resignation

Begonnen von darkme, 12 Januar 2014, 21:06:42

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

darkme

leute... mal eine frage...

wie nennt man das oder was denkt ihr darüber wenn man einfach sozusagen aufgibt und einfach resigniert... ich habe eine stelle, wohnung und alles, erledige was ich _muss_ und die aussenwelt denkt eigentlich bei mir sei alles oke - ich bin auch gut im lügen (so bezüglich aktivitäten, freunde, usw).

aber ehrlich gesagt, mich kotzt es einfach an jeden tag um alles kämpfen zu müssen... angefangen bei der arbeit wo es um respekt geht (sag ich einfach mal so) bis zum bezahlen an der kasse...

ich existiere, ja, leben? hm... nicht wirklich...


DreiPunkte

Hi.

Kämpfen müssen die meisten Menschen. Du bist nicht die einzige, die sich im Alltag "verstellt". Den wenigsten sieht man ihre Probleme an. Sie gehören nicht in die Öffentlichkeit und daher überspielt man sie bzw. spricht sie einfach nicht an.

Deine Schilderungen klingen (leider) normal.

Sicher gibt es Menschen, die ihrem Leben mehr Spaß gönnen als andere. Auch fallen einigen Leuten gewisse Sachen leichter als anderen.

Dass dir der Alltag irgendwie auf die Nerven geht, ist auch normal. Es macht sicher niemanden Spaß, jeden Tag lauter Verpflichtungen zu erfüllen und dann vielleicht kaum noch Zeit für spaßige Dinge zu haben.

Du hast sicher eine Vorstellung von deinem Leben. Probier was aus. Mach was du willst, dann fällt dir alles andere vielleicht auch einfacher.

darkme

hi ...

ja da will ich dir überhaupt nicht widersprechen!

aber warum leben so viele so wenn sie es eigentlich nicht wollen?

irgendwie gönn ich mir schon gewissen spass, hm.. denk ich mal? ich mach eigentlich vieles was mir spass macht wenn man so will...

das mit den verpflichtungen ist klar, hm, ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt (schwierig worte zu finden - auch fällt es mir nicht einfach offen zu sein)...

ich fühl mich einfach falsch hier! (welt, nicht forum)
(was ich damit meine möchte ich lieber nicht ausführen... lies mal meine gedichte)


DreiPunkte

Hi.

Nur, weil einer mit seinem leben nicht zufrieden ist, bringt er sich nicht gleich um.

Und ehrlich gesagt, wer wirklich nicht mehr Leben will, der lebt auch nicht mehr.

Viele sagen zwar, sie wollen sterben, doch ich denke, sie wollen lieber ein anderes Leben.
Das kann fast jeder auch haben. Aber man muss dafür eben kämpfen und einiges in Kauf nehmen. Manche können auch nichts ändern, z.B. wenn man erkrankt ist. Aber die meisten können, wollen nicht den harten Weg auf sich nehmen und reden sich und anderen ein, sie könnten nicht.

Und wenn du grade in einem Loch bist, jammer einfach vor dich hin. Gönn dir eine Zeit mit Tiefpunkt. Irgendwann kommt der Punkt, an dem du merkst, dass du so nicht leben willst und nimmst dir was vor. Du setzt dir Ziele und arbeitest Stück für Stück. Am Anfang ist es schwer, aber du merkst kleine Erfolge und wirst dadurch motiviert.

Und eins ist immer wichtig. Es ist dein Leben. Wenn du das machst, was dir Spaß machst, ist es richtig. Aber orientier dich nicht an den anderen.
Klar klingts vielleicht toll, wenn die Bekannten zusammen Spaß in der Disko haben und du kommst dir langweilig vor, wenn du lieber daheim DVDs schaust. Na und? Dann überleg dir, wie du dich in der Disko fühlen würdest. Wäre dies deine Welt?
Als Beispiel