Die Wunder Schöne

Begonnen von Phönixherz, 21 September 2012, 20:11:33

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Phönixherz

Der erste Ton erklingt.
Eine leise Melodie beginnt.
Sie ist langsam. Vorsichtig.
Ertastet sich ihren Weg.

Dann wird sie mutiger.
Spielt mit den Klängen.
Sie wird höher .Tiefer.
Ist laut oder leise.

Die Melodie des Lebens.
Mit Momenten des Glücks.
Momente kräftiger, heller Töne.
Doch diese Passage kann

nicht ewig, immer währen.
Da ist die Traurige.
Die Melodie wird leise.
Dunkel und voller Leid.

Das schöne Glück und
die Wunder Schöne Traurigkeit.
Sie wechseln sich ab.
Immer. Wieder. Und immerwieder.

Schnell. So, so schnell,
dass die alle Erinnerungen
und alle Gedanken verschwimmen.
Schnell. So, so schnell.

Die Melodie nun langsam.
Schreitet ihrem Ende entgegen.
Nur die Wunder Schöne,
nur die Traurigkeit weiterklingt.

Der letzte Ton verklungen.
Der letzte Bogenstrich gespielt;
vorbei der letzte Takt.
Das Lied ist aus.
Die Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen und der starken Intelligenzen.

Alexandre Vinet

Phönixherz

Bitte nicht wundern über meinen Fehler in der 6. Strophe, dass muss eigentlich so aussehen:

Schnell. So, so schnell,
so dass alle Erinnerungen
und alle Gedanken verschwimmen.
Schnell. So, so schnell.

Blöde Unterzuckerungen und daraus resultierende Konzentrationsschwäche!!!
Die Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen und der starken Intelligenzen.

Alexandre Vinet

Siny

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)