Was macht Euch traurig :'(

[Ina]

 
Gegeneinander
statt miteinander
und füreinander...

[Ina]

 
... dass ich manches auf emotionaler Ebene zurzeit so schwierig finde, dass ich zu vermeidendem Verhalten neige. Ich will nicht reden und ziehe mich lieber zurück und suche nach innerer Ruhe, die ich SO aber ohnehin nicht finden werde. Es macht mich traurig, dass ich mich nicht dazu überwinden kann, in die Konfrontation zu gehen, denn ich weiß, dass es ,,eigentlich" besser für mich wäre, weil es mir vermutlich ein bisschen mehr Klarheit bringen oder zumindest ein wenig von diesem fiesen, belastenden inneren Druck nehmen würde. Aber ich kann nicht... Ich habe zu große Angst davor, noch mehr verletzt zu werden.

[Ina]

 
... dass mein Körper so krass auf das Ausschleichen eines Medikaments reagiert. Das kenne ich gar nicht von mir. Es kam eher selten vor, dass ich überhaupt etwas davon gemerkt habe, wenn ich Psychopharmaka abgesetzt habe.

... dass J. und ich uns deswegen nicht sehen konnten und er traurig und enttäuscht war. Wir hatten vor, uns heute Zeit zum Reden zu nehmen – und das ist im Moment ganz, ganz wichtig.

[Julie]

Das mein Nachtgespenst, wie ich sie immer liebevoll genannt habe heute, bzw. Gestern verstorben ist. Ja ich weiss Pflege professioneller Abstand, bla... Aber bei einigen Bewohnern gehts einem doch irgendwie nah

[Ina]

 
@ Julie: Das tut mir leid. Du hattest mir ja einiges von Deinem ,,Nachtgespenst" erzählt... Fühl Dich umarmt!


Mich macht es traurig, dass ich oft bzw. immer öfter so hoffnungslos bin. Wie soll es besser werden ohne Hoffnung?

[Ina]

 
... das Gefühl (oder die Tatsache?), dass alles zerfällt, vergeht, endet – dass nichts bleibt, nichts von Dauer ist, nichts wirklich Bestand hat.

Und die heutige Zeit macht es nicht besser oder einfacher. Ganz im Gegenteil. Die Schnelllebigkeit, die ich so verabscheue, sehe ich auch immer öfter zwischen Menschen.
Davor habe ich Angst.

[Ina]

 

... das Gefühl (oder die Tatsache?), dass alles zerfällt, vergeht, endet – dass nichts bleibt, nichts von Dauer ist, nichts wirklich Bestand hat.

... dass es verdammt nochmal eine Tatsache ist! :'(

Früher oder später geht ALLES vorbei. Egal, wie schön und herzvoll und wertvoll etwas war oder ist: Irgendwann endet es ,,trotzdem".
Und warum? Weil Menschen immer MEHR wollen, als sie haben. Weil sie nie zufrieden sind. Weil sie immer auf der Suche nach Größerem, Besserem, Anderem sind.
Nichts hat Bestand, nicht auf lange Sicht.

[Ina]

 
... manche Veränderung, die sich nicht umgehen ließ.

... meine Sehnsucht.

... dass ich immer noch krank bin und mein Fieber steigt. :(

[Jaycee]

Dass die Schauspielerin Una Stubbs gestorben ist. Sherlock ist eine Art "comfort-Serie" für mich und wenn es mir schlecht geht, dann ist das meist mein erster Versuch, um das zu verbessern - und sie war so ein wichtiger Teil davon!

[nubis]

Dass die sanfte und liebe Hundedame, mit der mein Hund immer spielt, nun schon zum zweiten Mal gebissen wurde und die Spielerunden jetzt sicher wieder für die nächste Woche ausfallen.

[Ina]

 
... dass ich mich heute furchtbar einsam fühle.

Ich weiß, dass ich es nicht bin, aber das ändert leider nichts daran, dass ich mich trotzdem so fühle.


... dass mir alles völlig sinnlos erscheint.

Ich glaube nicht wirklich, dass alles sinnlos ist, aber gerade kommt es mir trotzdem so vor.


... dass ich ohne Hoffnung und Zuversicht an meine Zukunft denke. Und das ist leider nicht nur heute so.

[Ina]

 
... dass ich in letzter Zeit und vor allem in den letzten Tagen wieder immer öfter an Selbstmord gedacht habe.

Nein, ich habe nicht vor, mir etwas anzutun, aber die Gedanken sind wieder da und werden immer lauter. :(

[Ina]

 
... meine Angst und meine Feigheit, wenn es um Zahnarzttermine geht. Ich habe meinen heutigen Termin nicht wahrgenommen, habe ihn nicht mal abgesagt.
Damit habe ich es mir nur wieder NOCH schwerer gemacht – jetzt sind die Hemmungen noch viel größer, da wieder anzurufen, um einen neuen Termin zu vereinbaren. :(

[Ina]

 
Wenn man eine Verabredung absagt, weil es einem nicht gut geht, man sich vielleicht nicht aufraffen kann oder einfach doch keine Lust hat, finde ich das nicht schlimm. Dafür habe ich Verständnis und es enttäuscht mich nicht. Wenn man mir aber kurzfristig sagt: ,,Ich kann heute Abend nicht [...]. XY kommt spontan zu Besuch und übernachtet hier.", finde ich das irgendwie ziemlich fies und es macht mich traurig. :( Und wenn es dann heißt, wir könnten das ja morgen nachholen, drei Stunden später aber eine weitere Nachricht kommt, in der es wieder wegen jemandem anders abgesagt wird... Nun ja... Kein Kommentar. Wie soll ich mich da noch wichtig (für die Person) fühlen?

[Ina]

 
... wenn ich mir um jemanden Sorgen mache, der Person eine E-Mail schreibe, um nachzufragen, ob alles okay ist – in der Hoffnung, ein kurzes Lebenszeichen zu erhalten – und direkt nach dem Absenden eine automatische E-Mail zurückbekomme: ,,This mailbox is disabled." (,,Dieses Postfach ist deaktiviert.")

Das fühlt sich gar nicht gut an. :-/