Hallo! Ich bin Bella

Begonnen von Bella, 13 Juli 2013, 22:33:07

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Bella

Ich bin Bella und möchte einfach mal Hallo an alle sagen. Habe mich gestern hier angemeldet und erst einmal ein bißchen hier rumgelesen. Ich leide seit meiner Jugend immer wieder an Depressionen, habe Ängste und durch meine extreme Schüchternheit bin ich sehr einsam. Ich dachte mir, hier im Forum vielleicht ein wenig Kontakt zu anderen Menschen zu bekommen und mich austauschen zu können.
Nun habe ich erst mal einige Beiträge hier gelesen und bin tief berührt und betroffen von dem, was manche hier erzählen, was sie schon alles durchgemacht und durchlitten haben und noch durchleiden. Ich habe großen Respekt und Achtung vor euch. Wie schafft ihr das nur alles?

Seid alle lieb von mir gegrüßt. Ich freue mich, hier sein zu dürfen.

Eure Bella
Ich kämpfe bis zum Sieg.

Crying Angel

Hallo Bella

Ich möchte dich hier mal ganz Herzlich Willkommen heißen.

LG Michi
Auch kleine Veränderungen können glücklich machen ;)

Freudestrahlend

Hallo Bella,
ein fröhliches Moin von mir. Ja, wie schaffen wir das? Einfach immer weitermachen...

Gruß, Freudestrahlend
Most people do not listen with the intent to understand, they listen with the intent to reply.

RollendeTräne

Hallo Bella

erst mal herzlich wllkommen im forum

ich leide auch schon seit jahren unter depressionen,
in einem punkt kann ich dich sehr gut versthehen deine extreme schüchternheit den mir geht es genauso
konakte knüfen ist für mich so gut wie unmöglich war deswegen auch immer alleine und einsam
hat sich jetzt nur geändert weil ich in ein betreutes wohnen gekommen bin
aber jedesmal wenn ich in eine fremde gruppe komme ist es für mich der absolute hooror
hatte es grad vor kurzem hinter mir als ich in eine klinik kam war so schüchtern und konnte nicht auf die leute zu gehen
das ich echt einen üblen start hatte
vielleicht hast du ja ma llust sich etwas näher auszutauschen den mich würde interesieren wie es die so ergeht mit deiner schüchternheit in gruppen oder so na ja nur wenn du magst
ganz liebe grüße rollendeträne

Bella

Hallo, danke euch für euer herzliches Willkommen.

Liebe Rollendeträne,

ja, da geht es uns beiden wohl sehr ähnlich. Fremde Gruppen sind für mich auch der absolute Horror. Menschen anzusprechen, und wenn es nur mal ist um nach dem Weg zu fragen oder den Chef um einen Tag Urlaub zu bitten, fällt mir immer noch sehr schwer, jedesmal wieder aufs Neue. Zum Glück habe ich überhaupt einen Arbeitsplatz, auf dem ich mich halbwegs wohlfühle. Das ist für mich keineswegs selbstverständlich. Sobald ich irgendwo neu hinkomme ist es eine Qual. Ich bin jetzt 48 Jahre alt und kann nur hoffen, dass ich den jetzigen Job bis zur Rente behalten kann, denn einen neuen Job suchen und nochmal irgendwo neu anfangen zu müssen, das würde ich glaube ich nicht mehr schaffen. Vor zwei Jahren ging mein damaliger Arbeitgeber in Insolvenz. Ich litt monatelang unter furchtbaren Ängsten, meinen Job zu verlieren. Mir ging es sehr, sehr schlecht. Ich wurde dann zum Glück von einem neuen Arbeitgeber auf der selben Stelle übernommen, aber bis das endlich klar war. Ich kann nur sagen es war furchtbar und ich möchte das wirklich nicht nochmal erleben. Ich wünschte, ich müsste gar nicht arbeiten, aber von irgendwas muss man ja leben. Ich arbeite 30 Stunden die Woche und bin nach jedem Arbeitstag so müde und erledigt, dass ich mich oft erst mal ins Bett lege und schlafe. Ich bin nicht sehr belastbar und schäme mich oft deswegen, wenn ich mitkriege, was andere alles schaffen, was ich nie schaffen würde. Mein Selbstwertgefühl ist ziemlich am Boden.

Ich habe keine Freunde, niemanden, mit dem ich mal reden kann, keinen Mann, keine Kinder.  Ich sehne mich nach Gemeinschaft, Freundschaft und Liebe und habe doch so große Angst, mich jemandem zu öffnen. Habe auch schon einige Enttäuschungen hinter mir, wenn ich es doch mal gewagt habe, wurde ich abgelehnt. Ich glaube an Gott, und das ist das  Einzige, was mir hilft, am Leben zu bleiben. Ohne meinen Glauben hätte ich mich längst umgebracht. Ich wünsche mir oft, ich könnte einschlafen und müsste nie wieder aufwachen. Wenn morgens der Wecker klingelt, denke ich, o nein, wieder ein neuer Tag, den ich leben muss, wenn er bloß schon wieder vorbei wäre. Das Leben ist so furchtbar anstrengend und ich kann mich an nichts mehr richtig freuen, seit vor drei Jahren ein lieber Mensch fortgegangen ist, den ich so gerne zum Freund gehabt hätte, der mich aber nicht wollte. Wie das weh tut!

Ich bin bei einem Psychiater in Behandlung und nehme Medikamente gegen die Depressionen. Von Psychotherapien will ich nichts mehr wissen. Habe da keine allzuguten Erfahrungen gemacht. Es tut gut, sich hier mal alles von der Seele schreiben zu können. Danke fürs Lesen und noch einen schönen Abend.

Bella
Ich kämpfe bis zum Sieg.

RollendeTräne

Hallo bella

Verstehe dich so gut glaub mir, ich bin jetzt 30und habe keine arbeit ich bin noch
In rente bhn zur zeit in einer klinik danach will ich aber wieder arbeiten
Der absolute horror den mir gehtpts wie dir. Lauf auch immer gleich rot an wie ne tomate
Peinlich. Freu michtfür dich das du wenistens deine arbeit hast.
Mir tut der austausch auch gut
Vielleicht hast du auch mal lust in en chat ztkommen

Lg träne

Epines

Hallo Bella

Auch von mir ein herzliches Willkommen.  Schön, dass du hier gelandet bist! Sich auszutauschen tut gut und hier sind viele Leute die sich darüber freuen und gerne antworten.

Alles Liebe
Epines