Wirkstoff Doxepinhydrochlorid

Begonnen von Shadow85, 09 November 2006, 18:47:06

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Shadow85

Hat jemand Erfahrungen mit dem Wirkstoff gemacht?
Oder mit dem Medikament Doxepinneuraxpharm?
Würde mich echt intressieren, hab sie eben erst verschrieben bekommen und habe noch etwas davon gehört.

Adrenalinpur

Google, ja ok aber warum fragt Shadow85 nicht einfach den Arzt der das Medikament verschrieben hat?

LG A.

Ina

Doxepin wird zur Behandlung depressiver Zustände mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst und innere Unruhe, sowie zur Behandlung chronischer Schmerzzustände eingesetzt.
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Shadow85

Also denn poste ich mal meine Eigenen Erfahrungen mit dem Zeug.
Hab nochmal in einem Buch nachgesehen welche Wirkungen es haben soll
Beruhigende Wirkung: Sehr stark, kann ich aber nicht wirklich feststellen
Blutdrucksenkende Wirkung: Sehr stark,ok kann ich nicht messen
anticholiniere Nebenwirkungen: Stark
Dazu gehören: Mundtrockenheit, Augen können sich nicht richtig auf entfernung einstellen, Verminderte Darmtätigkeit und noch ein paar andere, ich kann allerdings auch hier fast keine anmir feststellen.

Den Tag über gehts mir soweit ganz gut bin mir aber nciht sicher ob das direkt mit den Tabletten zu tun hat, Ich nehme 2 bis 3 pro Tag was einer Dosis von 50 bis 75mg entspricht.

Dafür tritt eine andere Nebenwirkung ein, ich habe fast jede Nacht Alpträume :( und die sind so heftig dsass in den ersten 2 Stunden nach dem Aufwachen fast nichts mit mir anzufangen ist.

21HEIDI

Shadow!
Du solltest mit dem Arzt besprechen,WIEVIEL und WANN Du das Medikament nimmst.Lies Dir auch die Gebrauchsanweisung durch.Jedes Medikament hat ne Gebrauchsanweisung!
Mundtrockenheit gibt es bei viiielen Medikamenten.
Aber der Arzt oder Apotheker kann Dir sicher helfen.Und ne Wirkung gibt es sicher,auch wenn Du nicht gleich was merkst.
Bussi aus Wien,
HEIDI

Ina

Ich hatte es bei einem Medikament auch mal, dass ich davon Albträume und sogar Suizidgedanken bekommen habe, aber das hat sich nach einigen Wochen Gott sei Dank wieder gelegt.
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Anna

Ich nehme Doxepin jetzt seit einer Woche.

Verschrieben wurde es mir, weil ich an Fibromyalgie leide, das ist eine chronische Schmerzkrankheit ohne definierbare körperlche Ursachen aber mit starken Schlafstörungen, Herzrythmus Störungen aber nicht ständig, Beklemmungs- und Panikattacken usw.
Es hat wohl alles mit viel Stress und unverarbeiteten Problemen zu tun, sagt jedenfalls mein Arzt.

Ich habe bisher, nur bei starken Schüben, Novalgin genommen und das wirkt nicht sehr lange und stark genug.

Seit ich nun Doxepin nehme sind tatsächlich die Schmerzen nur noch ganz vage da. Auch die Herzrythmus Störungen sind weg, keine Beklemmung mehr und keine Panik.

Allerdings bin ich ein wenig benommen und meine Konzentration ist schlecht. Ich bin auch sehr müde. In den ersten Tagen hat mein Körper sich so geschwäscht angefühlt, als wenn ich gerade eine schlimme Krankheit überwunden hätte. Mein Mund ist sehr trocken.

Ich nehme nur abends 25mg. Das hilft bis am nächsten Nachmittag aber dann fangen alle Beschwerden wieder an bis ich die nächste Pille schlucke.

Daher bin ich überzeugt, dass es mit nur wegen diesem Medikament gut geht.

Wie lange kann man denn das nehmen? Wird man davon abhängig? Mein Arzt sagt nein aber in der Beschreibung steht man soll es langsam absätzen, dass heißt doch, dass man abhängig wird. Das möchte ich eigentlich nicht.

Mir wäre es wirklich viel lieber, ich fände einen anderen Weg, aus diesem Leiden hinauszukommen.

Krankheit entsteht, wenn der Mensch aus dem Gleichgewicht gerät, warum auch immer. Mein Gleichgewicht zu finden wäre, glaube ich deshalb, der bessere Weg.


Ina

Hallo Anna,

Ich möchte dazu zwei Dinge sagen:

Du nimmst das Medikament seit einer Woche. Diese Erscheinungen wie Müdigkeit legen sich im Normalfall
mit der Zeit. Ich schätze, in spätestens zwei oder drei Wochen hat sich dein Körper auf das Medikament ein-
gestellt und die Müdigkeit lässt nach.

Dann noch was zur Abhängigkeit: Antidepressiva soll man langsam absetzen, also Schritt für Schritt, nicht
von einen Tag auf den anderen einfach gar nichts mehr nehmen. Der Körper muss sich langsam entwöhnen,
sonst bekommt man eine Art Entzugserscheinungen, oft sind das Schwindel, Kopfschmerzen und innere Unruhe.
Setzt man es eben langsam ab, kann man das umgehen. Das würde ich nicht unbedingt als Abhängigkeit sehen,
aber das ist nur meine Meinung.
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Anna

Hallo Ina,
da hast Du wahrscheinlich recht, ich habe auch schon vermutet, dass diese Begleiterscheinung vielleicht bald vorbei ist. Der Vorteil überwiegt ja sowieso.
Du kannst Dir garnicht vorstellen was es bedeutet, wenn du jahrelang Schmerzen hast und du rennst von Arzt zu Arzt und niemand findet die Ursache dafür weil du im Grunde körperlich ganz gesund bist, viele denken du bist ein Simulant oder du hast sonst eine Macke, du bist dann irgendwann am redignieren und findest dich halt mit deinen Schmerzen und den Painkillers ab
und dann hast du wirklich das Glück und findest einen Arzt, der die Ursache findet
und du bekommst ein Medikament das dich fast schmerzfrei macht

DAS IST SCHÖNER ALS ALLES - DAS IST OSTERN UND WEIHNACHTEN ZUSAMMEN

Da ist es mir im Moment total egal was das Medikament mit mir macht, nur langfristig würde ich da doch gerne eine andere Lösung haben.
Aber wenn es die nicht gibt, dann bleibe ich auch bei Doxepin, wenn es sein muss mein Leben lang, immer noch besser als das Leben mit Schmerzen im ganzen Körper, das ist kaum zum Aushalten.

Fee

Hallo Anna,bin neu hier,aber wenn ich mich mit einem auskenne,dann sind das "alle" Arten von Antidepressiva.Nicht nur weil ich viele Jahre ( ca. 20 ) in der Psychiatrie als Krankenschwester gearbeitet habe,sondern leider ( oder Gott sei Dank ) auch aus eigener Erfahrung.Auch Doxepin habe ich eine zeitlang eingenommen.Nur für mich war es nicht das richtige Medikament,weil ich unter anderem an Antriebslosigkeit leide und Doxepin auch beruhigend wirkt.Nach mehreren Krankenhausaufenthalten und durchprobieren verschiedener Behandlungen, bin ich z.Zt. medikamentös ganz gut eingestellt.So muß jeder seine beste Behandlung finden.Nicht alles wirkt bei jedem ( gleich ) . Jedenfalls kannst Du Dir auch ganz einfach aus der Apotheke über jedes gebräuchliche Medikament Info´s ( Waschzettel=Beipackzettel) ausdrucken lassen.Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen ! L.G. Fee

Anna

Hallo,
ich habe jetzt Doxepin seit ein paar Wochen genommen und es geht mir auch viel besser.
Ich habe fast keine Panik mehr und die Herzrythmus Störungen sind auch so gut wie weg.
Auch die Fibromyalgie (Chron. Schmerzen) war weg aber jetzt kommen die Schmerzen wieder.
Kann das sein?
Läßt der Wirkstoff von Doxepin nach einiger Zeit nach?
Jetzt muß ich wieder Novalgin zuätzlich nehmen und ich war schon so glücklich ohne Schmerztabletten.
Jetzt geht alles wieder von vorne los. Ich halte das nicht mehr aus!

mondkind1963(Guest)

hallo ihr lieben,
ich bin selber auch eine chronische schmerzparientin und nehme neben dem doxepin noch morphium pflaster und tramadol usw. ich weiss wie es ist ständig unter shcmerzen zu stehen und keiner kann einem helfen oder man redet einen ein das alles nur einbildung ist.bis ich dann an die medikamente kam war ich bereits 10 jahre krank und nun ist es unheilbar und chronisch krank stufe3. mehr geht nicht. mir wurde in einer klinik zu doxepin erklärt das es auch beruhigend auf das rückenmark wirkt was ja auslöser der schmerzen ist. diese beruhigung des rückenmarks soll eine nebenwirkung von doxepin sein die später erst nachgewiesen wurde.

liebe grüsse eure mondkind

dejavu(Guest)

ein Hoch auf Doxepin!!!
ich habs abgesetzt, weilsch ne superstarke frau sein will, nee klappt nich.
tja was sind schon 15kg mehr+ Haarausfall gegen Schmerzfreiheit, kein Herzrasen mehr, Suizidgedanken weniger, grübeln weniger naja, das volle Programm