Was macht Euch traurig :'(

[Ina]

 
... dass mein Körper so empfindlich auf das Ausschleichen vom Lamotrigin reagiert. Die Absetzerscheinungen sind zum Teil einfach beängstigend, obwohl ich die Dosis schon in allerkleinsten Schritten reduziere. Und es macht mich irgendwie traurig, dass ich jetzt bis Oktober warten muss, ehe ich die Dosis erneut verringern kann, da J. und ich im September sehr, sehr viel unterwegs sein werden. Da muss ich funktionieren und kann ich mir keine Ohnmachtsanfälle (?) und Kreislaufprobleme erlauben. Es wäre viel zu gefährlich, damit weiterzumachen, während wir weg sind. Ich hätte es gerne bald hinter mir (und sollte eigentlich auch schon Ende August bei 0 mg angekommen sein).

[Ina]

 
... dass es immer noch Menschen gibt, die die Arbeit von Künstlern wie bspw. Musikern für das reinste Vergnügen halten und nicht wirklich als Arbeit ansehen.
Hinstellen, ein paar Liedchen trällern, ordentlich Applaus und Komplimente einheimsen und den Rest des Tages faul auf dem Sofa liegen?
Von wegen... Da steckt so viel mehr dahinter, wenn man es ,,richtig" macht!
Schade, dass es für manche völlig unvorstellbar zu sein scheint, dass das alles mit viel Aufwand und zeitintensiver Arbeit verbunden ist, die gewiss nicht nur Spaß macht.

[Sucre]

Eben hat es so am Fenster geknallt, dass ich dachte die Scheibe zerbirst.
Ich habe aber nicht gesehen, was es war.
Mein großer Sohn ist in den Garten und hat gesucht, was es sein könnte.
Er hat einen toten Buntspecht entdeckt, offensichtlich ist er mit dem Kopf in vollem Flug ans Fenster geknallt.  :(((

[Ina]

 
Während der fünftägigen Tour mit J. hatte ich einen Verbrauch von insgesamt elf Schmerztabletten, was für meine Verhältnisse nicht viel ist. Maximal drei dieser elf Tabletten habe ich aufgrund von Kopfschmerzen eingenommen. So weit, so gut. Aber kaum bin ich zu Hause, habe ich wieder Dauerkopfschmerz. In 30 Stunden habe ich jetzt schon sieben Schmerztabletten genommen. :( Es deprimiert mich so sehr... Nein, eigentlich viel mehr als das: Es treibt mich mehr und mehr an den Rand der Verzweiflung. Diese ewigen Schmerzen machen mich so fertig. :(

[Fuchs]

Es macht mich traurig, dass ich noch vor kurzer Zeit so motiviert war und es mir jetzt wieder deutlich schlechter geht, die Situation mit meiner Familie immer schlimmer wird und es mir generell nicht mehr wirklich gut geht. Irgendwie scheint es jedes Jahr gleich zu laufen...

[Fuchs]

...Einsamkeit

...meine (beste) Freundin

[Ina]

 
... dass mir meine Erkrankungen eine Menge Chancen im Leben nehmen und mich immer mehr einschränken.

[Ina]

 
... dass ich in den letzten Tagen (oder eher anderthalb Wochen) vergleichsweise sehr wenig von H. gehört habe und er meistens eher kurz angebunden wirkte.

Das macht mir ein ungutes Gefühl und wahrscheinlich mache ich mir deswegen schon wieder viel zu viele ,,blöde" Gedanken... Aus den Augen, aus dem Sinn? Keine Ahnung...
Und diese Gedanken belasten mich und nehmen definitiv zu viel Raum ein. :-/

[Ina]

 
... dass die verfluchten, suizidalen Gedanken und Ideen nicht verschwinden. :(

Sie sind in meinem Kopf wie ein Ohrwurm, den ich nicht mag und nicht hören möchte, aber nicht mit etwas Schönerem übertönen kann.

Ich will doch nur Ruhe... Einfach nur Ruhe...

[ToteMoewe]

Dass ich von meinen Eltern nicht in dem bestärkt werde, was ich machen möchte, auch wenn es ihnen vielleicht nicht so gefällt. Stattdessen wird versucht, es mir auszureden, was dann bei mir Unsicherheit, Zweifel und die Frage, ob ich das wirklich könnte auslöst.
Und das hilft gar Nichts. Ich werde ja nicht abgebracht von meiner/meinen Idee/n. Ich bin dadurch nur sehr unentschlossen und unruhig.

Es geht ja nicht darum, dass sie es gut finden müssen, aber warum können sie nicht einfach VERSUCHEN, mich zu unterstützen?

[Ina]

 
... wenn mich jemand nicht ernst nimmt und mir nicht glaubt, was ich über meine Schlaflosigkeit erzähle – und daher auch kein Verständnis dafür aufbringt, dass ich nicht so kann, wie man es von mir erwartet. Zuhören wäre gut. Und noch wichtiger: Empathie. Wie soll man sein Gegenüber sonst wirklich verstehen? Wie könnte man sonst den Versuch wagen, sich in die Gefühle, Gedanken und den körperlichen und emotionalen Zustand eines anderen Menschen hineinzuversetzen? Ist es wirklich so schwer vorstellbar, dass ich einfach keine Energie mehr habe?

[Fuchs]

Lehrer: ,,Ein Tipp: Lächeln!"
Es macht mich auch wütend, aber hauptsächlich bin ich traurig, weil das gerade einfach nicht möglich ist.

[Bella]

Dass meine Mutter am Wochenende schwer gestürzt ist und nun in der Unfallklinik auf der Intensivstation liegt. Ich mache mir große Sorgen um sie. :'(

[Ina]

 
... dass mich manchmal, wenn viel zu tun ist, schon die kleinsten Dinge überfordern und dann nur noch Wirrwarr in meinem Kopf ist und ich nicht mehr weiterkomme. :-/

[Ina]

 
... wenn mir jemand für etwas, wofür ich nichts kann, ein schlechtes Gewissen einzureden und Schuldgefühle zu machen versucht.

Das ist einfach nicht gerecht und fühlt sich verdammt unschön an.