Wie lassen sich (Schlaf)Träume erinnern und festhalten?

Begonnen von missing, 16 Februar 2013, 22:24:11

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missing

Hallo!

(Erst wollte ich Adrenalinpur per PN fragen wegen des Traumbüchleins, aber ich bin auf alle eure Antworten gespannt ...)

Habt ihr irgendwelche Tricks, um Träume recht gut zu erinnern und ins Wachleben zu retten??
Manchmal erinnert man sich den ganzen Folgetag problemlos an einen Traum - aber meistens merkt man beim Aufwachen im Halbschlaf irgendwie, dass der Traum scheinbar wichtig oder heftig war, und Minuten später kriegt man nichts mehr zusammen ...:-(

Ich versuche immer, beim Aufwachen *sofort* den Traum noch mal gedanklich durchzuspielen, am besten mehrmals. Das hilft meistens, um ihn in Erinnerung zu behalten und dann ggf. direkt zu notieren. - Ist aber fast unmöglich, wenn man beim Aufwachen in halbwachem Dämmerschlaf versumpft - und davon reichen paar Minuten, dass man sich danach an nichts mehr erinnert ... - Schade! Ich glaube, was unser Unterbewusstsein da im Schlaf zurechtbastelt, ist enorm aufschlussreich :-0

Also: wer hat funktionierende Methoden, um sich besser an Träume zu erinnern?

Wache Grüße, missing

claudi

hallo missing

ich bin jetz zwar kein "spezialist" auf diesem gebiet. aber wenn es dir ums "festhalten" geht. dann sprich es doch stichpunktartig auf z.b. ein handynemo. oder kassette oder oder... also irwas was sofort aufnimmt und dann kannste ja gucken was draus wird bzw wie du es verwertest.

das fiel mir jetz so spontan ein. weil dämmerzustand und knop drücken halte ich für evtl "machbarer".

lg claudi
Ich kämpfe-bis zum Schluss!!
Step by step!!

Freudestrahlend

Auf alle Fälle hilft: nicht aufstehen, so wenig wie möglich bewegen, am Besten wieder genauso hinlegen wie beim Aufwachen. Das hilft beim Erinnern. Ich versuche immer, mir EIN Stück des Traums einzuprägen, statt ihn komplett erinnern zu wollen. Oft ist es so, dass im Laufe des Tages sich immer mehr Erinnerungen rund um das eine Fragment einstellen. Ja, und sofort irgendwie festhalten - wie claudi schreibt - ist für mich auch wichtig. Ich benutze ganz altmodisch Stift und Papier.
Most people do not listen with the intent to understand, they listen with the intent to reply.

Epines

Hallo Missing

Bei mir hat immer ein Heft mit Schreiber unter dem Bett gelegen. Aufgeschreckt durch den Traum, der noch präsent war, schrieb ich sofort alles auf was mir in den Sinn kam.
Am Morgen danach habe ich dann jeweils gestaunt.

Es braucht ein wenig Übung im Halbschlaf zu schreiben, aber mit der Zeit gelingt es immer besser. Die Idee von Claudi, alles aufzunehmen finde ich  gut, ist vermutlich weniger anstrengend als alles aufzuschreiben.

Die Träume waren und sind mir auch heute noch eine grosse Hilfe, die Richtung zu finden die ich gehen soll und auch wenn es lächerlich klingt, habe ich mich auf sie verlassen, denn oft hat sich mir im Traum offenbart, was ich im Wachzustand nicht wahr haben wollte.

Alles Liebe
Epines

missing

Hallo ihr,

Danke für eure Gedanken! :)

Papier oder Recorder wären optimal, klar, aber ich brauch schon Minuten für den Griff zum Wecker oder zur Lampe - furchtbar ...=:0

@Freudestrahlend: ich hab heut unfreiwillig probiert, was du skizziert hast: zu den Szenen, an die ich mich erinnert hatte, haben sich im Laufe des Tages mehr Erinnerungen an den Traum hinzugefügt. Ich weiß zwar, dass das jetzt noch nicht der komplette Ablauf war, aber alles Wesentliche scheint herübergerettet zu sein. Diesmal hat's geklappt :)

Aber es liegt halt einfach in der Natur der Sache, dass Träume in einer anderen Erlebniswelt ablaufen als im realen Leben ...

LG, missing