"Kinder Tyrannen"

Begonnen von Fee, 26 Oktober 2010, 11:21:51

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Fee


Hier mal 2 gaaaaaanz unterschiedliche "Opfer"   :-/

http://rtl-now.rtl.de/mildoku.php?film_id=32221&player=1&season=0&na=1

persephone

Ich bin mir sehr unsicher, ob mein posting überhaupt hierher passt, aber zur Not kann man es ja verschieben.

Angeregt durch diesen Thread, hauptsächlich aber durch ein Madonnenbild, das ich heute morgen betrachtete, flogen mir meine Gedanken davon - und ich ließ sie fliegen, bis mir der Irrsinn mal wieder bewußt wurde, in dem traurigen Gesicht der Vladimir-Madonna.

Es scheint so, als wäre es nicht nur eine Welt, in der wir leben - es sind viele. Das fängt an mit Vergangenheit und Gegenwart, geht weiter mit der Geographie. Jetzt jammern wir hier, wenn wir uns einen Fingernagel abbrechen. Vor ein paar hundert Jahren hielten Menschen der Folter stand, Quälereien, die sich andere "Menschen" ausgedacht und ihnen angetan hatten. Und in den meisten Gegenden der Welt ist es noch heute so.

Der Verlust eines Kindes, sei es auch vor der Geburt, ist ein schreckliches Unglück. Das Leben der Eltern wird nie mehr dasselbe sein. Die Trauer ist absolut und unendlich.

In anderen Zeiten, in anderen Gegenden der Welt ist es unvermeidbar. Man schickt sich drein. Man lebt damit - und nimmt das nächste Kind in Angriff, weil sie die einzige verlässliche Altersvorsorge sind.
In manchen Gegenden Indiens werden noch heute weibliche Embryonen abgetrieben, weil die Verheiratung der Mädchen so teuer ist, dass sie die Eltern in den Ruin treiben würden.

Hier haben die Kinder manchmal regelrechten Freizeitstreß, von ehrgeizigen Eltern zu allen möglichen Aktivitäten getrieben, bis das eigentliche Kindsein auf der Strecke bleibt.

In Brasilien werden sie gekauft und als Sklaven mißbraucht, sie arbeiten von morgens bis abends und essen, was die Familie übrig läßt.

Ach ja, das Essen.
Hierzulande sind die besorgten Eltern vollauf damit beschäftigt, dass die Kleinen auch mal was gesundes essen und nicht, von Werbung und Herdentrieb überfordert, schon in jungen Jahren fett werden.
Und dann die Bilder der Kinder, die Hunger leiden. Der winzigen Babys, oft doppelt so alt wie man bei Betrachtung des Körperbaus annehmen möchte; dünne Ärmchen und Beinchen, ausgemergelte Körper. Die kleinen, alten Gesichter, die riesigen, undendlich traurigen Augen, deren Anblick einem die Tränen in die Augen treibt, denn in diesen Augen ist die Gewißheit des nahen Todes.

Afrikanische Kindersoldaten, kleine Monster, traumatisierte kleine Psychopathen - und doch völlig unschuldig!

Eltern, die aus purer Not ihre Kinder an irgendwelche verabscheuungswürdige Seelenmörder verkaufen, die sie dann sexuell mißbrauchen und ihnen das letzte bisschen Kindheit stehlen.

Und andererseits Eltern, die in unserem Land ihre Babys verhungern lassen oder zu Tode mißhandeln.

Kinder, die dem Wahn des Geldes nicht folgen können, und deshalb von der gr0ßen Menge ausgestoßen werden. Gemobbt, bis sie wirklich krank werden davon, ohne eine Spur von Mitgefühl oder Verantwortungsbewußtsein.

Kriegswaisen, wie mein Vater, der als kleiner Junge tagelang in einem Luftschutzkeller verschüttet und eingeschlossen war. Das andere Kind starb im Bauch seiner Mutter, und, in der Folge, auch sie...

Hab ich viele vergessen? Die meisten, wahrscheinlich.
Die Zahl der Unterschiede geht ins Unendliche, ebenso das Leid der Kinder.

Und das Schlimmste: Jeder weiß es. Jeder weiß, dass wir kein Recht haben, alles so zu lassen, wie es ist. Und trotzdem können wir es nicht ändern. Unsere Machtlosigkeit ist schon fast lächerlich. Ja, natürlich spenden wir, wenn wir ein paar Euro übrig haben. Und irgendwelche Organisationen erzählen uns, dass wir es nicht umsonst tun. Unsere Tropfen auf den heißen Stein ernähren und bilden angeblich irgendwo ein Kind aus... EIN Kind.

Es ist schlicht und ergreifend zum kotzen.

LG

Persephone

Fee


hey persephone,

die dinge,die dich in deinem posting beschäftigen,
beschäftigen auch mich sehr.

und auch die not vieler kinder in unserem land,ist schrecklich.auch wenn es keine hungersnot ist.seelische und körperliche misshandlung,ist grausam genug.

was erwachsene alles mit kindern auf der ganzen welt  anstellen,ist oft unfaßbar für mich  :(


... und kinder machen kann eben jeder ... und daß ist das schlimme.und was aus ihnen wird,oft auch.

l.g. fee

Fee


Warum Kinder Tyrannen werden:

http://video.google.com/videoplay?docid=1447075095476986384#

Fee

#19
... doch Hobo,Ursachen und Wirkungen sind sogar sehr gefragt !

Und auch ich bin Deiner Meinung und wenn Du mehr darüber weißt,immer her damit !

"Warum unsere Kinder Tyrannen werden: Oder: Die Abschaffung der Kindheit"  

und  

"Tyrannen müssen nicht sein: Warum Erziehung allein nicht reicht - Auswege"

diese beiden Bücher von Michael Winterhoff,fand ich sehr lehrreich.Hier mal ein kurzer Trailer dazu:

http://www.amazon.de/Tyrannen-m%C3%BCssen-nicht-sein-Erziehung/dp/3579068997/ref=pd_bxgy_b_text_b

Verantwortlich macht Winterhoff dafür eine Pädagogik, die Kinder nicht mehr richtig Kind sein lasse und die hierarchischen Verhältnisse auf den Kopf gestellt habe. Er arbeitet drei Arten von Beziehungsstörungen heraus, die er als Folgeerscheinungen schwer zu verkraftender gesellschaftlicher Veränderungen und einer mangelnden positiven Zukunftsweisung betrachtet:

erstens die, in der schon kleine Kinder von ihren Eltern als gleichberechtigte Partner behandelt werden;

zweitens jene, in der Kinder zur Kompensation von Orientierungslosigkeit und mangelnder Anerkennung dienen

und drittens diejenige, in der eine symbiotische Verschmelzung stattfindet, durch die das Kind vom Erwachsenen als Teil seiner selbst betrachtet wird.


Also, er setzt bei den Eltern an und warum diese und andere nicht mehr mit ihren "Monstern" klar kommen.


L.G. Fee

Ina

Die Abschaffung der Kindheit,  da fällt mir gerade was ein:

Als ich heute einkaufen war, stand vor mir an der Kasse ein Mann mit seiner
Tochter. Sie war schätzungsweise zwischen 6 und 8 Jahre alt - und war gestylt
als wäre sie 10 Jahre älter. Haare aufwändig hochgesteckt und mit Kajal und
Wimperntusche geschminkt.

Kann doch nicht wahr sein, oder? Ich kann mir beim besten Willen nicht vor-
stellen, dass das ihr eigenes Bedürfnis gewesen ist. Gerade die Haare, das
müssen ihre Eltern gemacht haben. So kann man doch kein Kind sein! Es war
als hätte sie das Kindsein übersprungen und wäre gleich zur Jugendlichen ge-
worden.
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Ina

Das ist genau wie mit den ganzen Kinderstars aus Amerika, die schon in frühstem
Alter von ihren Eltern auf die Bühne gebracht und dadurch bekannt gemacht werden.
Sowas kann ein Kind doch noch gar nicht entscheiden! Es scheint mir als wollten die
Eltern damit ihre eigenen unerfüllten Wünsche und Träume kompensiere wollen.

Da ist dann nichts mehr mit Kindsein, im Sandkasten spielen und auf Bäume klettern.
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Fee

#22

... sowas ist für mich Kindesmisshandlung/
Kindesmissbrauch.

Guckt mal bei Interesse diese Kurzvideo`s dazu an.

ACHTUNG TRAURIG !

http://www.youtube.com/watch?v=WeGBFgNxewc&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=JXb1UQ7xnRE&feature=related


... und von "S.exmonstern" ermordet,ist dann das Geheule groß !


Aber ich schweife vom Thema ab  :(





Sintram

#23
Kinder als Projektionsfläche ihrer Eltern?
Als erweitertes Ego, als Hoffnungsträger ihrer verlorenen Träume?
Als Verkörperung dessen, was sie selbst nicht zu schaffen in der Lage waren?
Und als zwangsläufige Enttäuschung, wenn sie sich anders als erhofft entwickeln?
Ja anders sind als sie sein sollten, um ihre Eltern zufriedenzustellen?

Solche Kinder werden erdrückt.
Sie reagieren mit Verweigerung, werden nicht selten depressiv.
Weil ihnen die Luft zum Atmen geraubt wird, ihnen die Flügel gebrochen werden.
Ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zerbrochen und zertreten wird.
Weil sie nie gut genug sein können.
Weil sie um ihrer selbst Willen offenbar nicht liebenswert sein können.
Weil die Zuwendung und Liebe der Eltern an Bedingungen geknüpft ist.
An Forderungen und Erwartungen.

Sie also keinen Pfifferling wert ist, so sehr diese Eltern auch das Gegenteil beteuern.
"Wir meinen es ja nur gut mit Dir. Wir wollen nur Dein Bestes. Sei doch nicht so unvernünftig. So stur."

Auch solche Kinder können zu Monstern mutieren. Keine Frage.
Für gewöhnlich aber tun sie´s nicht.

Kinder werden zu "Monstern", weil sich ihr Ego unendlich aufblähen muss, um überhaupt wahrgenommen zu werden.
Weil sie sich selbst in all dem Wulst aus Aufmerksamkeit, Verhätschelung und Geschenkbergen verlieren.
Weil sie das Gefühl entwickeln, sie selbst als kleines Ich seien ihren Eltern völlig gleichgültig, da ihnen ja alles erlaubt ist. Alles zugestanden wird, ja hingeworfen.
Sie tun und lassen können was sie wollen, sie sind immer das süße Herzilein.
Ein Herzilein ohne Orientierung, ohne Sicherheit, ohne Halt und Boden unter den Füßen.

Weil sie sich verloren und verlassen fühlen unter all den Pseudozuwendungen und Ersatzbefriedigungen.
Das Gefühl entwickeln gar nicht richtig da zu sein, gar nicht zu existieren.
Es sei denn... sie tun Böses. Wirklich Böses.
Um sich im Schrecken und der Erschütterung der Eltern endlich endlich erkennen und definieren zu können.

Lieber böse als garnicht. So fängt es an.

gast(Guest)

Ich empfehle:

"Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

und

"Tyrannen müssen nicht sein"

Beides von Michael Winterhoff.

Sehr gut geschrieben und sehr einleuchtend!!

WeirdLife

Die Bücher lese ich auch gerade aus beruflichen Gründen, da er der Psychiater eines der Kinder unserer Einrichtung ist. Werde auch demnächst zu einer Konferenz mit ihm gehen, bin mal gespannt, ob ich seine Auffassung teile oder nicht ;-)
I decided not to give up today. After all, it sure would have been a waste surviving all that other bullshit for nothing.

Fee

#26

@Gast ,

siehe Antworten #22 - Gestern



@WeirdLife,

oooooooooohhhhhhhhhh,da würde ich auch gerne hingehen.
Wäre schön,wenn Du hier davon anschließend berichten könntest .



@Hobobär,

ja,der erste Schritt zur Auflösung eines Problems,ist es nach der Ursache zu schauen.

Gründe für  "kindliches Fehlverhalten",gibt es sicher einige.
Und Du hast Recht.Viele kinder fallen schon durch schlechtes Sozialverhalten auf,BEVOR sie in i.welche Einrichtungen kommen.

In vielen Familien bestimmen die Kinder und nicht die Eltern das tägliche Leben.

Für mich liegt das ganz klar,an einer permanenten Bedürfnisbefriedigung (von Säugling an) des Kindes,von Seiten der Eltern.Kinder die nie frustriert werden,halten auch keine geringste Frustation (im Erwachsenenleben) aus.
Und wenig/keine Akzeptanz von Regeln,Pflichten und Verboten,macht "Haustyrannen" aus ihnen.

*Manche Eltern fahren z.B.ihr Baby stundenlang im Auto  spazieren,damit es schläft.

*Der gesamte Familienspeiseplan richtet sich nach dem Kind.

*Schulkinder bekommen zig Weckanläufe,bevor sie/wenn überhaupt aufstehen.

*Die Hausaufgabenerledigung,bringt Eltern,nicht selten, an den Rand der Verzweiflung.

*Kinder werden überall hinkutschiert.

*Im Haushalt mithelfen.Was ist das denn ?

*Lange Debatten mit Erwachsenen,zählen zur Lieblingbeschäftigung.


... um Streit und Auseinandersetzungen aus dem Weg zu
gehen,lassen sich Eltern ihrer Kinder bemächtigen. Und Lehrer haben später dann auch keine Zeit/
Durchsetzungsvermögen,diesen Kapriolen entgegenzuwirken.

Einsam und auffällig im Verhalten,haben sie große Schwierigkeiten später ein eigenständiges Leben zu führen.Denn sie sind kaum kritikfähig und unfähig,
Niederlagen durchzustehen.
Auch verstehen sie eben nicht,daß Rechte auch mit Pflichten einhergehen und sie Mitglieder einer sozialen Gemeinschaft sind.

Auch aus meiner Schwester,wurde aufgrund von Überverwöhnung,so ein einsamer Teufel,mit Engelsgesicht.


L.G. Fee


edit:Nachtrag

Sintram

#27
Hallo Fee,

das was Du da sehr anschaulich und fundiert beschrieben hast, ist tatsächlich der Familienalltag unserer Tage.
Die Kinder bestimmen das Geschehen.
Das Leben der Eltern dreht sich um deren Befindlichkeiten.
Die als selbstverständlich empfundenen Ansprüche sind enorm.
Rücksichtnahme und Hintanstellen indes so gut wie nicht vorhanden.

Was dabei herauskommt ist eine seltsame Mischung aus Riesenbabys und Pragmatikern.
Die Heranwachsenden genießen die Rechte der Erwachsenen und die Vorzüge des Kindseins gleichzeitig: Sie fordern Rechte ein und lassen sich rund um die Uhr verwöhnen.
Ihre Denkweise ist mitunter erschreckend konservativ und rationalistisch.
Schon in jungen Jahren wird das Leben verplant.

Dazu fallen mir @Persephones tiefschürfende Gedanken ein.
Global gesehen bilden die Durchschnittskinder der Industrienationen die Elite.
Selbst in armen Familien leben sie vergleichsweise in purem Luxus.
Und wie wir alle profitieren sie von der gnadenlosen Ausbeutung der sogenannten Entwicklungsländer.

Sicher, es ist eine zum Glück überholte Hypothese, Depressionen als Luxusartikel der Wohlhabenden zu diffamieren.
Niemand kennt die Zahlen der Menschen, die in den armen Ländern dieser Welt an Depressionen zu Grunde gehen.
Die Sterberate ist derart hoch und die Todesarten und -möglichkeiten derart vielfältig, dass niemand auf die psychische Verfassung der Betroffenen achten kann.
Vermutlich aber ist die Zahl an Depressionen Erkrankter ungleich höher als in den reichen Ländern.
Sie sterben eben an Alkoholismus, Seuchen, Hunger oder durch Gewalt.

Die Legende von den glücklichen Armen glaube ich schon lange nicht mehr.

Was mich aber beunruhigt ist die Selbstverständlichkeit, mit der viele Kinder und Jugendliche von heute ihren Status der zufälligen Geburtsörtlichkeit zum Statussymbol kultureller und menschlicher Überlegenheit zementieren.
Mit dem Selbstbewusstsein der Erwählung und verdienten Bevorzugung gegenüber den "unterentwickelten" Völkern dieser Erde.

Entsteht hier eine neue Form von Rassismus, oder ist es pure Gedankenlosigkeit?

Ich hatte gehofft, dass durch das Internet das Gefühl der gemeinsamen Verantwortung füreinander und das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit als die eine große Menschheitsfamilie zunehmen würde.
Heute muss ich zu meiner Bestürzung feststellen, dass das genaue Gegenteil der Fall ist.

Die globale Schere beginnt weiter und weiter auseinanderzuklaffen.
Und wer weiß, vielleicht erscheinen wir den armen Völkern in unserer Gesamtheit ebenso habgierig, selbstsüchtig und maßlos -ja monströs- wie uns die verwöhnten Kinder unserer Tage?
Alles ist relativ.

LG
Sintram











Fee


Hey Sintram,

***Riesenbabys und Pragmatiker*** trifft es auf den Punkt.

"Tyranische Kinder" haben gelernt, ziel - und erfolgsorientiert, mit ihrem tyrannischem Agieren,Wirkungen zu erzielen.

Ihr Ziel ist,eine uneingeschränkte,schnellstmögliche Bedürfnisbefriedigung nach dem Lustprinzip.

Nach dem Motto,Hauptsache mein Benehmen führt zum angestrebten Erfolg,überschreiten sie sämtliche Regeln und Grenzen.
Kein Wunder,denn weder ein Regeln - noch ein Grenzeneinhalten,wurde jemals von ihnen verlangt.

Obwohl in ihrem Leben,zwischenmenschliche Beziehungen ständig scheitern und sie darum meistens sehr einsame Menschen sind,hinterfragen sie,auch "erwachsen" geworden,ihr Benehmen nicht.
Denn es ist für sie,das Einzige,was sie in ihrer Kindheit erlernt haben.

Und vor allem,es hat gewirkt !

Ihre Einstellungen, Denk - und Handlungsweisen,werden über die Vernunft gestellt.

... und vorallem,über sämtliche Gefühle anderer Menschen.


Und das Ergebnis:

Kaum in der Lage, für sich selbst zu sorgen,genießen sie,so lange wie nur irgend möglich das "Hotel Mama".


L.G. Fee

Sintram

Hallo Fee,

nur noch ganz kurz durch den Türspalt zugerufen:

Toller Eintrag! Genau so ist es, auf den Punkt genau so und kein bisschen anders.
Was mich besonders erquickt, ist der Gedanke, dass diese Generation schon heute damit anfängt, sich über meine Existenzberechtigung Gedanken zu machen. Ob ich denn als "Investition" noch tragbar sei.

Und- so ich denn tatsächlich noch zum Tattergreis mutiere- diese Überlegungen morgen in die Tat umsetzen wird.
Aktive Euthanasie sozusagen. Freu mich schon drauf...  ;)

LG
Sintram

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