Schönen guten Morgen

Begonnen von Osterhase, 27 März 2014, 07:48:24

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Osterhasi

Hallo und einen schönen guten Morgen wünsch ich euch ALLEN!

Hi liebe Claudi,

hab mich riesig über deine Zeilen gefreut. Klar interessiert es mich total riesig, wie es dir geht. Ich schau schon immer zwischendurch, ob ich eine Nachricht von dir erhalte - ja, meld dich einfach - würde mich freuen!

Bei mir läuft's jetzt - endlich mal wieder - "normal" weiter und der Tag ging heute mit leckerem Kaffee und ofenfrischen Zwetschgndatschi mit viel Schlagsahne los :-)

Wünsch dir alles Liebe
Osterhasi

Osterhasi

Und schon wieder sitze ich mal vor meinem Kaffee und denke an euch.... wie? was? wie kann ich an euch denken, wenn ich euch gar nicht richtig kenne? Hm... ja... richtig... dennoch - hin und wieder verfolge ich einige Themen und mache mir meine Gedanken dazu.
Seit meinem Burnout spüre ich, dass ich mein Leben viel bewusster lebe. Oft werde ich gefragt, wie sich so etwas vermeiden lässt. Es ist eine der allerschwierigsten Fragen. Viele stecken m.E. bereits in der Falle und von außen ist es ganz ganz schwer, wirklich Überzeugungsarbeit zu leisten. Mein Leben hat jetzt eine Kehrtwende gemacht... hier ein paar Punkte... vielleicht kann der eine oder andere etwas davon "mitnehmen"...

- negative Gedanken in positive umformulieren
- es gibt unterschiedliche Sichtweisen zu ein und der selben Sache -> Versuch der positiven Sichtweise
- Gute-Laune-Musik! Musik begleitet mich ständig... tut gut...
- Tanzen - befreit
- angenehme Düfte
- schönes Ambiente - (ab und zu mal aufräumen :-) ... )
- raus an die frische Luft
- Sport
- anderen Menschen ein Lächeln schenken - einfach so - probiert's mal aus :-)
- Bossing/Mobbing -> wenn irgendwie möglich... anderes Umfeld suchen...weiß, das ist seeehr schwierig!!!
- Zeitdruck -> hier habe ich meine Prioritäten knallhart umgestellt: Erste Priorität ist meine GESUNDHEIT!!!! Wenn ich krank oder tot bin, geht es auch ohne mich weiter... also warum dann überhaupt dieser Stress?? Und steckt da nicht oft auch Methode dahinter? Je schneller man arbeitet, desto mehr wird einem an Arbeit draufgedrückt??? In diesem Punkt bin ich sehr sehr wachsam geworden und unterscheide sehr sorgfältig zwischen wirklich wichtigen und eiligen Dingen und "Panikmache".
- Spaßfaktoren / Belohnung - ich war immer nur für andere da - nie für mich selbst... jetzt bin ich für andere da UND für mich selbst.
- Manipulationen/Fremdbestimmung - immer wieder mal zurücklehnen und nachdenken... was will ich wirklich? Was wollen die anderen von mir? Lebe ich wirklich mein eigenes Leben oder werde ich wie eine "Marionette" gelebt? Wie lässt sich das ändern? Wie kann ich hier ausbrechen? Wie kann ich Manipulationen und Fremdbestimmung erkennen und meine
- Freiheit!!!! -> erlangen?
- Warum überhaupt immer nach den anderen richten oder sich anpassen? Wir sind alle individuell und das ist doch auch gut so oder?
- Freundeskreis - passen meine jetzigen Freunde noch zu mir? Engen sie mich ein oder lassen sie mir meine Freiheit? Ergänzen wir uns oder stehen wir uns gegenseitig im Weg?
- Loslassen / sich für Neues öffnen - das ist eine Erfahrung, die jeder selbst machen muss - lässt sich nur schwer erklären... bei mir startet es meistens mit einem Wunsch.... dieser Wunsch wird immer intensiver... und irgendwann spüre ich, wie sich die Weichen in meinem Leben dahin verstellen, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht... schon öfters erlebt - wie gesagt - lässt sich schwer erklären - hat wohl auch etwas mit Glauben zu tun...

Hui... so viel auf einmal.... vielleicht war ja für den einen oder anderen etwas dabei und jetzt schenke ich euch allen ein ganz ganz herzliches Lächeln, das ihr sehr gerne an die nächsten Menschen, die euch begegnen sehr gerne weiter verschenken dürft :-)

Wünsche euch einen angenehmen Start in den Tag!

Osterhasi

Irgendwer

Danke liebe Osterhasi

Hier ein breites Lächeln an dich zurück :-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

Du hast ja in vielem so Recht, besonders beeindruckt hat mich der Satz, dass man plötzlich ersetzbar ist, wenn man erkrankt, oder gar gestorben ist. Wenn es muss, geht es eben genauso gut ohne uns. Schlussendlich dankt es unser Arbeitgeber nicht, dass wir uns für ihn aufopfern.

Meist fühle ich mich unwichtig und wertlos und darum versuche ich wohl im Berufsleben ohne Unterbruch die Bestätigung zu finden, dass meine eigene Einschätzung nicht  richtig ist.
Bei der Arbeit nimmt man sich darum oft zu wichtig, macht sich unersetzbar. Man schafft sich diesen Stress also selbst. Davon los zu kommen ist gar nicht so einfach, auch weil sich dein Arbeitgeber an deine ständige Verfügbarkeit gewöhnt hat und natürlich nicht darauf verzichten will. Ein Freund sagt zu diesem Thema, er fühle sich wie eine Prostituierte, die alle Wünsche der Kunden erfüllen muss und kein Recht hat nein zu sagen, weil er Geld verdienen muss, um zu überleben, um seine Familie zu ernähren.

Du scheinst es geschafft zu haben einen Mittelweg zu finden und das freut mich ehrlich für dich.

Weiter so und alles Gute auf deinem Weg.

Irgendwer

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