Hallo! Bin auch neu hier!

Begonnen von Sanja, 17 März 2013, 15:01:05

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Sanja

... und möchte mich auch kurz vorstellen.
Ich leide seit meiner Kindheit an Depressionen. Bewusst wurde mir das relativ spät. Klar, geht es in jedem Leben auf und ab. Aber ich stürze regelmäßig in ein "Loch", aus dem ich mich zwar dann immer wieder befreie, aber es dauert jedesmal sehr lange. Therapien habe ich bisher noch keine gemacht, da ich davor viel zu große Angst habe. Ich hatte auch schon Phasen mit Ess-Störungen und Panik-Attacken... Schön, dass es so eine Seite gibt, wo man sich anonym austauschen kann und bei Gegebenheit Rat holen kann. Denn in der Welt der "Normalen" bin ich immer nur auf Unverständnis gestoßen, wenn ich meine Gefühle geäußert habe.
Liebe Grüße an alle
Sanja

claudi

Hallo Liebe Sanja

Ich möchte dich lieb und herzlich hier bei uns im forum begrüssen. Das schreiben ist immer der erste schritt unsre sorgen und nöte "sichtbarer" und damit greifbarer zu erfahren.

Ein gutes ankommen und einen guten austausch wünscht dir claudi
Ich kämpfe-bis zum Schluss!!
Step by step!!

Nostalgia

n'abend, sanja

herzlich willkommen bei nur-ruhe. ich wuensche dir gute besserung und einen hilfreichen austausch mit anderen mitgliedern.
waere vllt. eine selbsthilfegruppe oder ein treffpunkt fuer psychisch kranke menschen? bei uns gibt es zb. ein sozialpsychiatrisches zentrum, wo auch u.a. verschiedene sport und kreativgruppen angeboten werden. vllt. magst du mal danach in deiner stadt gucken.

katzengrueße,
mela

Sanja

Danke für eure Antworten und Ratschläge. Es ist halt so, dass immer wieder Dinge in meinem Leben passieren, die mich völlig aus der Bahn werfen (z. B. der Tod meiner großen Liebe, der 6 Monate im Koma lag und dann trotzdem unerwartet verstarb, denn damit habe ich nicht mehr gerechnet - ich dachte, er bleibt halt ewig so). Das ist jetzt schon fast 5 Jahre her und immernoch denke ich täglich daran. Vor 2 Monaten starb sein Bruder - Selbstmord - und damit hatte ich auch nicht gerechnet. Mein Bruder ist regelmäßig in der Psychatrie wegen Schizophrenie. Er hat erst vorletzte versucht, sich umzubringen. Ja, und noch viel mehr. Es sind eigentlich mehr die Umstände um mich herum... Die Dinge die passieren oder auch einmal passiert sind, die mich dann in so ein Loch stürzen. Selbst falle ich nicht mehr hinein. Das war mal früher so.
In solchen Situationen denke ich einfach, ich kann nicht mehr. Ich krache psychisch und auch physisch zusammen. Dann will ich nicht mehr. Aber ich habe 3 Kinder und ich muss am Leben für sie bleiben. Das holt mich dann aus so einem Loch heraus. Doch manchmal habe ich halt bedenken, dass das nicht mehr ausreicht.
Und zum Thema Behandlung: Ich habe Angst davor, das alles aufzuarbeiten weil ich doch für die Kinder und Arbeit da sein muss. Ich habe Angst, dass dann alles aus mir herausbricht und ich erstmal zu gar nichts mehr fähig bin. Versteht das jemand?

Adrenalinpur

@Sanja willkommen

Du hast Schlimmes mitmachen müssen und ich denke alle verstehen dass Du immer auf einem scharfen Grat wanderst weil Du über diese Ereignisse verzweifelst, nicht weisst warum sie geschehen und Du nichts dagegen tun kannst, aber Du für Deine Kinder stark sein möchtest und willst.

Wie alt sind die Kinder denn? Wenn Du meinst Du schafft es nicht mehr wende dich bitte an eine Beratungsstelle, Caritas oder andere, sie helfen Dir mit Gesprächen oder kümmern sich auch mal um die Kinder wenn Du eine Auszeit brauchst.

Liebe Grüsse Adre

21HEIDI

Hallo Sanja!

Willkommen erstmal von mir hier!

KLAR kann ich es verstehen,daß Du Angst hast,wenn alles aus Dir herausbricht.
Aber bedenke:
Jeder Mensch hat Gefühle,dazu gehören auch Negative.
Und für seine Gefühle braucht man sich nicht zu schämen.Also wozu alles in sich reinfressen?
Du hast 3 Kinder,... Kinder lassen doch auch ihre Gefühle heraus,weinen oder lachen.

Liebe Grüße,
HEIDI  ;-)

das.schaf