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[Ina]

 
Ich hatte heute den Termin in der HNO-Ambulanz des Krankenhauses. Drei Stunden habe ich dort verbracht und bin dann mit (zusätzlichen!) Schmerzen, Tränen und einem verdammt schlechten „guten Rat“, den mir genauso gut irgendein ahnungsloser Blödmann hätte geben können, nach Hause gefahren. Ich bin keinen Schritt weiter und habe mich am Ende mal wieder nicht ernst genommen gefühlt. Mit der ruppigen Art, die da an den Tag gelegt wird, kam ich auch nicht besonders gut zurecht. Und jetzt? Es ist schon merkwürdig, dass zwei verschiedene Ärztinnen es für nötig gehalten haben, dass ich über viele Wochen diverse Medikamente (u.a. Antibiotika) nehme / ausprobiere und dass eine der beiden sich nach der Untersuchung dazu veranlasst gefühlt hat, dafür zu sorgen, dass ich innerhalb von zwei Tagen einen Termin im Krankenhaus bekomme – dass die Ärzte dort aber keinerlei (Be-)Handlungsbedarf sehen und mich in diesem Zustand ohne Hilfe nach Hause schicken.
 

[Siny]

Das passt ja zu meinem Beitrag in unsinnige Gedanken von gerade...
Tut mir Leid das zu lesen Ina. :(

[Ina]

 
... dass mein Kopf sich immer wieder so eigenartige Dinge „ausdenkt“ (oder sollte ich besser sagen: zusammenbastelt?), an die ich in dem Moment fest glaube, ganz egal wie sehr ich mich dagegen zu wehren versuche, z.B. indem ich mir bewusst mache, dass mein Kopf eben manchmal „spinnt“ und dass es nichts (oder nicht viel) mit der Realität zu tun hat.
 

[Ina]

 
...festzustellen, dass man nicht mal einem 7-jährigen Kind vertrauen sollte.

Es heißt doch immer, Kinder seien so ehrlich. Schade, dass das offensichtlich nicht auf jedes Kind zutrifft...
 

[Feli]

... kann es sein, dass ich mich manchmal irgendwie komisch ausdrücke, so dass ich missverstanden werde? Ich glaube ich fühle mich gerade genauso unverstanden wie du neulich...

[Ina]

 
…dass die besonders schönen Momente manchmal besonders unschön enden.
 

[nubis]

Gestern wurde ich auf meinen Bruder angesprochen (im Zusammenhang mit Schulbesuch)
Ich weiß nicht, wieso, aber mir war nicht danach, seinen Tod zu erwähnen und habe nur bestätigt, dass wir auf den selben Schulen waren und auch beide ganz gute Noten hatten.

Im Nachhinein habe ich mich gefragt, ob ich es hätte sagen sollen ...dass er vor inzwischen 25 Jahren Suicid beging.

Aber mir war nicht danach.

Und letztlich ist es egal, ob die Person nun davon ausgeht, dass er noch lebt.

Und trotzdem macht es mich jetzt wieder traurig. Der Verlust für mich. Für meine Mutter. Aber auch, seiner: was er noch alles hätte erleben können, was er verpasst hat...
Ja: auch negative Dinge. Aber auch so viel Gutes und Schönes.  es ist traurig    ...also darf ich auch traurig sein -.-

[Ina]

 
…dass es in diesem Haus offenbar keine Möglichkeit gibt, einfach mal meine Ruhe zu haben, wenn das Kind meines Liebsten da ist. Ich habe innerhalb der letzten vier Tage ungefähr zwei Stunden geschlafen - mehr wurde mir nicht gegönnt. Mein Kopf dröhnt nur noch…
 

[Ina]

 
... dass ich das Wochenende nun alleine bei mir zu Hause verbringe. :(
 

[Ina]

 
...alleine zu sein und mich dabei ungewohnt einsam zu fühlen. :(
 

[Ina]

 
Die Traurigkeit vom Wochenende will gar nicht verschwinden. Ich habe so viel geweint und war so traurig und irgendwie hört es überhaupt nicht auf. Lachen fällt mir im Moment sehr schwer. :(
 

[Ina]

 
…wenn sich herausstellt, dass mich jemand angelogen hat und ich dies nicht mal von der Person selbst erfahre, sondern es nur zufällig durch eine Aussage von jemandem anders mitbekomme. Das tut weh, weckt Zweifel und nagt stark an meinem Vertrauen.
 

[Ina]

 
…wenn wir geplant hatten, ein ruhiges (!) Wochenende zu zweit zu verbringen, stattdessen aber den halben Abend Besuch da ist, zudem außerplanmäßig sein Sohn hier ist und ER dann ungewollt neben Letzterem einschläft und ich die ganze Zeit nur alleine dasitze und darauf warte, dass er vielleicht doch noch wieder aufsteht. -.-
 

[AlterEgo]

Die Nachrichten. Fast jeden Tag. Und auf so vielen Ebenen.

[Ina]

 
… die immer wiederkehrende Erschöpfung, das ständige Krankheitsgefühl, die täglichen Schmerzen – und keine Hilfe in Sicht.