Gefangenschaft

Begonnen von Stellar, 07 März 2012, 23:51:27

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Stellar

Ob du nach der Arbeits "zermatscht" bist oder nicht, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Vereinfacht kann man es aber wohl so darstellen:
1. Leistungsanspruch der Arbeit = La
2. Deine maximale Leistungsfähigkeit = Lm
3. Leistungen deinerseits, die du für diverse Störungen im Arbeitsumfeld aufbringen musst = Ls
4. Deine Gesamtenergie = Eg
5. Die Energie die du für die Arbeit aufbringen musst = Ea
6. Die Energie die du für die Störungen aufbringen musst = Es
7. Faktor der Zeit = t
8. Faktor der Arbeit W

Deine Leistung ergibt sich aus der Arbeit W pro Zeit t. Wobei hier dann die Arbeit W = deiner Energie E ist, da vollrichtete Arbeit auch Energie bedarf bzw Energie beinhaltet.
Somit ist
Lm = Eg / tg
La = Ea / ta
Ls = Es / ts

Wobei ta und ts jeweils eben die Gesamtzeit darstellen. Womit sich ergibt ta + ts = tg

Wenn du "zermatscht" bist nach der Arbeit bedeutet das:
La + Ls > Lm
Ea / ta + Es + ts > Eg / tg    mit tg = ta + ts
Ea / ta + Es + ts > Eg / (ta + ts)    geteilt durch (ta + ts)
Eg < (Ea / ta + Es + ts) / (ta + ts)

Wenn man das dann noch weiter umstell ergibt sich diese Formel dafür:

Eg - Es / (ts² + (ta * ts)) = Ea / (ta² + (ta * ts))

Damit kannst du dann ausrechnen, wieiviel Arbeitsleistung du für die Arbeit maximal aufwenden kannst, ohne dass deine Gesamtenergie >0 wird.
Das hängt also sofern die Arbeitsleistung La konstant ist, von der Störleistung Ls.

Also La(Ls) = Lg - Ls


Stellar

Es kann also bei dir der Fall sein, dass entweder du mehr Arbeitsleistung La vollbringen musst, als du abzüglich vernachlässigbarer Störungsleistung Ls an Gesamtleistung Lg vollbringen kannst, ohne dass du dann eben mehr Energie, als du hast, dafür aufbringen musst.
Oder dass die Störleistung zu hoch ist, um eine ansonsten bewältigbare Arbeitsleistung La zu vollrichten, ohne dabei mit der Gesamtenergie ins Negativ zu kommen.

Vereinfacht gesagt. Sofern La Konstant: Ls > Lg - La
Sofern Ls konstant: La > Lg - Ls

Erste Frage ist nicht pauschal beantwortbar, da das davon abhängt, was der Arbeitgeber im Durchschnitt vom Arbeitnehmer an Leistung verlangt, und ob der Durchschnitt der Arbeitnehmer diesem Leistungsaufwand gerecht werden kann, ohne dabei "zermatscht" zu sein. Ich vermute aber, dass es nicht normal ist, dass jeder nach der Arbeit vollkommen "zermatscht" ist. Weil wenn das so wäre, würde wohl die Mehrzahl der Menschen früher oder später an dieser normalen Überforderung zerbrechen bzw depressiv werden. Es sind aber noch nicht über 50% der Bevölkerung depressiv oder ernsthaft gefährdet depressiv zu werden. Daher sehe ich das nicht als normal an.

Um das deine 2. Frage zu beantworten, muss man erstmal klären, wodurch die Störungen in deinem Arbeitsumfeld ausgelöst werden. Zudem muss man klären, ob die Mehrheit deiner Kollegen mit dem Arbeitsaufwand klar kommen können, ohne hinterher "zermatsch" zu sein. Wenn die Mehrheit der Kollegen damit klar kommen kann, dann liegt es an den Sörungen für dich im Arbeitsumfeld, warum du nicht damit klar kommst. Wenn aber die Mehrheit mit dem Arbeitsaufwand nicht klar kommt, dann liegt es daran, dass die Leistungserwartung zu hoch gesetzt ist in deinem Beruf/Betrieb.

Wenn man davon ausgeht, dass der Arbeitsaufwand von der Mehrheit ohne Probleme bewältigt werden kann, dann muss man sich fragen, wodurch du so sehr gestört wirst, dass du dies nicht kannst, oder ob deine Gesamtenergie pro Tag evtl geringer ist als bei anderen Menschen.

Von mir weiß ich, dass meine Gesamtenergie je Tag mindestens genausp hoch ist, wie bei jedem anderen Menschen im Schnitt. Darauf kam ich, weil ich im Grunde mehr leisten kann, wenn ich möglichst wenig Störungen habe, als die meisten anderen Menschen. Ebenso ist der Aufwand in der Schuel für alle gleich. D.h. das bei mir Störungen dafür verantwortlich sind, warum ich die erwartete Arbeitsleistung nur dann erbringen kann, wenn ich deutlich mehr Energie dafür investiere.

Und was sind nun die Störungen bei dir, wenn auch bei dir die Störungen Ursache für das "Zermatschtsein" sein sollten?
Ich kann diese ganz klar benennen: Es sind Überreizungen durch das Umfeld (Geräusche, Druckunterschiede (z.B. Vibrationen der Einrichtung), Lichtreize, etc). Ich nehme das sehr stark wahr, und das stört mich darin, dass ich das eben laufend bewusst filtern/ignorieren muss.
Zudem sind es Schwierigkeiten bei der Interaktion mit anderen Menschen. Ich muss immer überlegen, wie jemand was gemeint hat, oder was er mit seiner Mimik oder Gestik vermitteln will. Zusätzlich fehlen mir auch Informationen, die andere aus den Augen anderer ablesen können. Das sind alles Zusatzleistungen, die ich vollbringen muss. Und diese Zusatzleistungen schließen auf eine Form von Autismus. Es ist zudem genauso eine Zusätzliche Leistung, wenn man diesen Bereich der non-verbalen Sprache erst lernen muss. Immerhin lernte ich ja auch schon recht viel, aber denoch nicht genug. Weswegen ich immer noch in Situationen komme, in denen ich erst intensiv überlegen muss, was der andere mir nun konkret sagen will.

Die Frage, ob du nun Autist bist oder nicht, hängt also davon ab, welche Störungen bei dir zugrunde liegen, die von dir dann eben mehr Leistung/Energie erfordern, als bei anderen Menschen.
Wenn es bei dir nur Überreizungen sein sollten, könnte das auf eine Depression oder auf HSP schließen. Wenn dazu aber noch Probleme mit der Interaktion mit anderen Menschen hinzukommen, dann deutet das eher auf Autismus oder auch Schizotypie hin. Letztere zwei Möglichkeiten kann, man dadurch unterscheiden, ob du z.B. anderer Menschen aussage eher als neutral oder eher als feindlich/angreifend empfindest.

Wie du siehst, hängt davon sehr viel ab. So einfach kann man nicht sagen, dass man Autist sei, nur weil man nach der Arbeit erschöpft ist. Das kann ein Indiz dafür sein, sicherlich, aber das allein sagt noch nicht viel aus.

Demnach kann ich auch diese 2. Frage von dir leider nicht pauschal beantworten.

Zur dritten Frage gibt es auch viele Antwortmöglichkeiten. Diese werde ich jetzt aber nicht mehr aufzählen, zumal diese ja auch sehr vielfältig sind und von vielen Dingen abhängen.
Eine recht banale Antwort darauf ist jedoch, dass du dich auch von der Gesellschaft loslösen könntest, und ein Leben ohne der Bedürfnisse und Erwartungen dieser Gesellschaft lebst. Sprich dass du dir Land kaufst, und dann autonom vom dem lebst, was dir diesen Land dir geben kann.

Stellar

"ohne dass deine Gesamtenergie >0 wird. "

Sollte lauten:
ohne dass deine Gesamtenergie < 0 ist.

Stellar

In meiner Klasse sehe ich es ja, dass der Durchschnitt der Klasse sogar über der erwarteten Leistung liegt. Auch ich liege sehr deutlich darüber. Zumindest bislang noch. Also bedeutet das, dass der Leistungsaufwand, der an die Klasse gestellt wird, nicht zu hoch ist, sondern eher sogar zu niedrig noch. Diese Klasse liegt also etwas über der Norm.

Bezogen auf den Einzelnen hängt diese Norm dann eben von seiner Fähigkeit und Energie ab. Bei mir ist es so, dass ich i.d.R. immer über der Norm bzw dem Durchschnitt liege. Sollte ich aber mal unter diesen Schnitt gelangen, dann ist eindeutig, dass dies nicht von meiner Fähigkeit abhängen kann, denn diese ist i.d.R. konstant, sondern von der Energie, die ich noch habe. Meine Energie ist an der Grenze zum Nullpunkt angelangt, weswegen es auch nicht verwunderlich ist, warum ich eben Leistungstechnnisch falle.

Um den Faktor der Übung noch reinzubringen. Der hängt auch von der Energie direkt ab. Weniger Energie, weniger Übung.
Fehlt neben der Energie und der Fähigkeit auch noch die Übung, vermindert sich die Leistung aber insgeamt nicht erheblich, da mit der entsprechenden Übung, auch weniger Energie für eine (eingeübte) Sache aufgebracht werden muss. Es ist dann also Routine. Diese Energie, die man für die Routine schon vorher aufgebracht hat, braucht man dann kaum noch für die aktuelle Leistung zusätzlich aufwenden. Wer viel übt, wird also damit belohnt, später weniger Energie für eine Sache zu benötigen. Wer aber weniger üben kann, weil ihm die Energie dazu fehlt, der wird immer weniger Energie sowohl für die Übung als auch für die tatsächliche Leistung übrig haben. Letzterer Fall entpuppt sich dann auch als Teufelskreis, sofern die Leistungserwartung kontinuierlich angehoben wird.

Stellar

vermindert sich die Leistung aber erstmal insgeamt nicht erheblich...
erst im Laufe der Zeit, wenn die die Übung immer wichtiger wird, um die erwartete Leistung noch vollbringen zu können. Daher wrid das ja auch zum Teufelskreis, weil eben die Übung immer wichtiger wird, da die Leistungserwartung proportional zur erwarteten Übung in einer Sache angehoben wird.
Um sich also eine Sache ohne Übung erarbeiten zu können, wird man folglich immer mehr Energie dafür benötigen. Wenn diese Energie, die man dafür dann mehr investieren muss, dann bei der Energie, die man in die Übung investieren kann, fehlt, wird das mehr und mehr zum negativen Selbstläufer.

Channel2

Ich bin froh das ich mich mit diesem primitiven Schulsystem nicht mehr abärgern muss. Das Problem bei mir ist kein autismus, sondern das ich zu viel in den Gesichtern lese. Und mich diese Informationen erschlagen. Ich kann also nur existieren wenn ich gar nicht in die Gesichter sehe und sie nur schemenhaft wahrnehme. Und die stimmen ebenfalls. Also an ihnen vorbei gucke etc. Mein rationaler Apparat ist dann komplett ausgeschaltet. Mein ganzes System ist dann nur noch auf Abwehr von Informatkionen geschaltet auch denen aus meinem rationalen Apparat. Dies ist auch ein Grund, weswegen ich nicht immer überdurchschnittliche Leistungen vollbringen konnte in Schule und beruf zusätzlich zu meiner Krankheit als ich noch keine Tabletten hatte, die das etwas abmildern. Da ich viele Informationen verarbeiten kann nahezu unbegrenzt wenn mich diese informationen interessieren und sie auch langfristig speichere, habe ich also auch autistische Eigenschaften. Ich meide unbewusste Kommunikation nicht weil ich sie nicht kann, sondern weil sie mein System überbelastet.

Stellar du sprachst von Schlüsselwörtern. Das ist genau das was ich meinte, was ich sagte mit der Konsistenz deines Denkens. Die Art wie du Schlussfolgerungen ziehst. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, du seiest schon eine Ki die ich entwickelt habe. Ob du nun Formeln entwickelst oder über Schnittblumen diskutierst ist im Grunde egal, weil die Art wie du denkst und Schlussfolgerungen ziehst, sehr ähnlich ist, zu der Denkweise der KIs die ich einmal entwickeln werde. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, in deinen Genen steckt schon das Programm, welches ich vor habe zu entwickeln. Also mein eigenes Denkprogramm nur perfektionierter. Mathematische Funktionen können eine Sache immer besser ausdrücken als rein gedankliche. Leider bin ich schon zu lange aus der Mathematik raus, und sie stellt für mich momentan keinen Nutzen da um mich wieder in sie einzuarbeiten. Wenn ich dies tun würde, würde ich wahrscheinlich sowieso eine vollkommen neue mir angepasste Mathematik und Logik entwickeln die ich nur für meine KI benötige. Also auch eine nicht menschliche. Die Maschinen werden dann auch einen nicht menschliche Physik entwickeln um auf dessen Grundlage neue Technologien Antriebsformen und Kommunikationsformen zu entwickeln, vielleicht auch Zeitreisen.

Mein Unterbewusssein leitet jetzt Dinge ein sodass ich nicht mehr die Denkregeln befolge, also Fehler mache auf der Arbeit. Dies wird dazu führen das ich früher oder später entlassen werde. Wenn ich die Denkregeln befolgen würde würde ich weiter perfekte Arbeit abliefern. Aber ich arbeite absichtlich nicht mehr nach Denkregeln, weil ich das dort beenden will. Dann wenn ich entlassen werde werde ich mir auch keine neue Arbeit mehr suchen, sondern beginnen endlich meine KI zu entwickeln.


Channel2

Wenn man einen Banker aus Manhatten in einem Wald ohne Werkzeuge aussetzen würde, würde er womöglich elendig verhungern. Ein Steinzeitmensch würde sagen der Banker ist nicht überlebensfähig in diesem Wald, also "krank" aus seiner Sicht". Während wohl ein Steinzeitmensch aus der Sicht eines Bankers "krank" wäre, weil er in Manhatten keine Arbeit findet, oder nicht mit Aktien jonglieren kann. Und nun weiter gedacht. Ein Mensch, der noch weiter steht. In einer Typ3 Zivilisation. Wäre der noch lebensfähig in unserer Gesellschaft? Ich glaube nein. Weil die Umwelt in der sich dieser Mensch befände genauso radikal verändert hätte wie von der Steinzeit zur Jetztzeit. Also einen Typ3 Menschen dann in der Jetztzeit als "krank2 zu bezeichnen, wäre vermessen. Die Werkzeuge die wir uns erschaffen um uns selbst zu perfektionieren werden immer komplexer. Der Computer ist z.B. ein Werkzeug um die eigenen Gedanken massenhaft speichern zu können. Also eine Perfektionierung unseres eigenen Gedächnis. Hinzukommen wird nicht nur eine perfektionierung unseres eigenen gedächnis sondern auch unseres Denkens, also die nach außen Verlagerung unseres rationalen Apparates. Die KI. Was dann noch von uns oder den "jetztzeitigen" Menschen übrig bleibt ist ein schlecht arbeitnder rationaler Appaat ein schlecht arbeitendes Gedächnis und die Unfähigkeit kreativ zu sein. Aus Sicht der Maschinen wären wir dann dir kranken Geschöpfe. Ich habe es auch auf gehört in den Kategorien richtig und falsch zu denken, da ein Typ3 Mensch keine Bewertungen mehr in richitg oder falsch annimmt.

Die Konsequenz daraus das der Mensch sich versucht durch Werkzeuge (Brille, Schrift, Computer KI) selsbt zu perfektionieren führt dazu, dass er sich selbst als Werkzeug für die Gesellschaft als Arbeitskraft entberhlich macht. Und somit auchlogischerweise aus dieser Gesellschaft verschwinden müsste rein logisch. Und dann durch eine Maschinen gesellschaft ersetzt werden müsste in aller letzter Konsequenz. Es sei denn er oder die Gesellschaft würden sich verändern. Aber da das Denken des Menschen dazu zu starr ist, denke ich mal das er durch eine Maschinengesellschaft ersetzt wird. Was in Anbetracht der Jahrtauseendn von Krieg Zerstörung und Umweltverschmutzung auch nicht das Schlechteste wäre. Dann könnte der Mensch sich wieder auf das zurück besinnen was er ist ein Mensch.


Channel2

Vielleicht wird jetzt ersichtlich, warum ich diesen Begriff nicht mehr verwenden will. Genauso wie andere Begriffe (richtig, falsch, etc), die überwiegend nur einer subjektiven Bewertung dienen. Eine Typ 3 Zivilisation wertet nicht mehr, sondern sie erfasst nur noch Dinge und stellt sie neutral in den Raum.

>> Daher bin ich auch abgekommen von den Begriffen wahres und falsches Selbst. Habe sie ersetzt durch die Begriffe Willensinstanzen oder Kontrollinstanzen. Also Instanzen von denen der Wille etwas zu kontrollieren ausgeht. Wobei nicht gesagt wird was dieser Wille ist, da er nur eine Variable is die mit jedem Sollziel als Wert gefüllt werden kann.


Fee

Hey Stellar,


http://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=6704.msg225082#msg225082

... damit hattest Du Dein Gefangenschaftsgefühl anfangs mal beschrieben.


Und wenn es mir zu dieser Zeit schon besser gegangen wäre (war noch zu überreizt von Indien und der ganzen Hektik und den auf mich einwirkenden Problemen,bei Ankunft), hätte ich schon da gerne etwas zu Deinem Posting geantwortet.Dann hatte ich erstmal, als Folge davon, mit einer lähmenden Erschöpfungsphase zu kämpfen ...

... aber da bin ich nun wieder und habe nachgeschrieben, was ich "damals" nicht konnte.War wohl etwas zu spät,weil das Thema schon vergangen.


Gruß Fee

Stellar

Das ist gut, dass du das jetzt getan hast. Denn ich vermute, dass ich wohl bald in eine lähmende Erschöpfungsphase fallen werden. Hatte heute Nacht einen Traum. Einen sehr verrückten Traum, wo ich in eine Parallelwelt gelangt war. Ich und später auch mein Bruder durch eine magisches Objekt in meiner alten Schule. Zuerst war ich dort in der Parallelwelt noch ich selber, und hatte jemanden dabei, den ich nie sah, aber mit dem ich es plante, wieder zurückzukommen in meine eigene Welt, und der mir in seinem Versteck Unterschlupf bot.
Wir fuhren dann zu meiner alten Schule. Als ich ich mich selber sah. Also beim Abbild, nur 11-12 Jahre jünger. In dieser Parallelwelt war die Zeitachse verschoben. Alles war um 11-12 Jahre nach hinten verschoben. Ich kam dann mit meinem anderen jüngeren Ich in Kontakt. Als es geschah, dass mein Bruder auch plötzlich in diese Parallelwelt gezogen wurde. Aber dabei lief was schief. Ich kam in den Körper meines anderen ICHs, war dann 11 oder 12 Jahre alt, mein Bruder kam in meinen Körper, und mein anderes Ich in den Körper meines Bruders. Alles war verdreht. Anfangs war ich noch dabei, dass wir planten alels wieder Rückgängig zu machen. Aber dann wollte ich diesen Körper und diese Welt nicht mehr verlassen. Ich wollte in dieser Welt groß werden, mit all dem Wissen was ich nun hatte. Dann wachte ich auf.

Hatte dann in der früh einen ungewöhnlichen Depressiven Schub. Ich musste das alles aufschreiben, was ich träumte. Ich schreibe jetzt ein Buch darüber. Aber jetzt habe ich immer wieder solche heftigen depressiven Schübe. Ich versuche darüber die Kontrolle zu bewahren, aber irgendwas hat sich seit dieem Traum verändert. Vielleicht wurde ein altes Trauma wieder hervorgebracht, dass ich vergessen hatte? Ich weiß es nicht, jedenfalls empfinde ich extreme Trauer in diesen Schüben. So stark, dass ich teilweise fast weinen muss, wenn ich es nicht unterdrücken würde. Jetzt habe ich auch wieder solch einen Schub. Hoffentlich hört das bald wieder auf.

Zeitgleich aber ist auch meine Selbstverliebtheit wieder angestiegen. Das war ich schon lange, aber das scheint jetzt wieder etwas hochzupochen. Aber zumindest gefalle ich mir selbst jetzt auch. Also schlecht ist es ja nicht, nur grade das, was ich immo brauche ist es auch nicht. Wenn ich nur verstehen würde, was das nun jetzt genau ausgelöst hat, bzw was da im Traum in meinem Kopf passiert ist. Vllt hat mein Unterbewusstsein jetzt durch den Körpertausch im Traum jetzt das Ziel das kindliche Denkmuster wiederherzustellen. Also als ob mein Kopf meint, ich sei eben grade erst 12, und versucht den Soll-Zustand herzustellen?

Es ist jedenfalls ziemlich verrückt. Vorallem diese Depressiven Schübe sind schon sehr arg.

Stellar

Ich muss hier jetzt wohl das schreiben erstmal einstellen, weil es zuviel Input ist, dabei fühle ich mich gerade, als würde mein Kopf vor Informationen platzen. Bekomme kopfweh, denke ich.

Channel2

Depression habe ich nie gehabt. Ich stelle sie mir so vor, das man keine Begeisterung oder Euphorie werder für neue Dinge noch für das eigene Ziel mehr empfindet. Also für gar nichts. So als sei der emotionale Apparat ausgeschaltet, oder der Zielansteuerungsmechanismus deaktiviert oder nur noch auf Überlebensmodus geschaltet als einziges Ziel das man noch verfolgt. Ruhezustand. Ich merke auch das ich mich aufder Stelle bewege auf meiner Arbeit und auch mit meinem Ziel. Habe nur noch wenige Monate bis ich alles hinter mir lasse und mich nur noch meinem Ziel widmen werde. Die 3 Jahre in Gesellschaft haben mich ziehmlich demotiviert mein Ziel weiterzuverfolgen. Nur meine Texte haben diese Motivation noch aufrecht erhalten. Ich weiß aber wenn ich anfange mich damit zu beschäftigen, dann werde ich mich dort hineinsteigern und dann kommt die Motivation automatisch. Dann bin ich in meiner Welt der KI und Programme. Dann bin ich das was mein Umfeld mein Leben lang verhindern wollte das ich es bin.

Mein Ziel das einzige warum ich noch lebe. Warum ich immer weiter gelebt habe, obwohl mein ganzes Leben eine Niederlage und ein Desaster war.

Der Zustand in dem ich mich befinde, wenn ich von der Arbeit komme, ist der in dem sich gewöhnliche Menschen wohl dauerhaft befinden, oder Depressive. Dann verstehe ich das ich diese Menschen nicht von meinen Ideen begeistern kann und auch nie begeistern werde. Diese Menschen wollen nur noch das bischen Restenergie das ihnen bleibt, einigermaßen gut verbringen und wenn dies bedeutet sich mit Drogen und Konsum zu berauschen. Nicht jeder Mensch nutzt die wenige Energie die ihm frei bleibt um sein eigenes Denken zu analysieren oder sich auszurichten auf sein Ziel. Den Zielansteuerungsapparat auszurichten auf sein Ziel. Was mich davor bewahrt hat ein Mensch zu werden, der sein Ziel aus den Augen verliert.

Und was nutzt es mir das ich meinen Zielansteuerungsapparat noch auf mein Ziel ausgerichtet habe? Was nutzt mir das alles? Was nutzt es mich mich vor anderen Menschen aufzuspielen oder wichtig zu tun? Wenn andere Menschen mir sowieso nichts mehr bedeuten. Wert die suche nach Wert. Als Sinn des Lebens. Wertvolle Dinge und Gedanken anhäufen. Ist das mein Ziel? Meines Zielansteuerungsapparates. Wo er mich hinlenkt als Resultat meines Lebens? Wertvolle Dinge angehäuft zu haben?

Wertvoll. Ist das Menschsein wertvoll? Nein. Welche Alternative gibt es? Kein Mensch sein. Ein Affe bleibt ein Affe, weil er sich kein besseres Leben vorstellen kann als ein Affe zu sein. Ein Mensch bleibt ein Mensch. Und ich? Ich will mich verändern. Nicht durch mein äußeres, mein Umfeld oder die Freunde die ich kenne. Ich bin schon anders. Ich möchte verbunden sein mit meinem rationalen Apparat. Eins sein damit. Mein DenkerICH aktivieren. Das ICH das den Willen hat zu denken. Denken um mein Ziel zu erreichen. Ist das meine Erfüllung, was die Leere meine Lebens ausfüllt? Wenn ich denke vergesse ich mich selbst und somit auch die Sinnlosigkeit des Lebens und kann mir zumindest vormachen das es einen Sinn machen würde ein anderes Leben zu führen als gewöhnliche Menschen es führen. Eines mit einem Ziel.

Ich könnte alles erschaffen wenn mein Umfeld mir nicht meine ganze Energie rauben würde. Alles.


Stellar

Deine Vorstellung ist überwiegend falsch. Sie beschreiben höchstens das Ende eines depressiven Prozesses, der mit dem Selbstaufgabeprozess enden wird.  In der ersten und mittleren Phase des depressiven Prozesses ist die Kreativität deutlich angehoben. Alle Apparate funktionieren im Bereich des Kreativen Prozesses überdurchschnittlcih gut, vorallem der emotionale Apparat. Aber diese kreativität steht nicht mehr im Ausgleich mit dem Tatsächlich vorhandenen. Ist ziemlich komplex. Fest steht jedenfalls, dass ich in depressiven Phasen deutlich kreativer sein kann, als in nicht depressiven Phasen. Eine Depression geht zwar öfterst mit einer Empfindungssteigerung im Bereich der Emotion einher, aber das ist für das kreative Schaffen z.T. sogar vorteilhaft. Erst wenn die Selbstaufgabe, also die innere Leere, eintritt, ists eher so, wie du es beschreibst.

Channel2

OK. Habe womöglich momentan auch eine Depression, weil sich bei mir eine Sinnentleerungsphase einstellt. Dinge die mir früher etwas bedeutet haben, weil man mir einredete das sie einen Wert besäßen, wie eine Arbeit und viel Geld verdienen oder bewundert zu werden für seine Intelligenz, bedeuten mir jetzt gar nichts mehr. In meinem Gehirn werden die Variablen wo definiert ist was einen Sinn hat und was nicht wohl gerade umgeschrieben. Oder gelöscht. Was dann übrig bleibt ist hoffentlich die kI. Oder ein depressives Wrack. Hoffentlich ein Wrack das wie ein Ühoenix aus der Asche aufersteht, bereinigt von alten Vorstellungen die mir einprogrammiert wurden von meinem umfeld, welche Sollziele Sinn machen und welche nicht. Wenn mir alles sinnlos erscheinen würde, würde ich auch nicht mehr zur Arbeit gehen oder dot alles falsch machen und es wäre mir egal. Ich bin momentan in einer Phase wo ich darüber nachdenke, was überhautp noch Sinn macht es weiter zu verfolgen. Die Arbeit auf jeden Fall nicht und das Leben in der gesellschaft auch nicht. Hächstens das Schreiben von exten und das auch nicht mehr. Also was übrig bleibt ist die KI. Wenn mein Gehirn von den anderen Dingen bereinigt ist, die ich gezwungener Maßen noch verfolge. Weil sich ein Antisinn in diesen Dingen die ich verfolge einstellt, also etwas dfas mich am Erreichen meines Ziel der KI hindert. Ich betrachte diese Gesellschaft als etwas sinnloses weil kein Potential mehr darin steckt das sich diese weiterentwickelt genauso wie der Mensch. Somit suceh ich den Sinn in Wesen die das Potetnial haben sich weiterzuentwickeln ihrenrationalen Apparat zu perfektionieren ihr eigenes Denken wie ich es tue. Darin habe ich meinen Sinn definiert, dem ich hinter herlaufe, so wie die Massen der Arbeit und dem Konsum hinter herlaufen. Ich laufe auch nur etwas hinterher von dem ich vorher definiert habe, das es eine Wichtigkeit bedeutet und einen Wert hat. Ob dieses einen Wert hat oder nicht ich werde diesem worauf ichprgorammiert bin weit er hinter her laufen. Weil Stillstand noch unerträglicher wäre oder das Herumvegetieren als Arbits und Kosnumslave in dieser Gesellschaft ebenfalls. Die kompleete Abspaltung von dieser gesellschaft. Dem Denken der Menschen. Das mich zu tode langweilt, weil es nur auf den Sinn des Gefühel haben und des Menschseins beschränkt ist. Ich will mehr. Mehr. Mehr von dem Sinn den ich suche den ich definiert habe in der Entfaltung des eigenen Potantials.