Ich sehe den sinn des lebens nicht mehr.

Begonnen von Sadsoul, 21 März 2014, 04:41:27

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Sadsoul

Ich bin gerade mal 17 und bin jetzt schon fest davon überzeugt,  mein leben ist fürn arsch.

Ich leide seit einem halben jahr an deprissionen mit derealisation.
Mein leben ist so eingeschränkt, dass ich mittlerweile nur noch ungern und mit viel angst das haus verlasse. Ich nehme meine welt so unreal war und allein das macht mich ständig fertig. Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, wie ich mich damals gefühlt hab. Wie es sich überhaupt anfühlt, normal zu sein. Dabei wünsche ich mir doch nichts mehr als das. Mehrere Ärzte habe ich schon besucht, doch keiner hat mein problem wirklich gesehen, genauso wie der rest der menschheit. Sie verstehen nicht, warum ich jetzt gerade dies und jenes nicht kann. Das führt oft zu streit, der mich dann noch weiter runterzieht. Leute, die sich noch nie mit solchen krankheitsbildern beschäftigt haben, fällt es nur schwer,  es nachzuvollziehen. Viele Leute wenden sich schon von mir ab. So haben  sie mich schließlich nicht kennengelernt, sagen sie. Das macht mich tieftraurig. Es gibt tage an denen ich dennoch raus muss. Schon allein ein abendessen mit bekannten ist der blanke horror für mich. Das kostet so viel kraft, doch das verstehen sie nicht. Diese unwirklichkeitsgefühle treiben mich noch in den wahnsinn. Menschen die zu besuch kommen, anrufen, mich zu dingen einladen sind eine große Qual.  Ich muss mich sehr zusammenreißen. Nicht mal mehr dem bin ich wirklich gewachsen. In die schule gehe ich schon lange nicht mehr. Fremde Menschen oder menschen die mich nicht verstehen, verschlimmern allein mit ihrer anwesenheit alles. Ich fühl mich so, als würde ich damit allein stehen. Mit allem. Wenn ich die anderen sehe, wie glücklich und unbeschwert sie sind, könnt ich bitterlich heulen. Ich verliere langsam jegliche art von Gefühlen.  Freuen auf etwas kann ich mich schon lang nicht mehr. Jede Tätigkeit ist mit sehr viel angst verbunden und ich fühle mich so, als würde ich von außen besteuert werden. Klingt total verrückt,  ich weiß. Das zuhören,  wenn sie irgendwas erzählen,  fällt mir schwer.  Alll meine aufmerksamkeit widme ich meinem Körper. Ich schone ihn, soweit es geht. Ich hab so einsn hass auf mich selbst. An ganz schlimmen tagen ist der tod längst eine Option. Ich habe so eine angst, dass das nie aufhören wird. Ich bin innerlich abgestorben und komm da einfach nicht mehr raus.  Ich schäme mich so, dem alltag nicht mehr gewachsen zu sein. Ich will tod.

GuardianAngel

Hallo Sadsoul,

warum die Ärzte dir nicht helfen und nicht erkennen das du Hilfe möchtest weiß ich nicht.
Aber wenn du wirklich möchtest, könnte ich versuchen dir zu helfen. Ich habe keine Ahnung ob ich das wirklich kann, aber wenn man es nicht versucht hat man sowieso schon verloren, oder? Ich bin fast 16 und hatte meine Suizid-Phase mit 13/14. Ich bin nie zu Ärzten gegangen, habe mir nie etwas anmerken lassen ... aber ich habe geweint, viel geweint, vorallem wenn ich allein und es dunkel war, aber ich bin noch hier! Ich weiß wie es sich anfühlt wenn man sich selbst aufgegeben hat, allerdings weiß ich auch wie schön das Gefühl ist, wenn man sich wieder findet.

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