Klare Worte

[AHunter]

Klare Worte


Wie der Tropfen meinen reinen Blutes fällt,
wie er auf eurem Boden für sich zerschellt,
wie das Leben damit sein Ende hier nun findet,
wie der Tod sich um den kühlen Körper windet,

So bin ich all euch hassend dankbar,
dass ich nun von allem befreit und klar
gen Licht und Dunkelheit kann schreiten,
in die unbekannten, fremden Todesweiten.

Vor euren Augen in weiss und rot getränkt,
nicht mehr von Euch in die Ecke gezwängt,
sondern einmal nun imposant vorangestellt,
mich selbst bestimmt, mich selbst erwählt

Das Schlusswort gegen euch und für mich abzuhalten,
Kein Gerücht, keine heimlich intriganten Gewalten.
Nur euer furchtsames Entsetzen, unverborgen aufgetragen
mir von euch entgegen gebracht, so absolut rein nichtssagend,

Da ich euch nichts mehr zu glauben im Stande scheine,
keiner Träne mehr hier stehend dem Leben nachweine,
sondern bestärkt durch Zorn und Hass zu Enden sehne,
mit dem Messerstoss durchtrennt Arterie wie Vene.

Das Leben endete nicht heute hier vor euch ihr Lieben,
war schon lange verdammt, tot, unseelig von euch vertrieben,
Blutet nun nur dieser Leichnam ein letztes Mal das Leben aus,
Ende willkommen mit euren Augen in Schuld, Angst und Graus.