Vergessenes Leben

Begonnen von Stellar, 28 April 2012, 04:26:22

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Stellar

Roter Glanz erfüllt deine Tränen
Als das Blut dein Gesicht zart berührt
Selbst dein Hass wird's nicht zähmen
Dass der Fluss dein Leben leis' erwürgt

Blauer Dunst versiegt deine Lungen
Als das Herz deiner Gnad' stets erfleht
Selbst dein Mut stoppt nicht die Stunden
Die zuletzt dein Gebet still belebt

Weisses Licht verblitzt deine Augen
Als der Fall deiner Gedanken dich befreit
Selbst dein Gott wird's nicht glauben
Dass'd dich Selbst in den Tod hinab geleit

Grünes Gras bedeckt deinen Körper
Als ein Wurm dein Gesicht zart berührt

Selbst deine Schönheit
bewahrt dich nicht davor
dass alles zerfällt
was du einst kanntest
und jemals gewesen bist.

Vergessenes Leben
Wird's unvergessen
Zu jeder Zeit
und immer geben.



Stellar

Feuerblitze entspringen
ihrer verletzlichen Seele.
Aderswülste umschlingen
ihre liebliche Kehle.

Todesfürsten umringen
ihr zärtliches Wesen.
Hassgelüste verschlingen
all deine Spesen.

Der verscholl'ne Dämon entspringt,
wie einst der Phönix der Asche,
dem Gefängnis der Moral.
Das Böse entwächst der Reue,
als es niemand mehr bezwingt.
Dem Gefängis der Qual!

Ihre Macht ist erwacht!
Ihr unscheinbares Dasein
wahrte nur den lieblichen Schein.

Der erwachte Dämon entfacht,
wie einst der Phönix die Lichter,
das Fegefeuer des Neid's.
Das Böse vergiftet die Gesichter,
als es niemals mehr entmacht'.
Das Fegefeuer des Leids!

Ihre Macht ist erwacht!
Ihr gutmütig's Beisein
trügte nur den friedlichen Schein.

Ihre Flammenaugen
berauben dich
deiner Glauben.
Vernichtet das
heilige Licht
des Sonnentages.
Ihre Flammenaugen
deines Willens
dich berauben.
Du sahst es nicht,
als es da, stillends.
So gleich geschah es!