Wonach sehnt das Herz?

Begonnen von AHunter, 25 Mai 2013, 19:33:31

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AHunter

Wonach sehnt das Herz?


Ist ihr Aufschlag zart lindernd und doch ergreifend schmerzvoll erfasst.
Die Augen, sanft geschlossen und wie in geringster Geschwindigkeit wieder...
...wieder eröffnend...
...erfasst es mich, eröffnet es mir...
Dieser Blick, bringt Tränen empor, als wäre die Welt der trostlos verregnete Ort,
der er auch in Wirklichkeiten ist. So sehe und sehne ich nur, durch das brennende Strömen
der Augen und Winkel dieser Welt getragen, wie alles zergeht, zerrinnt, unscheinbar
verschwimmt und in dem Zuschluss der Lider verdrängt und schier zerdrückt wird.

Reichen die Hände strebsam, folgsam, folgenlos und vollkommen haltlos in diese
Leere und das Nichts, das einst von so viel mehr erfüllt war.
Danach sehnt mein Herz.

Ihre Erinnerungen, ihr Aufschlag - mein Aufschlag - meine Rührung und doch...
Sie fehlt, mir, so unverwunden schwer und so sehr ich mich auch stürze, entgegen
dieser Illusion, diesem alten Weg, dem Wünschen hin, der Erkenntnis weg, so sehr
falle ich in den Regenguss hinein, der mich erdrückt, der mich beschwert, der mich
hinab zu Boden zieht, in Pfützen gefüllt mit meinen Tränen, gefüllt mit mir, ihr,
unbestreitbar ihr und nur ihr.

Sehe nichts mehr, bin blind vor Sehnsucht, blind vor Liebe, blind vor ihr.
Keine Augen mehr zu betrachten. Ausgeschwemmt die Hoffnung.
Zurückbelassen nur das dunkle, stille Nichts. Gefüllt mit meinem Wehklagen.
Bis sie, vielleicht, verstummt.
Mein Herz sehnt, nach dir.