Gefangenschaft

Begonnen von Stellar, 07 März 2012, 23:51:27

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Stormy

hallo Channel2. Danke dass du mir geantwortet hast, hat mir sehr geholfen, eigendlich hast du ja auch recht. Es ist schön so für sich zu sein. Ich finde es toll einfach mal nichts zu machen, oder sich mit sich selbst zubeschäftigen. Vorallem halte ich es nicht aus in großen Menschenmassen... Wenn ich draußen bin, bin ich dieses Mädchen, was bei jedem Schrott lacht, und so tut, als würde ihr nichts etwas ausmachen. Aber wenn ich zuhause bin, habe ich meist eine naja versteinerte Miene, ist ja sowieso egal dann, mich sieht eh niemand, und wie gesagt ich kann ich selbst sein. Meiner Familie würde ich das nie erzählen, deshalb bin ich froh, dass du mir geantwortet hast. Ich war schon mal in einer Depression (musste deswegen 5. Klasse wiederholen), damals hat miene Mutter versucht mich aufzubauen und ich bin zu einer Physiotherapeutin gegangen. Ich dachte damals, die Depression würde mit der Zeit von selbst weckgehen, das war naiv, und jeder hätte mir das sagen können.
Aber naja die meisten Leute würden erschrecken, wüssten sie, wie ich über die Menschen denken. Deshalb bin ich froh endlich jemanden zu treffen, der versteht wie man sich fühlt. Ausenstehende würden das nicht verstehen glaube ich. Es ist für sie fremd, und sie wissen einfach nicht wie man mit einem Depressiven umgehen soll. Aber um ehrlich zu sein geht es mir im Moment gar nicht so schlecht. Ich bin zwar depressiv, aber ich kann mir auch nicht vorstellen wie es ist nicht depressiv zu sein. Es ist zu einem Teil meines Lebens geworden.
Weist du das mit dem Menschen hassen, meinte ich allgemein, es gibt auch ein paar Menschen, die mir etwas bedeuten, doch im allgemeinen hasse ich sie. Ich will kein Mensch sein. Ich weis das klingt etwas komisch, aber so ist es eben. Du sollst auch nicht denken ich wäre ein Rassist oder so!
Wie meinst du das den Weg den du und Stellar gegangen sind?

Channel2

Das hassen von Menschen hat nichts mit Rassist zu tun. Die Rassisten sind die Menschen selbst. Denn wenn man sein wahres Ich zeigt, und nicht dieses aufegsetzte, dann ist sehr schnell schluss mit der Toleranz der so angeblichen Gutmenschen die sich selbst als Nichtrassisten bezeichnen. Dann heißt es sehr schnell, der ist ein Fall für die Klapsmühle. Wenn man denen zeigen würde wer man wirklich ist. Und weil alle Menschen die ich kenne so reagieren würden sogar meine Mutter und Verwandten die ich kenne im real life, deswegen hasse ich die Menschen. Weil sie mich nicht akzeptieren wie ich selbst bin. Und mich auch niemals so akzeptieren würden. Also kann man nur man selbst sein wenn man sein wahres Selbst vor ihnen versteckt. Ansonsten wird man von ihnen verfolgt wie damals die Juden von den Nazis oder die Hexen im Mittelalter. Heute verbrennt man solche Menschen nicht mehr auf scheiterhaufen oder Krematorien, sondern weist sie in Kliniken ein und stellt sie ruhig mit Medikamenten. Die verlogene Toleranz der Menschen. Außerdem wer sagt das man glücklich sein muss. Wenn es das eigene Selbst ist, was nicht glücklich sein will, dann würde man sich selbst ja schaden wenn man sich zwingen würde glücklich zu sein. Dann müsste man Energie aufbringen um etwas zu sein was man nicht ist. Das ist in meinen Augen verschwendete Energie. Ich würde niemals von einem Menschen verlangen glüclich zu sein. Das ist auch eine Form von Untoleranz der Menschen das wenn man nicht glücklich ist, man sofort als krank oder schlecht angeseehn wird also Spassverderber. Ich selbst lache auch wenn ich innerlich denke was für Idioten. Aber nur weil enn ich nicht lachen würde, mir dann negative Konsequenzen drohen würden. Das man denkt das ich etwas gegen die Person habe, die gerade etwas tolles oder lustiges gesagt hat. Also aus Höfflichkeit. Ich habe noch nie einen Menschen gekannt wo ich sein konnte wie ich bin. Gut einige wenige. Womöglich genau wie du. Ernst zu sein ist nichts schlechtes, sogar etwas positives in meinen Augen. Weil man dadurch nach innen gerichtet ist und nicht seine gesamte Aufmerksamkeit auf dei Reize nach außen verlagert. Nach Innen gerichtetheit. Vielleicht wirst du irgendwann mal beginnen dir selbst Gedanken über die Menschen und die Welt zu machen und dann eine eigene Philosphie entwickeln oder ein komplett neues Weltbild Menschenbild, in dem du dich selbst erkennst als einen Nichtmenschen als ein höheres Wesen, wie ich und Stellar. Aber das ist ein langer Weg. Da wirst du noch über viele Mauern gehen müssen in dieser Gesellschaft. Wenn du keine Helfer hast wird es schwierig.

Channel2

Stormy hast du ein Foto von dir, dann kann ich sehen, was mit dir ist. Ich kann Gesichter lesen. Ich könnte eine physiognomische Analyse bei dir durchführen. Du kannst es mir per mail schicken.

Channel2

Du kannst mir auch deine Telefonnummer geben, oder mich besuchen kommen.

Stellar

@Stormy
Schon mal dich mit Asperger-Autismus beschäftigt? Hat bei mir vieles erklärt. Kann also ein Grund sein, warum man sich z.B. anders als alle anderen fühlt. Gerade die Meidung von Menschenmassen, und auch die tendenzielle Zurückgezogenheit sind ein Indiz dafür. Vielleicht hilft es dir auch, erstmal dich selbst besser zu verstehen. Mir half das sehr.

Wenn du mehr dazu wissen willst, frag einfach. Ich weiß sehr viel zu dieser Thematik.

Channel2

Ich merke es immer wieder. Wenn ich von der Arbeit komme ist mein Gehirn zermatscht durch die Reize welche die Menschen aussenden. Und nicht nur mein gehirn auch mein Körper. Dann muss ich erst schlafen und etwas essen, dann habe ich mich wieder regeneriert. Den zermatschten Zustand haben normale Menschen wohl dauerhaft. Daher können sie dann nicht denken. Sie zermatschen sich ihre Gehirne durch das Aussenden von Reizen gegenseitig. Ganz zu schweigen von der Lebenserwartung. Mit bleiben nur wenige Stunden am Tag wo ich geistig 100% fit bin. Der Rest an mir ist nur Roboterhaft Automatismen ausführen oder mit einem zermatschten Gehirn durch die Gegen laufen.

Channel2

Mein Gehirn ist garnicht darauf ausgelegt diese Reize von anderne Menschen zu verarbeiten. Mein Gehirn ist darauf ausgelegt auf die nach Innern Gerichtetheit. Auf den rationalen Apparat. Die Signale aus meinem rationalen Apparat zu verabeiten. Dies kostet mir keine Energie. Dies ist mein Element. Vielleicht ist es ja auch nicht so das die Menschen zu viel Dopamin ausstoßen die hochkreativ sind, sondern das nur ihre Rezeptoren die auf das Dopamin reagieren empfindlicher sind. Das die Menge an Dopamin gleich ist zu gewöhnlichen Menschen. Menschen die viele Drogen genommen haben denen erscheint die Welt grau. Diese haben dann eine noch eingeschräönktere Wahrnehmung als normale Menschen. Weil deren Rezeptoren abgestumpft sind, durch die vielen Glückshormone durch die Drogen. So wie die Ohren kaputt gehehnwenn man zu lange zu laute Musik hört. Und Menschen die wenig Drogen nehmen und wenig den Reizen ausgesetzt sind die andere Menschen erzeugen sind dann sensibler als gewöhnliche Menschen. Und wenn sie sich dann nach innen richten, dann hören sie die innere Stimme besser. Während bei anderen menschen die abgestumpft sind, die hören nur noch die Trompeten der Gefühlssignale aus dem äußeren, auf das sie sich dann logischerweise ausrichten. Wie Zombies. Die hören und nehmen nur noch die extremen Reize wahr, und Menschen die Drogen genommen haben sehen alles nur noch grau. Vielleicht könnte man die Rezeptoren wieder sensibilisieren auch für die innere Stimme um mit seinem rationalen Apparat zu kommunizieren, aber dazu benötigt man womöglich längere Zeit ohne Kontakt zu anderen Menschen deren Rezeptoren ebenfalls abgestumpft sind.


Fee

***Diesen inneren Schmerz unterdrücke ich; meist durch eine Scheinwelt.***

Und genau damit Stellar, gings bei mir schon als Kind los und es hielt an, bis mich die wahre Welt, durch ein schwerwiegendes neues Trauma, schlagartig eingeholt hat. Das war am 14.12.1999 und seit diesem Tag, ist bis heute, nichts mehr so , wie es davor war. Denn meine schöne, heile (Schein) Welt, ist damals zerbrochen.

Und das Nichtwiederabspaltenkönnen der Wirklichkeit, führte bei mir zu Störungen, mit welchen ich bis heute leben muß. Was mir mal mehr und mal weniger gut gelingt. Warum "erzähle" ich Dir das nun überhaupt ?

Weil ich beim Lesen, so bei mir dachte :

" Oje, wenn das mit Deiner Scheinwelt bloß nicht mal schief geht. Weil Dich vllt. mal, so schlagartig wie mich, die wahre Welt einholt. Und wäre es da nicht besser, nicht mehr stillschweigend Erwartungen anderer an Dich  zu erfüllen, und sich stattdessen, langsam aus der Scheinwelt, in die wahre Welt zu begeben ? "



***Lieber bin ich dauerhaft auf einer leidvollen, aber noch ertragbaren Ebene, als auf einer Ebene, in der ich gar nichts mehr habe, und alles verloren habe.***

***Ich will nicht nach unten, sondern nach oben, aber lieber bleibe ich dort, wo ich bin, bevor ich es riskiere noch weiter nach unten zu gelangen.

Wow, ich glaub`s ja nicht. Genau diese beiden Sätze, hätte ich gestern, als es bei meiner Thera darum ging, was es mir so schwer macht, meine Essstörung aufzugeben, auch gebraucht.Aber ich konnte ja zum Glück gestern einigermaßen reden. Und war nicht wieder völlig paralysiert.


***... ach es gäbe sovieles zu schreiben***,wie es auch Adre schreibt.


Gruß Fee *kraftlos*




Channel2

Werner von Braun lebte auch ein seiner Scheinwelt. In einer Welt wo er dachte das es möglich wäre auf den Mond zu laden. Als er sein Ziel erreichte, war es keine Scheinwelt mehr. Hätte man Werner von Braun von seiner Scheinwelt abbringen sollen durch eine Psychotherapie?

Es gibt zwei Typen von Menschen die Trompetentypen. Die nur noch die starken gefühlsreize von außen wahrnehmen, und über keine eigene innere Stimme mehr verfügen. Die eingeschliffenen. Die in ihrem Alltag zurecht kommen, weil alles nur noch routine ist. Bei diesen Menschen ist die Weiterentwiklung zu Stillstand gekommen. Sie sind zwar beruflich erfolgreich durch ihre Erfahrung die sie sammeln aber geistig tot.

Dann gibt es Menschen für die die Reize der Trompetentypen eine Reizüberflutung dartellen und einen Schmerz, weil sie sich dann nicht mehr auf ihre innere Stimme konzentrieren können. Sie sind dann von ihrer inneren Stimme dem rationalen Apparat abgeschnitten. Nur noch fähig vorgefassen Gedanken abzuspulen. Also Praolen auszugeben, für die sie nicht nachdenken müssen.

Diese zwei Menschentypen existieren. Die nach innen gerichteten, und die nach außen gerichteten abgestumpfen, die mur noch auf extreme Gefühlsreize von außen reagieren und diese auch aussenden. Die nach innen gerichteten werden einfach nur von den Trompetentypen gehindert ihre Innere Stimme und ihren rationalen Apparat zu entwickeln. Weil dies nur möglich ist durch das Schreiben. Durch eine Wechselwirkung mit diesem Apparat. Diese kann nicht stattfinden wenn man statt seiner inneren Stimme nur noch Trompeten von Gefühlsreizen von Trompetentypen oder Gefühlsspreadern wahrnimmt. Dann besitzt der Mensch der seine innere Stimme wahrnimmt zwar das Potential seinen rationalen Apparat weiterzuentwickeln wird dieses Potential jedoch nie nutzen, weil das einzige was er wahrnimmt die grellen Trompetentöne seiner "normalen" Mitmenschen.

Im Prinzip müsste man diese beiden Menschentypen schon im Kindergarten und der Schule trennen, damit sie sich nicht gegenseitig behindern. Und die potentiell Hochkreativen denen müsste man Freiraum geben sich selbst weiterzuentwickeln also kein starres Schulsystem. Wenn ich zurückblicke auf mein Leben, habe ich das Gefühl als wenn alles wozu man mich gezwungen hat es zu lernen nur eine Hinhaltetackik war um mich von dem abzuhalten es zu lernen was mir wirklich etwas weiterbringt. Um mich daovn abzuhalten meinen rationalen Apparat weiterzuentwickeln oder kreativ zu sein, worin das eigentliche Potential des menschlichen Geistes steckt und nicht im lernen von gigantischen Mengen an toten Wissen, das nicht einmal einen Arbeitsplatz bringt. Dies war alles nutzloses Wissen. Wenn man bedenkt was ein Mensch im Laufe seines Lebens an nutzlosem Wissen gezwungen bekommt aufzusaugen, wo er hinterher nichts mehr mit anfangen kann, dann zeigt das wie krank dieses System ist. Statt den Menschen selbst entscheiden zu lassen welches Wissen sie sich aneignen möchten oder nicht, wird man von den Institutionen gezwungen totes Wissen aufzusaugen, um Zertifikate zu sammeln. Und als Lockmittel dafür einen möglichen Arbeitsplatz.

Wenn sich die Menschen diese Zeit mit krativen Nachdenken für die Entwiclung von neuem spezialisietrten Wissen beschäftigt hätten, gäbe es jetzt schon eine Typ3 Zivilisation.


Channel2

Meins und Stellars Ziel ist die Typ3 Zivilisation. Meine KI wird einen Beitrag dazu leisten. Dieses geld wird zur Förderung von nach innen gerichteten Menschen verwendet um mit ihnen eine neue Rasse Mensch zu begründen, die dann mit den Maschinen und KIs verschmelzen werden. Während die gefühlsgesteuerten Menschen reine Überlebenseinheiten sind, deren Evolution zum Stillstand gekommen ist, werden die neuen Hyperlkreativen Menschen ihre Evolution fortsetzen durch die Weiterperfektionierung ihre rationalen Apparates und ihres Denkens und die Anwendung der neuen Sprache die ich entwickelt habe.

Im Grunde bräuchte ich gar keine Menschen für mein Ziel der Typ3 gesellschaft, weil ich diese Gesellschaft auch schon allein durch die Maschinen begründen könnte. Da es aber Stellars Ziel ist diese gesellschaft von Hyperkreativen Menschen ebenfalls mit zu begründen, kann mir dies nur von Nutzen sein. Je mehr Hyperkreative sich dieser Bewegung anschließen desto besser. Ich jedoch werde mich nur auf die Entwicklung einer KI beschränken. Und dann wenn ich sie fertig gestellt habe, habe ich in einem schlag milliarden von Anhänger auf meiner Seite. Millarden von KIs auf milliarden von Rechnern weltweit.


Stellar

@Fee Und was davon habe ich geschrieben?
Also so neutral betrachtet sind das im Grunde sehr weise bzw wahrhaftige Zitate mit viel Tiefgang. Aber ich weiß nicht von wem sie sind, auch wenn ich sie genauso verfassen würde, wenn ich über solche Themen wieder nachdenke. Es ist bei mir allgemein so, dass ich im Nachhinein oft nicht weiß, was ich schrieb, aber ich erkenne, dass es meinem Denkmuster entspricht. Da Channel2 aber auch über das Denkmuster wie ich verfüge, kann es genau so von Channel2 sein.

Früher hatte ich, wie Channel2 noch, den Drang danach mir alles aufschreiben und speichern zu müssen, jeden Gedanken von mir, weil ich nicht wollte, dass jene verloren gingen, wenn ich sie vergesse. Ich hatte mich damit aber selber bzgl neuer Ideen eingesperrt. Weil ich die alten immer zu sehr festhielt, um sie nicht zu vergessen ehe ich sie aufschreiben konnte. Bis ich eines Tages erkannte, dass alle Idee, die ich habe, ja auch vor mir selber geschaffen wurden. Also das Ganze, was es braucht, um diese Ideen zu kreieren, steckt in mir in vollem Umfang drinnen. D.h. ich kann nie etwas vom Denkmuster/Prinzip her vergessen, selbst wenn ich es dann nicht immer eins zu eins im Wortlaut wieder exakt reproduzieren kann.Aber die exakte Kopie braucht es ja auch nicht.

Denn von Haus aus merke ich mir im Grunde meist nur Schlüsselwörter zu bestimmten Themen. Sobald diese genannt werden, kann ich alles abrufen, was ich zu diesem Thema brauche bzw mir jemals gemerkt habe, und daraus dann eben auch diese (vergessenen) Ideen wieder neu kreieren. Dank meines etwas anderst geschalteten Gedächtnis als bei Normalmenschen, kann ich mir ungeheuer viel Wissen von außen nahezu automatisch ohne große Anstrengung merken. Es ist so, als würde mein Gehirn schon von Haus aus interessante und wichtige Informationen in den Langzeitspeicher legen, aber eben nur auf Schlüselwörter und Details komprimiert, so dass es halt leichter und schneller zu speichern ist. Der Nachteil davon ist leider, dass ich mir schlecht Gesichter, Namen und auch eigene Ideen merken kann. Ebenso wie Dinge, die ich zuletzt gemacht habe, oder eben verfasst habe. Meine Vergangenheit merke ich mir daher so an sich erstmal nicht, sondern nur wieder auf dem Prinzip der Schlüsselwörter. Dabei dann halt auch nur wieder wichtige und interessante Details.

Leider ist es immer so, dass ein großer Vorteil auch mit einem großen Nachteil verknüpft ist. Da für mich Menschen eben eine eher unwichtige Rolle spielen bezogen auf deren Namen und Alter, kann ich nicht so schnell verknüpfen wer nun welche gute Idee oder interessante Gedanken von sich gab. Ich merke mir die Information zwar nach dem oberen Prinzip, aber nicht den dazugehörigen Namen/Menschen, weil das für mein Gehirn als unwichtig erscheint.
Daher habe ich grade in letzter Zeit auch ein großes Problem damit, da ich in vielen verschiedenen Orten vieles schreib, von wem ich nun welche Information erhalten habe, und wem ich was geschrieben habe. Diese klare Personenbezogenheit, wie auch Zeit- und Ortbezogenheit geht mir stark ab. Aber mit dem Nachteil kann ich leben, da der dazu konspondierende Vorteil halt auch dementsprechend groß ist. Sehr groß sogar. Manche bewunderte mich auch schon, woher ich so ein breites Wissen verfüge, wenn ich denen dann z.B. alles mögliche über Schnittblumen erzähle, weil das Wort "Schnittblume" gefallen ist, und ich dazu schon einiges im Netz mal so nebenbei las. xD


Das, was du schilderst kenne ich eins zu eins so. Ich war als Kind schon immer in meiner ganz eigenen Welt und dementsprechend auch sehr "stur" und eigensinnig. Wenn wir in der Grundschule raus gingen in die Stadt, dann wollte ich z.B. immer ganz schnell nach vorne, weil mir das in der Gruppe zu voll, zu eng, und auch zu blöd war. Also lief ich auch gerne nach vorne, auch wenn die Erzieherinnen nicht dazu begeistert waren und mit mir schon fast ihre Nerven verloren. Nur so als Beispiel dafür.  Vllt sollte ich mal wieder in diesen Ort fahren, um meine Erinnerungen dazu etwas aufzufrischen, weil meine Bilder im Kopf dazu schon ziemlich verwaschen sind. In diesem Fall wären das Erkennen vertrauter Orte/Objekte ein "Schlüsselwort", um meine Erinnerung abrufen zu können.

Ein Trauma veränderte das auch alles ziemlich stark. Wobei es wohl nicht als klassisches Trauma gesehen werden kann, war es für mich ein Zusammenbruch meiner Welt, als ich plötzlich an einen ganz fremden Ort musste, also den ganzen vertrauten Ort von vorher schlagartig verlor, und ich nicht verstand wieso, dass so sein muss. Das war als ich aufs Gymnasium ging. Ich sagte das nie, weil ich selber lange nicht verstand, was das sollte und was in mir vorging. Ich weiß nur noch die Szene, wo mein Vater mit mir in die Stadt fuhr, um mir zu zeigen, welchen Bus ich dann nehmen muss, um nach hause zu kommen. Dabei wusste er das selber nicht einmal und musste erst mal die ganzen Bushaltenstellen am Bahnhof absuchen nach der richtigen Linie. Das war lustig, vorallem als ich dann irgendwie schon vorher erkannte, wo ich einsteigen musste, aber mein Vater in die ganz falsche Richtung erstmal weiterging. Da war ich 10. Und damals schon sehr intelligent. Immerhin begann ich schon mit 11 mich mit PCs zu beschäftigen, und lernte dort alles selber, und überholte meinen Vater auch damit bin kürzester Zeit. Weshalb ich auch nie verstehe, warum in meiner Klasse, obwohl sie jünger sind, sie teilweise so schlechte PC-Kenntisse verfügen, schon im einfachsten Anwendungsbereich. Für mich ist das wohl irgendwie selbstverständlich, dass man das kann, weils ich ja auch kann. Weils ja nicht schwer ist. Aber eher ists wohl so, dass ich halt zu intelligent bin dafür, und auch mein Gedächtnis etwas anders funktioniert, als wohl bei den meisten anderen. Weshalb ich auch extrem schnell lernen kann, bis zu einem bestimmten Schwierigkeitslevel. Das gleicht im Grunde einer Logaritmus-Kurve. Anfangs extrem schnell ansteigend und im Grenzwert Limes x->unendlich immer flacher werden. Das absolute Wissen erreiche ich also nie. Und es braucht immer mehr x-e um da möglichste nahe ranzukommen.

Wie auch immer.

Damals brach also meine erste heile Welt zusammen. Die Welt innerhalb des Schulfeldes. Die zweite folgte dann im Zuhause nur 5 Jahre später. Seither habe ich keine heile Welt mehr. Baue mir aber wieder eine auf. Nur das dauert und ist nicht leicht. Das Nichtwiederabspalten können führt zu inneren Konflikten. Aus langanhaltenden KOnflikten entstehen "Störungen", bzw der Kopf versucht dann durch andere Methoden diese Konflikte wieder zu besänftigen. Er leitet also Prozesse ein, um mit einem Konflikt klar zu kommen. Solche Prozesse können Depressionen sein, im Extremfall aber auch eine MPS. Das sind im Grunde keine Störungen des Gehirns, sondern wichtige Prozesse des Gehirns, um mit einem inneren Konflikt klar zu kommen. Ziel dieser Prozesse ist es, den Soll-Zustand der Psyche wieder herzustellen (Depression als Hinweis des Unterbewusstseins darauf, dass die äußeren Lebensumstände laufend innere Konflikte anheizen, so dass der Betroffene erkennt, er muss seine Lebensweise/-umstände ändern), oder, wenn das nicht gelingt, zumindest mit etwas anderer Gehirnfunktionsweise mit den Konflikte dauerhaft klar zu kommen (MPS, wo sich das Gehirn in verschiedene Persönlichkeiten aufspaltet, um einzele Konlikte in einem separieren zu können. Damit ist die Belastung in einem auf die Fläche gesehen deutlich geringer, als wenn nur eine Persönlichkeit all diese Konflikte in sich tragen müsste.)

Wenn auch das nicht funktioniert, dann führt eine Depression irgendwann auch soweit, dass die Selbstaufgabe eingeleitet wird. Das ist im Grunde das Signal vom Kopf, dass es die Konflikte innerlich nicht lösen konnte. Also auch das gehört zum Prozess der Depression, welcher als vollkommen natürlich angesehen werden sollte. Man muss ihn halt nur verstehen lernen, und ihn nicht länger als krankhaft ansehen, sondern als wichtiger Prozess des Gehirns. Um eine Depression zu "heilen" bedarf es nichts anderes, als das, was die Depression eingeleitet hat, zu beseitigen. Also die LEbensumstände für den Betroffenen soweit abändern, dass diese keine inneren Konflikte mehr anheizen werden. Und das sollte man tun, bevor schon die Selbstaufgabe eingeleitet wurde. Denn wenn dies der Fall ist, ist es deutlich schwieriger diesen Prozess wieder um zukehren. Man bräuchte also so eine Art Depressionsfrüherkennung. In welcher schon die ersten Anzeichen einer Depression erkannt werden, um dann noch in der ersten Phase der Depression, wo noch keine Selbstaufgabe eingeleitet wurde, eben die Ursache der Depression gefunden un beseitig wird.

Bei mir wäre das z.B. grade so der Fall. Ich bin in der ersten Phase einer Depression. Noch lange vor der Selbstaufgabeeinleitung. Man müsste bei mir nur die Lebensumstände ändern/anpassen, um den Prozess der Depression im Rahmen ihres Zwecks/Ziels vollenden zu können. Problem ist nur, dass die erste Phase im Gegensatz zur Endphase einer Depression mit Selbstaufgabeeinleitung deutlich weniger Symptome nach außen hin zeigt. Das ist wie bei Krebs, im Anfangsstadium kaum Symptome, aber heilbar, im Endstadium deutliche Symptome, aber i.d.R. schon unheilbar.
Also leichte Depressionen können sehr leicht "geheilt" werden, wenn die Lebensumstände geändert werden können, die den Process eben auch einleiten. Eine mittelschwere Depression kann auch noch zum Ziel des Prozesses geführt werden (heilen), weil auch da noch kein Selbstaufgabeprozess eingeleitet wurde. Ein schwere Depression ist dann schon äußerst schwierig zu "heilen", weil man dabei dann auch noch den Selbstaufgabeprozess im Gehirn rückgängig machen muss.

Wie man das ganze nun auch drehen mag, ich denke meine Theorie zur Depression trifft die Wahrheit besser, als die Theorie der ungewollten psychischen Krankheit. Mit Ausnahme der endogenen (körperbedingten) Depression, sind das alles nur absolut korrekte Prozese des Gehirns, die dann auch absolut störungsfrei ablaufen. Im Falle der endogenen Depression liegt die Ursache ja woanders, als direkt im Kopf. Auch da müsste man dann aber differenzieren, ob es sich tatsächlich um eine Fehlfunktion eines Organs z.B. handelt, oder ob das Organ in sich nur einen bestimmten Prozess einleitete, um damit etwas bezwecken zu wollen. Nicht alles ist gleich eine Krankheit oder Störung, sondern das meiste ist wohl eher eine ganz natürliche Reaktion des Körpers/Kopfes auf eine bestimmte Situation.

Stellar

In vielen Fällen ist die Krankheit dann nicht in einem Individuum selbst zu suchen, sondern die Krankheit liegt eher im Umfeld. Nicht der Autist ist krank, sondern das Umfeld, welches den Autisten kranksagt, ist krank. Sie ist in diesem Fall der Virus, der versucht den gesunden Autisten soweit zu manipulieren, dass er kein Autist mehr ist. Das mit solchen traumatischen Erlebnissen ein gesundens Kind dann irgendwann auch psyische Krankheiten, bzw schwere innere Konflikte entwickelt, ist bei jedem Menschen so. Das ist menschlich. Ein nichtautistisches Kind, dass von geburt an missbraucht, geschlagen und vergewaltigt wird, wird kaum andere psychische Störungen entwickeln, als ein autistisches Kind, welches auch in seinem Wesen missbraucht und vergewaltigt wird. Also durch Psychoterror. Stellt dir mal vor, es käme eine Gesellschaft, die es gelernt hat ohen Schlaf auszukommen, und würde dich nun als krankhaft einstufen, weil du eben schlafen musst. Da sie aber so lieb sind, wollen sie dich zwangsweise davon heilen, und halten dich Tag für Tag und Nacht für Nacht wach.
Die erste Reaktion deines gesund funktionierenden Kopfes wird erhöhte Melaninproduktion sein, um dich äußerst Müde zu machen. Die zweite werden Funktionsstörungen innerhalb der Wahrnehmung und Verarbeitung sein. Also du siehst fehlerhafte Bilder, spürst etwas, was gar nicht da ist usw. Der nächste Schritt wird wohl sein, dass das Gehirn versucht durch Abspaltung der Persönlichkeit den inneren Konfliktherd etwas abzuschwächen. Du wirst also eine Persönlichkeit entwickeln, die der Meinung ist, sie bräuchte keinen Schlaf. Die andere hingegen wird mit dem Leid des Schlafentzugs vollbeladen. Damit hätten die anderen Menschen, die nicht mehr schalfen müssen, dich quasi geheilt. Aber du hast nun zwei Persönlichkeiten, eine die extrem leidet, und eine, die quasi-gesund ist, wenn man außer Acht lässt, dass du irgendwann durch den Schlafentzug auch sterben wirst.
Hmm. Wen würdest du in diesem Fallbeispiel als krank einstufen? Dich selbst, oder das Umfeld, welches dich als krank ansieht und dich zwangsweise eben heilen will? Aber relativiert sich der Begriff "krank" dann auch nicht, wenn du zu der anderen Gesellschaft sagst si sei krank, und sie dann agt, du seist krank, weil du sie als krank ansiehst? Was ist krank dann überhaupt? Nur eine subjektive Wertung einer Gegebenheit. Eine Typ 0 - Ziviliastion.

Vielleicht wird jetzt ersichtlich, warum ich diesen Begriff nicht mehr verwenden will. Genauso wie andere Begriffe (richtig, falsch, etc), die überwiegend nur einer subjektiven Bewertung dienen. Eine Typ 3 Zivilisation wertet nicht mehr, sondern sie erfasst nur noch Dinge und stellt sie neutral in den Raum.

Stellar

Ein Autist, der solange manipuliert wird, bis er kein Autist mehr ist, obwohl das Autissein etwas ist, was er von Grundauf ist. Es ist sein Wesen zu Sein, weder falsch, noch richtig, noch krank noch gesund. Es ist eine Gegebenheit oder auch Eigenschaft. Genauso wie dein Haare im Genitalbereich nicht krank sind, nur weil sie sich kräuseln, obwohl deine Haare am Kopf allesamt sehr glatt sind. Es sind alles nur reine Gegebenheiten, die man wie eine Typ 0 Zivilisation nun subjektiv frei werten kann, wie man lustig ist, oder die man wie eine Typ 3 Zivilisation einfach nur wahrnehmen, feststellen und als Neutral hinstellen kann.  So wie man auch einen Stein ganz normal erfasst in seiner Beschaffenheit und dann nichts weiter mit ihm erstmal tut. Also die meisten werten einen Stein nicht als richtig oder falsch, oder als krank oder gesund. Höchtens noch als schön oder hässlich, oder nützlich oder unnützlich.

Adrenalinpur

Habt ihr euch mal Gedanken gemacht ob es normal ist zermatscht nach der Arbeit zu sein?
Meistens bin ich es, bin ich deshalb ein Authist?

Adrenalinpur

@Stellar

ich muss leider arbeiten um zu überleben, diese Frage ob ich Empfindungen unterdrücke und mich manipulieren lasse eben deshalb ist berechtigt. Nur welche Alternativen habe ich?

Was meinst Du