wie kann man sich verhalten ohne sich selbst zu verlieren, ohne dass man die Freude am Leben auch verliert?

Ist dies überhaupt möglich?"

Es tut mir echt leid für dich, dass du so negative Erfahrungen gemacht hast.
Ich beantworte deine Frage mit einem klaren JA.

Einfach, weil ich die Erfahrung gemacht habe und sehr viele Menschen kenne, denen es ähnlich geht.
Es ist das, was man eine Beziehung nennt, welche von zwei Menschen geführt wird, welche sich gegenseitig respektieren und sich einfach gegenseitig lieben, wie sie sind.
Natürlich gibt es in jeder Beziehung Eckkanten und es gibt sicher nicht die Bilderbuchbeziehung.
Man kann aber lernen, mit den Macken des anderen auszukommen, wobei dies auf Gegenseitigkeit beruhen muss.

Wünsche dir und allen anderen, dass sie eines Tages eine intakte Beziehung führen können, in denen jeder seine Werte und Vorstellungen leben kann, so dass sie beidseitig gewollt ist.

Eine Beziehung ist für mich etwas, das einen Halt gibt. Klar, muss man Rücksicht nehmen, aber auch dies nicht in einem unnatürlichen Rahmen, wie du es beschrieben hast.

Gruß
DreiPunkte


monidepri

Liebe Epines,

Ja...das mit den Partnerschaften ging mir ähnlich...und ich will mich gar nicht daran erinnern...wie es in der letzten Partnerschaft endete...ich habe mich aufgeopfert und bin ihm letztendlich hinterhergekrochen...während er mich erniedrigt hat. Ich lebe jetzt auch als Single...zwar mit Kind...macht aber keinen Unterschied...ein Kind ist für mich ...und soll auch niemals...ein Partnerersatz sein.  Eine neue Beziehung....unvorstellbar momentan...brauche noch Zeit...
Allerdings flirte ich schon gerne...aber mehr nicht.
Ich finde es mit zunehmendem Alter auch immer schwieriger. Es macht eben nicht mehr so schnell  "bumm"  und ich bin verliebt..so wie das mit 16 war. Aber meine Erfahrung ist nur...wenn es "bumm"  macht dann macht es "bumm" und dann kann ich daran nichts ändern. Dann heißt es nur höllisch aufpassen und stabil bleiben und nicht mehr die gleichen Fehler machen...keine Verantwortung übernehmen für den anderen...nichteinmal ansatzweise..auch nicht wenn er darum bittet. Erst wenn ich verheiratet bin. Und so schnell wird das sicher nicht passieren...das braucht vielleicht ein paar glückliche Jahre...bis ich zu einer Heirat ja sage...und dann würde ich auch nur Verantwortung übernehmen...wenn gerichtlich die Unzurechnungsfähigkeit meines Partners festgestellt würde...ansonsten nicht. Dies ist zumindest meine Einstellung...und ein Partner dem das nicht paßt soll gehen...und erstmal das mitmachen was ich mitgemacht habe.
Das Leben ist hart...aber ich bin es auch :-) (geworden)
Liebe Epines, ich wünsche Dir, daß es Dr IMMER gut geht..egal ob ohne oder mit Partnerschaft.
LG  Moni

Epines

Hallo liebe Moni

Danke für deine herzlichen Worte.

Ja so wie du sehe ich es heute auch.
Mit zunehmendem Alter steigen auch die Ansprüche an einen Partner. Man möchte was man selbst bereit ist zu geben, auch bekommen und dies hat wenig mit Erwartungshaltung zu tun, sondern wie du schon sagtest mit geben und nehmen. Es muss ausgewogen sein, sonst fühle ich mich schnell wieder benutzt. Heute kann ich auch erkennen, wenn ich ausgenutzt werde.

Flirten liegt bei mir nicht drin, denn ich möchte keine Hoffnungen auf mich schüren. Klar verhindere ich so auch jemanden kennen zu lernen, der für mich wertvoll sein könnte, aber ich bin einfach nicht bereit, für eine Beziehung aufzugeben, was ich nun erreicht habe.

Endlich lebe ich mein Leben und ich muss sagen, dass mir die Freiheit zu tun und zu lassen was mir gefällt, unglaublich gut tut.

Wer weiß schon was morgen ist und wie du sagst, wenn es bumm macht, macht es bumm :-), aber heiraten liegt bei mir definitiv nicht mehr drin.

Auch ich wünsche dir, dass es weiterhin bergauf geht und es dir immer besser geht. Für mein Empfinden machst du es genau richtig.

Alles Liebe
Epines