Spiel des Lebens

[Phönixherz]

Hier mal ein Schreibversuch aus einer Freistunde heute morgen....

Wir Menschen sind im Spiel des Lebens
bloß Schachfiguren.
Zug um Zug
werden wir von einer uns unbekannten Macht
von Feld zu Feld geschoben.

Und irgendwann heißt es dann
,,Schachmatt"
und unser Spiel ist aus.
Und wir müssen merken,
dass wir niemals selbst gelebt haben.

[Siny]

Finde ich irgendwie zynisch. Ich denke schon, dass wir Macht über unser eigenes Leben haben und uns nicht dem Schicksal hingeben müssen. So würde man es sich wohl auch zu leicht machen. *denk*
Der Schreibstil allerdings ist mal wieder umwerfend! ;-)

[Phönixherz]

Manchmal bin ich einfach so.  Meine Gedichte sind meistens einfache Gedankenfetzen aus denen sich dann sowas entwickelt.
Aber trotzdem Danke...

[Ina]

Deine "Gedankenfetzen" gefallen mir.

Zwar glaube ich genau wie Siny, dass man sein Leben zum Teil schon beeinflussen
und in eine bestimmte Richtung lenken kann. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass
es so etwas wie Schicksal gibt und wir darüber keine Macht haben. Manchmal ge-
schehen Dinge, an die wir vielleicht nie geglaubt haben oder denen wir vorher keine
große Bedeutung zugeschrieben haben - und ganz plötzlich spielen sie eine wichtige
Rolle in unserem Leben, werden Teil dessen und verändern unsere eigene, kleine Welt.
Ich für mich persönlich kann zumindest sagen, dass das Schicksal in den letzten Mona-
ten oder sogar Jahren viele Veränderungen in mein Leben gebracht hat, mit denen ich
nie gerechnet hätte und die nicht einmal in meiner Vorstellung existierten. Und ich bin
sehr glücklich darüber! Wahrscheinlich haben manche Ereignisse wirklich ihren Sinn,
den man aber erst später erkennt.

[Siny]

Wenn ich darüber nachdenke was für ein großer Zufall es war, dass ich meinen Freund kennengelernt habe, muss ich wohl zugeben, dass Schicksal keine pure Fiktion sein kann... ;-)