Kein Betreff 40

Begonnen von AlterEgo, 20 Februar 2014, 00:46:08

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AlterEgo

Es plitschert, es plätschert, es fließt ein Bach.
Ich folge dem Gurgeln, dem Rauschen nach.

Luft – als würd es sie sonst nicht geben-
füllt die Lunge, die Seele mit Leben.

Ich rieche die Erde, ich fühle den Baum,
ertaste ihn sanft, folge dem Traum.

Sonnenstrahlen! – Ich schließe die Augen,
die Wärme in mir aufzusaugen.

Der Erde schönstes Sommerkleid,
ummantelt bitt'res Herzeleid.

Es zwitschert und summt in der Einsamkeit.
Erleben wär schöner, wär es zu zweit.

Doch habe ich in wandernden Stunden,
auch in mir selbst mal Frieden gefunden.
"Neue Sachlichkeit" ist keine Stilrichtung, sondern eine Lebenseinstellung- jeden Morgen wieder.

Bella

Ein sehr schönes Gedicht, hat mich sehr berührt, vor allem der Satz "Erleben wär schöner, wär es zu zweit." Genauso ist es, seufz... :)
Ich kämpfe bis zum Sieg.

nubis


Ich finde es auch wunderschön geschrieben ...leise, anrührende Töne - und ein versöhnliches Fazit - ich mag sowas und wünsche dir, liebe AlterEgo viele solcher Momente, wo du Eins sein kannst mit dir selbst.
Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)