Letzte Reise

Begonnen von AHunter, 16 Januar 2014, 20:03:17

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AHunter

Letzte Reise


Sehe mich um, um die Ecken gebogen,
gewogen auf Herzens Schwäche,
mein gefrierender Atem
flach erhalten.

Bin ich wohl
oder übel ermattet,
kaum mehr Auswege erkennbar,
nur Umwege, um das Ziel schwach verkannt.

So macht es kaum Sinn zu weilen,
zu warten, zu halten, inne, offen,
verschlossen und völlig eingekeilt.

Bricht es auf, in die Lande, die mir so unbekannt.
Dachte, würde mitgehen können, nie verlieren.

Doch bestehe ich nun nur mehr alleine, nicht ich,
vielmehr alle, alles, auch ohne mich, verloren.

Meine erschöpften Arme erheben sich,
Hände öffnen, greifen, was sie finden.
Flocken einer Winternacht, ungesehen,
zerbrechlich wie diese Welt und ich selbst.

Sehe nichts, mehr wird es sein.
Lichtersegen in tiefster Dunkelheit.
Atme, aus, und dann, nie wieder.