ich bin am ende

Begonnen von mia, 30 April 2012, 23:35:35

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mia

schwere depressive phase seit mitte januar,seit anfang februar  stat. psychoth. behandlung,hatte zwischendrin
ein paar lichtblicke,aber seit gut zwei wochen gehts nur noch berg ab.hoffnungslosigkeit,traumabedingte quälende erinnerugen u bilder, nur noch verzweiflung. ich kann nicht mehr,eine energie ist aufgebraucht u mein zustand erdrückt mich.ich habe suzidiale gedanken.was soll ich tun?

stumm

seit februar in stat. psychoth. behandlung
heisst das du bist immer noch in einer klinik?
als ich in einer klinik war haben die ärzte eine gute phase des patienten genutzt um zu erfragen wie erkenne ich, dass du suizidgefährdet bist
und es wurden vereinbarungen getroffen wie ich mich mitteilen kann wenn es ganz schlimm wird 
in den gute phasen wurde erarbeitet was mir helfen könnte um aus den schlimmen gedankenkreis raus zu kommen
leider wurde das bei dir wohl nicht so gemacht
so das du nun in der schlimmen lage bist dir selber helfen zu müssen ohne vorher einen plan gemacht zu haben
du hast die erfahrung gemacht, dass es sehr wohl lichtblicke geben kann
nur leider kannst du das noch nicht lange halten und findest allein nicht zurück
also hol dir hilfe
rede mit deinen ärzte, sag ihnen wie es dir geht
als du in die klinik bist war auch deine energie alle und doch hast du es geschafft dir hilfe zu holen und neue zu tanken, lichtblicke sehen zu können
ich denke es ist normal wenn einen in therapie die erinnerungen einholen
klar alles wird besprochen, alles neu aufgewühlt
aber du wirst lernen damit umzugehen ohne jedesmal in ein schrecklich tiefes loch zu fallen
wenn du weiter am ball bleibst und mit deinen ärzten redest 
gib nicht auf, geh deinen weg weiter


mia

danke für die antwort.wenn ich mit den ärzten rede,bekomme ich noch mehr medik,vielleichtein paar tage geschl. abteilung u danach der ganze mist von vorn.ich lann nicht mehr ich habe das vertrauen verloren u wünsche mir innere ruhe.nur wer deddie innere stille gefunden hat greift nach nichts u verwirft auch nichts.ich finde im hier u jetzt keine ruhe.ich will auch gar nicht mehr suchen.aufgeben.ich kann nicht mehr.

stumm

joar das ist wohl wahr
wenn du mit den ärzten redest kann es gut passieren, dass du für einige zeit in eine andere station kommst
aber was ist einige zeit im vergleich zur ewigkeit

bist du hellseher?
du weisst jetzt schon, was danach kommt?

gehen ist ein endgültiger nicht umkehrbarer entschluß
man sollte alles, aber auch wirklich alles versucht haben ehe man sich dazu entscheidet

du weisst es kann besser werden, du hattest schon lichtblicke
und mit diesem wissen willst du gehen?
mit dem wissen es kann durchaus besser werden und du hast nicht alles versucht

mia

danke für deinen rat.ich bin hier stat. in einer psychoth. abeilung,seit 20.2. u vorher 3wo auf einer akkutstation.glaubst du mir,dass meine geduld u auch die enrgie am ende sind?zu mirkam heute der dienstarzt,weil ich so verzweifelt wa u nicht mehr aufhören konnte zu weinen.ich musste versprechen,dass ich mir nichts antuen werde u bekam beruhig.medik.-ist das mein weg,mein leben?nein,mich qält dieser zustand nur noch.es gibt kein besser mehr,ich hab die hoffnung verloren.ruhe will ich,sonst nichts mehr.

ein Gast

Liebe Mia,

ich kenne deine Situation nur zu gut.
Einen Ausweg und einen Lichtblick sucht man oft verzweifelt.
Es sieht so aus alsob es das alles nicht mehr gibt.
Die ganze Welt ist nur noch beschissen.

Ich wünsche Dir dass es bald etwas oder jemand schafft
dir einen kleinen Funken Hoffnung zu schenken.
Vielleicht gibt es einen Arzt zu dem du gerne gehst oder
einfach nur einen Platz den du gerne magst weil er
es schafft dich wenigstens ein bisschen zu beruhigen.
Dann wirst du sehen, dass es ganz langsam vorwärts geht.

Ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute!

mia

Es ist jetzt Samstag Abend. Seit gut zwei Wochen bin ich tief unten, komme nicht weiter. Möchte nichts mehr, am liebsten liegen bleiben und schlafen. Schlafen ist gut, vor den vielen Träumen habe ich keine Angst. Aber von der Realität meines Zustandes habe ich Angst. Ich habe einen Abschiedsbrief geschrieben, eine Entschuldigung für meine Entscheidung. Ich möchte damit niemandem weh tun, schon gar nicht meinen engsten und liebsten Menschen. Aber ich kann nicht mehr. Ich weiß, das ist nicht richtige Weg. Aber welcher Weg ist der richtige? Ich habe gesucht, nach und nach mehr darum gekämpft ihn zu finden. Die Ergebnisse in den letzten beiden Wochen waren nur maximale Verzweiflung, eine wirres Durcheinander in meinen Gedanken, Überfoderung, Enttäuschung, Erschöpfung, Fragen ohnen Antworten, Sehnsucht nach der Freiheit - der inneren Freiheit. Und auch der Wunsch nach der inneren Stille, die mir einerseits wichtig erscheint, andererseits Angst macht. So genau weiß ich noch nicht was sie bedeutet, aber in den letzten Tagen hatte ich ihn immer öfter vor Augen, den Spruch von Buddha: Nicht ausserhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen, wer  die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts und er verwirft auch nichts. Ich habe Angst vor der inneren Stille , aber nach nichts zu greifen hört sich beruhigend an. Und nichts mehr zu verwerfen könnte ein guter Zustand sein. Könnte. Ich versuche also, in mir den Frieden zu suchen. Vielleicht finde ich ihn und mir wird es gutgehen. Dann werde ich auch nicht verwerfen, dass ich aufgegeben habe. Nicht  weiter kämpfen, nicht weiter suchen, nicht weiter verzweifeln, nicht weiter enttäuscht und nicht weiter von Erinnerungen verfolgt sein. Das ist gut.

mia

Das Hier und jetzt ist nicht gut, schon lange nicht mehr. Zu lange. Aus Stunden wurden Tage, Nächte kamen hinzu und daraus wurden Wochen, jetzt sind es schon Monate. Ein Weg ins Nichts. Ins belastenden Nichts, ins quälende Nichts. Ich habe es mir nicht gewünscht, ich habe nicht Hier gerufen, und niemals damit gerechnet. Vielleicht bin ich zu sensibel, zu schwach, zu feige um weiterzukämpfen. Aber ich weiß nicht, wo und wie ich die notwendige Energie noch aufbringen soll. Mittlerweile sind es nicht nur die Tage, die mir unvorstellbar schwierig und lang erscheinen, sondern auch schon Stunden und zeitweise auch Minuten. Es ist zu eng um nicht herum, zu dunkel, zu lauf, zu anstrengend. Ich sehe ein MOrgen nicht klar genug, schon gar kein Irgendwann. Und ich hasse edie Wörter Warten und Geduld. Hatte ich getan und gehabt. Aufgebraucht, verloren. Ich habe verloren. Ich wollte nie nur siegen, sondern dabei sein, Lebensfreude spüren, genießen, Abenteuer erleben, Herausforderungen annehmen und schaffen, glücklich sein. Das war, und es war schön. Wunderschön war mein Leben. Ist es nicht mehr. Mein Weg ist zerstört, ich finde den Umweg oder den vielleicht auch notwendigen Wendepunkt nicht Ich will und kann aber nicht mehr suchen. Ich will die innere Stille und ich werde erleben, was sie ist. Angst habe ich davor, aber eich glaube danach greife ich wirklich nach nichts mehr und werde auch nichts mehr verwerfen.

fafnir

liebe mia,
ich hab das gefühl das du unbedingt mal aus deinem jetzigen umfeld raus solltest. denk mal nach was dir spaß machen würde. wer steht dir nahe. positive gedanken. nen lieblingsgricht. nen kurztripp ans meer oder ne andere schöne gegend (wie ein gast schon schrieb), weg von dem druck. ich weiß das es ein kampf ist und man muss ihn annehmen. steh mal früher auf und sieh dir die erwachende welt an. geh bewusst in die welt. verdränge mal kurz deine sorgen und triff ne(n) freund(in). diesen kampf kann man nur mit absicht verlieren. musik hat mir sehr geholfen.
ich hoff ich hab dir ne anregung gegeben die dir hilf :)
man kann nen lichtblick erzwingen ;) ich wünsch dir alle gut und eine helfende hand.
die hoffnung stirbt zuletzt :)     
                       viele liebe grüße fafnir

Adrenalinpur

@mia

schlafen ist immer gut, im Schlaf kann der Körper aussruhen er muss nicht rennen, er kann seine Funktionen runterschrauben. Im Schlaf kann sich die Muskulatur dehnen und das Skelett dehnen. Im Schlaf kann etwas zurückkommen was im Trubel des Alltags untergeht. In uns allen ist ein Kern der arbeitet, wir haben Sehnsüchte und Ängste und das arbeitet in uns und in den Träumen kommt das raus. Ich glaube wenn wir lernen unsere Träume zu erkennen lernen wir viel von unsrem verschüttetem Ich.

Heute habe ich eine Katze beobachtet und sie schlief und träumte nur.

Die Innere Freiheit zu finden schafft man nur wenn man die ersten Fesseln gefunden hat

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