Anbruch

Begonnen von AHunter, 25 Februar 2014, 23:29:09

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AHunter

Anbruch


Der Lichter Tanz erhoben,
schwungvoll sanft umwoben,
durch Düsternis klingsam leuchtend heller Schimmer Schein.

Das leise Spiel einer Melodie so nah am Grund
in Finsternis eingebunden, monströser Rachen, ewiglicher Schlund.
Es scheint aufgesogen und verborgen, völlig verschlungen und doch

für sich kämpfend und suchend vorsichtig den Weg in die Welt erneut hinaus.
Was würde aus ihr, auf dem Pfad der unsichtbar da verlag, was wird nur aus
dem Klang, wenn erst nicht mehr hier, sondern weg, weg?

Des Monstrums Magen nicht mehr nur leer, sondern verstummt,
nichtmal mehr vor Hunger das Klagenleid in sich summt.
Nur noch dieses Schweigen ohne Sie in sich getragen,

Nur noch Stille im Mondenglanz,
Lichter in friedfertig klanglosem Tanz,
das Dunkel verloren in sich selbst, ruhelos gebannt.

Melodie keinster Nacht, Tages Bruch,
Bist du Lebens Segen und Mittnachts Fluch,
so das strahlend himmlisch Leuchten alles mit sich nimmt.