Angst und Panik

Begonnen von Fee, 21 Mai 2008, 11:25:14

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Fee

Lieber Blacky,

hoffe Du hast gut hierher gefunden.Weißt Du ,ich habe nochmal nachgelesen,was ich bisher geschrieben habe und

möchte niemandem damit auf den Kekes gehen,daß ich mich wiederhole,darum würde es mir sehr helfen,wenn Du

mich fragen könntest,was Dich interessiert,auf Fragen zu antworten,erlaube ich mir auch eher,als hier"ohneGrund"

was zu schreiben.

Bin jedenfalls "froh",daß mich jetzt eine Woche lang,niemand mehr beachtet,also "draußen" nicht hier natürlich,

obwohl ich es mir natürlich eigentlich anders wünschte.......na ja  :'(

Blacky(Guest)

Hallo Fee

hab alles gelesen, einen Teil kannte ich ja schon.
Möchte keinen Quatsch schreiben, hab ja selbst keine Ahnung.

Wenn du die Therapeutin nicht ansehen kannst, während du redest,
dann ist das wirklich nichts wofür du ein blödes Gefühl haben musst.
Du hast beim Erzählen was vor Augen, und das ist schlimm.
Und in diesem Moment willst und kannst du nicht haben, wenn jemand deine Augen sieht.
Er könnte vielleicht die Bilder erkennen ...... deine Gefühle sehen.......
Und wenn du diesen Gesichtsausdruck deiner Therapeutin siehst,
der eigentlich nur ihr eigenes Mitgefühl und Hilflosigkeit ausdrückt,
dann zeigt sie in dem Moment, dass sie ein fühlender, ein mitfühlender Mensch ist.

Kann verstehen wenn du vor jeder Minute Angst hast, in der du über dieses Erlebte erzählen sollst.
Über etwas, was du am liebsten so tief verbuddeln möchtest, dass niemand, auch du selbst nicht mehr rankommst.
Es nicht mehr siehst, nicht mehr fühlst, es am liebsten so verbuddeln, dass es weg ist.
Einfach weg ...... aus deinem Kopf ........ aus deinem Leben.
Und ausgerechnet darüber sollst du auch noch reden.
Wer hätte davor nicht auch Angst ????

Wenn es eine Möglichkeit gäbe, sowas zu verarbeiten, damit klar zu kommen,
ohne es immer und imer wieder zu durchleben, darüber zu schreiben, darüber zu reden, ...... würde es dir sicher gut tun.
Aber ich glaube so gut es sicher für dich wäre, diese Möglichkeit wird es wohl nicht geben.
Und wenn du schon drüber reden musst, dann doch wenigstens bei einem Menschen,
der fühlen kann, der ein Gefühl dafür entwickeln kann, wie schlimm das für dich ist.
Und so wie du selbst deine Therapeutin schilderst, hab ich den Eindruck sie gehört zu diesen Menschen.

Wenn Du sie nicht ansehen kannst, ........ sie wird es sicher verstehen.
Wenn du mehr weinst als reden kannst, ......... sie hat sicher Verständnis dafür.
Wenn du zum Kind wirst, bockig, stampf, ....... dann weiß sie sicher weshalb und nimmt dir das nicht übel.

Von den wenigen Menschen, die dich vielleicht überhaupt wirklich verstehen können, gehört sie sicher mit dazu.

Einen Rat kann ich dir eh nicht geben, woher auch, bin ja selbst völlig daneben.
Aber ich glaub dennoch, ....... du bist gut bei ihr aufgehoben.
Und vor ihr .......... hab keine Angst.
Nicht vor der Person, nicht vor den 50 Minuten.
Sehe es als immer wiederkehrende Chance, deine Gefühle raus zu lassen.
Nicht als Pflicht, ........ nur als Chance.

*lieb gedrückt*

Fee

Danke Blacky,

danke auch dafür,daß Du bei mir gelesen und geschrieben hast,obwohl Du selbst.....

..... danke für´s lieb drücken,obwohl auch Du ....

*halt´durch Dir ganz doll wünsch´*

L.G. Fee

Fee

#18
Hallo Ihr Lieben Leser,

da ich gerade Therapause habe,wegen Urlaubszeit,kann ich hier heute mal ziemlich gelassen sein.

Habe eben meine postings hier nochmal nachgelesen und hatte dabei gleich wieder dieses schreckliche:

Du hast was "Angestelltgefühl" ,welches ich immer bei der Thera habe.Kennt das jemand von Euch auch ?

Das Doofe ist,ich schade mir damit nur selber,denn es hindert mich daran,offen und ehrlich zu sagen,was zu sagen wäre.Und das widerum,hindert mich am Vorwärtskommen.

Eines Tages ,wird meine Therapeutin sagen,so Fr. ---- das war´s, Aufwiedersehen. Davor graule ich mich auch schon wie verrückt ! Habe schon haufenweise Bücher gelesen über Psychotherapien,auch über das Therapieende.
Und ich muß es ja Wohl oder Übel auch durchstehen.

Aber wie ? Wie erging es Euch mit dem Therapieende?Was hat Euch vielleicht sogar dabei geholfen?

Frag´ich Euch......

L.G. Fee

Jonas(Guest)

ZitatHallo Ihr Lieben Leser,


Habe schon haufenweise Bücher gelesen über Psychotherapien,auch über das Therapieende.
Und ich muß es ja Wohl oder Übel auch durchstehen.

Aber wie ? Wie erging es Euch mit dem Therapieende?Was hat Euch vielleicht sogar dabei geholfen?
Frag´ich Euch......

L.G. Fee

hi Fee

Du frägst!....auch mich ? ..........und ich gebe meinen Senf dazu! Und natürlich setze ich mich grundsätzlich nur mit Themen, die mich innerlich noch berühren, auseinander!

             Auf Sation 5

Es war vor 10 Jahren. Meine einzige Therapie über 9 1/2 Wochen, damals im Sommer/Herbst 1998, in Prien am Chiesee, in der Klinik St. Irmingard. Verzeih mir, liebe Fee "!" wenn ich mich hier andocke um meine Erlebnisse und was draus geworden ist zu schildern.

Zitat :"Das Doofe ist,ich schade mir damit nur selber,denn es hindert mich daran,offen und ehrlich zu sagen,was zu sagen wäre.Und das widerum,hindert mich am Vorwärtskommen." Zitatende

Ob es der Uwe, die Andrea, der Bernd oder die Jutta war, vor jedem Einzelgespräch mit seinem Therapeuten, hatte der Patient ein mehr oder weniger flaues Gefühl im Magen. Ähnlich wie bei der Musterung, wo man sich nackig vor die Stabsärzte stellen musste, sich umdrehen und das A****loch herzeigen musste.

"Zeige mir den Abgrund deiner Seele!"

Heute nach 10 Jahren sehe ich die Problematik viel entspannter, mit einem Lächeln im Gesicht.

biba
Jonas

AnitaE

@Fee

Hmmm ich kann das irgendwie nicht ganz nachvollziehen..
Im Gegenteil, mit kommen die 6 Tage Wartezeit bis ich meine
Therapeutin besuche immer ätzend lange vor.
Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit Fachleuten babbeln .
Über mich, meine Gesundheit, was ich tun kann etc etc...
*grübel*
Ich sagte sogar letzens zu meiner Verhaltenstherapeutin ob es nicht
möglich wäre zwei oder dreimal in der Woche zu arbeiten.
Antwort : NÖ:

Naja.. alles Shitte  :))


@JOnas

Du hast Post auf yahoo.

Anita

Jonas(Guest)

Zitat@Fee
Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit Fachleuten babbeln .
Über mich, meine Gesundheit, was ich tun kann etc etc...
*grübel*
Ich sagte sogar letzens zu meiner Verhaltenstherapeutin ob es nicht
möglich wäre zwei oder dreimal in der Woche zu arbeiten.
Antwort : NÖ:

Hallo Anita.

Du willst arbeiten? Dazu brauchst Du weder Fachleute noch Theapeuten. Schau einjährige Kinder beim Spielen zu und mach das selbe. Lass die Seele mitschwingen. Wälze Dich im Gras, such Dir eine Drecklache und mach Dich richtig dreckig. Streichel Kühe oder Ziegen. Laufe barfuss im Gras...............
 Du warst doch selber mal ein kleines Kind. Versuch mal mit diesem Kind Kontakt aufzunehmen. Dieses Kind kann Dir viel mehr verraten, als jeder Therapeut.

Dazu noch eine Geschichte von 2001

         Das Dixiklo

Bei minus 15 Grad musste ich mal. Der Behälter war zugefroren. Dieser Behälter ist wie meine Seele. Voller Kacke und Pisse, aber weil es eingefroren ist, deswegen stinkt es nicht. Wie schaffe ich es, diesen vereisten Wasserbehälter in klares und frisches Wasser zu verwandeln?

Dazu brauche ich die Sonne, und zwar für 2 Funktionen. Zum Auftauen und zum Reinigen. Wenn ich auftaue, dann wird es furchtbar stinken. Diese Jauche muss ich dann in der Sonne reinigen und wieder zurück ins Dixiklo schütten.
 In meiner Seele sind schwimmen heute noch einige Eisstücke rum. Ich lasse mein Trauma einfach Trauma sein. Ich ignoriere es nicht, lasse es aber in Ruhe. Wenn die Sonne mal ganz tief hineinstrahlt, dann kann es passieren das mal wieder Eis taut. Das mich ein Trauma nochmal anfällt...............

Der Neurologe hat Eisspray, wie mit einem Feuerlöscher mal kurz auf die auftauende Pampe strahlen, und schon fühlt sich der Patient wieder wohl und gut ;-)

Mach die Tür auf und lasse Licht an Deinen gefrorenen Dixiklobehälter. Und wenn es Dich abdreht, dann reinige das Wasser..............

Ja mei klingt das edzerla Hyperesoterisch.
Spiele wie kleine Kinder und wenn Du dann Heuschnupfen, Kopfschmerzen oder weiss der Kuckuck was kriegst, leg Dich ins Bett, weil es immer drei Tage dauert bis es auskuriert ist......

Friedrich_ohne_K

#22
huhu Fee erzähl weiter ist so intressant -ich höre dir gerne zu

Fee


Liebe/r ...

@Anita,weißt Du,ich glaube Dir,daß Du gerne Deinen Therapeuten "vollplapperst",wie Du schreibst,aber mir liegt
das nicht,obwohl ich sonst wohl auch eher zu den Plaudertaschen gehöre.

Ich habe schon als Kind lernen müssen,daß es sicherer für mich ist,mich unauffällig zu verhalten.Denn Entdeckung bedeutete Schlimmes.12/15 Jahre lang.

Stundenlang,könnte ich die schwierigsten Vorträge vor zig Menschen halten(und mußte es auch schon tun),ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken.

Aber dabei geht es nicht um mich als Person und auch nicht um meine verletzten Gefühle und Erlebnisse,für welche mir die Worte fehlen,um sie zu erzählen.

@Jonas Du hast es sehr treffend beschrieben,wie nackend ausziehen vor´m Stabsarzt.Besser kann ich mein Gefühl während der Thera auch nicht beschreiben !

SCHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAM ohne Ende.......und trotzdem Angst vor´m Ende.

L.G. Fee






















Jonas(Guest)

Zitat
Aber dabei geht es nicht um mich als Person und auch nicht um meine verletzten Gefühle und Erlebnisse,für welche mir die Worte fehlen,um sie zu erzählen.

@Jonas Du hast es sehr treffend beschrieben,wie nackend ausziehen vor´m Stabsarzt.Besser kann ich mein Gefühl während der Thera auch nicht beschreiben !

SCHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAM ohne Ende.......und trotzdem Angst vor´m Ende.

L.G. Fee

hi fee

Ich vergleiche die Therapie gerne mit dem Zahnarztbesuch. Und dieser vehemente Schmerz, wenn der Zahnarzt mit seinem Bohrer auf den Nerv trifft. Ausser einem Gewöhnungseffekt wird wohl nie eine Heilung eintreten.
Wenn Du täglich mit einem Notarzt mitfahren musst, dann gewöhnst Du Dich an den Wahnsinn!
 Hast Du Dich deswegen nicht auch in die Psychiatrie begeben, um täglich mit dem Wahnsinn konfrontiert zu sein?

In Richtung HEILUNG wandern, das ist bei mir erst eingetreten, wie ich mein Trauma versteckt im Keller liess und mich nur noch auf banale Konflikte konzentrierte. Wieso bekomme ich in "lächerlichen" Situationen Herzrasen oder Schweissausbrüche, und wie kann ich das Probelem auflösen?
 Wieso ist der Wunsch Alkohol zu trinken da? Warum fühle ich mich unwohl? Wie kann ich auflössen?

Mein Körper ist immer ein Erzähler oder ein Messgerät. Und gerade wenn ich ohne Tabletten oder Alkohol bin, dann ist dieses Messgerät hypersensibel für Konfliktsituationen. Schon wenn ich einen Film anschaue, dann zittert mein Körper mit......................

*Ghost wisperer* oder *Sixth sense" sind Filme die mich heute noch ungemein triggern...............
*Sea of love* Der Polizist wartet im ruhigen Raum..........*grusel horror panik*
Wenn ich eine schwere Verteilung verdrahten muss, dann nehme ich oft meine Freundin mit, denn die Panik ist oft unvorstellbar.  
 Aber die Geschichte (mein Trauma) kommt schon irgendwann, davon bin ich fest überzeugt, und wenn ich dann ohne Ohrenpfeifen und Muskelkrämpfe einen Draht nach dem anderen auflegen kann, dann habe ich ein Ziel erreicht, an dem ich schon 12 Jahre arbeiten.
 Anders herum, mit der Therapie bin ich nur in den Wahnsinn gefallen.............. -:-((((((((((((

AnitaE

#25
"liebe" Fee !

Ich weiß zwar nicht warum Du auf mich losgehst ........
So so, ich plappere... na Danke, sehr nett von Dir und so "einfühlsam" .


Anita

Fee

Äh,sorry was´n jetzt los @Anita.Wollte doch garnicht auf Dich losgehen und Werbunglaufen und andere triggern ist auch nicht mein Anliegen.Habe eh´schon aufgepaßt und nur so wenig wie nötig  versucht zu schreiben.

Also leider,falsch aufgefaßt !

Ja, und habe nochmal nachgelesen,hast geschrieben,daß Du gerne mehr babbeln würdest und ich habe plappern geschrieben,war nicht anders oder sogar böse gemeint.

O.K. bin weg.......bleib´doch lieber in mir drin...

AnitaE

OOPS! Sollten wir uns da mißverstanden haben ? Dann sorry! - Aufrichtig-

Es klang in meinen Ohren/Augen sarkastisch. Das habe ich dann falsch verstanden.
Also Schwamm drüber und Umarmung !!!

deine Anita

Fee

..... O.K. Schwamm drüber   :)

Jonas(Guest)

........oder nachdenken?

Einen Konflikt hernehmen um sich selbst, seine Gefühle und Empfindungen zu überdenken.

tja, meine Damen -:-)))

Da ist ein Konflikt, der Gott sei Dank nicht eskaliert ist. Wenn ich jeden Konflikt hernehme, um mich selbst zu erkennen, dann hat der Streit was gebracht.........

Jede Krankheit, und ich sehe auch in der rein körperlichen Beschwerde, einen psychischen Konflikt!!!!!!, hat immer nur eine Ursache. Mein Prinz (der Engel) ist klein und schwach und mein Drache (das Böse und Giftige) ist groß und stark. Jeder Konflikt ist eine Chance für meinen Engel ein bisschen stärker zu werden.
 Stark hat etwas mit Klugheit, Charakterstärke und körperlicher Gesundheit zu tun!

Nicht nur IN VINO VERITAS sondern auch IM STREIT LIEGT DIE WAHRHEIT.
Deshalb ist der Streit das A und O

Was ist richtig? Essen oder fasten *grins*
Was ist richtig? Brav sein oder zuschlagen?

Mit steigt jemand auf die Füsse. Mein Körper tobt und tief in meinem Kleinhirn bin ich eben ein Tiger der zubeissen will, oder ein Angsthase der in eine Schreckstarre verfällt, oder eine Antilope die blitzschnell wegrennt, oder ein Stinktier das den Kontrahenten anspritzt, oder eine Schlange die zubeisst,...oder...oder..oder

Ich muss den Konflikt im aussen hernehmen, um meinen inneren Konflikt aufzuarbeiten und dieser Konflikt ist immer


mein ENGEL gegen meinen DRACHEN

schönen Tag und liebe Grüße
@Anita+Fee
 ich mag euch ;-)