Erziehung,Gene oder was ?

Begonnen von Fee, 12 Dezember 2010, 12:22:28

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Fee


Erziehung,Gene oder was ...


... macht unser "Erwachsenenverhalten" (gegenüber unseren Mitmenschen) aus ?


Fortsetzung von :

http://www.nur-ruhe.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1288084910/180#194


Viel Spaß und seid lieb zueinander  ;)


L.G. Fee


samatha

#2
Hi Fee,

Danke erstmal für die Begrüßung im anderen thread. Das Beispiel von dir und deinen Geschwistern paßt gut zu der Theorie, daß die Tendenz zu süchtigem Verhalten genetisch bedingt sein kann. Es handelt sich um einen Mangel an Dopamin, bzw. Dopaminrezeptoren. Wer diese genetische Voraussetzung in sich trägt, der braucht nur noch einen äußeren Anstoß, um in der Sucht zu landen. Kinder aus Familien mit gestörtem Familienleben, besonders bei einem oder gar zwei süchtigen Elternteilen, lernen meist keine Problemlösungsstrategien außer sich zuzudröhnen. Das wäre ein Beispiel für einen äußeren Anlaß, der zu der Disposition zur Sucht noch hinzukommt und in die Sucht mündet. Die Sucht ist eines der besten Beispiele dafür, daß wir nicht unbedingt frei über unser Handeln entscheiden können. Die erschreckenden Rückfallquoten unterstreichen das noch. Wäre es nur eine Sache der Erziehung, also des falsch antrainierten Denkens, dann könnte man Sucht doch einfach durch einige Gespräche mit logischen Argumenten überwinden. Das geht aber nicht. Weil die Sucht das Denken so weit verändert, daß der Druck stärker ist als jede Logik und das Denken dementsprechend im Griff hat.

Jetzt könnte man argumentieren, daß Sucht durch ein eingenommenes Mittel hervorgerufen wird, also nichts aus dem Inneren des Menschen ist. Dem stehen aber die bekannten nichtstofflichen Süchte entgegen: Co-Abhängigkeit, Spielsucht, Sexsucht, Kaufsucht ...... Es ist kein äußeres Mittel, daß das Denken eines Kaufsüchtigen so verändert, daß er wider besseres Wissen losgeht und unsinnige Dinge kauft und sich so ruiniert. Es ist ein innerer Zwang, der das auslöst, genauso wie die Entzugserscheinungen eines Abhängigen. Ich bezweifele sehr, daß irgendjemand zu Spielsucht oder Kaufsucht erzogen werden kann.

Grüße

ps. Du hast "ruhiges Verweilen" wohl aus Wikipedia übernommen, oder? "samatha" bedeutet aber mehr, als nur die Beschreibung einer Meditationsmethode. Das buddhistische Wörterbuch von Nyanatiloka übersetzt es mit "Ruhe, Gemütsruhe" (http://www.palikanon.com/wtb/samatha.htm) und das erschien mir passend für mein Ziel hier im Forum.

Fee


... nee ich hab´s schon oft gelesen und zuletzt,denke ich vllt. hier:

http://venyoo.de/s357978-shamatha-das-ruhige-verweilen-und-die-sammlung-des-geistes


L.G. Fee,
deren unruhiger Geist,heute nichts Vernünftiges mehr formulieren kann  :-X

WeirdLife

#4
Gene oder Umwelt - das lässt sich nicht eindeutig festlegen. Es ist immer ein Wechelspiel. Die Gene geben eine Prädisposition für den Rahmen des Möglichen wieder, doch es ist abhängig von den zahlreichen Umwelterfahrungen, wie sich ein Mensch entwickeln kann.

Beispiel:
Ein Kind, welches von seiner genetischen Austattung her durchschnittlich oder sogar überdurchschnittlich begabt ist, erfährt in frühster Kindheit kaum Anregungen. Demnach kann sich sein Gehirn durch die fehlende Stimulation auch nicht weiterentwickeln (5/6 des Gehirnwachstums geschieht nach der Geburt), was im schlimmsten Fall zu einer Behinderung führen kann.



Ich finde die psychische Widerstandskraft einiger Kinder erstaunlich. Trotz schwerst traumatischer Ereignisse schaffen es manche diese im Laufe der Zeit zu verarbeiten, während andere jahrelang (u.U ihr ganzes Leben) darunter leiden. Sicherlich sind die Erfahrungen in jedem Fall noch einmal individuell, da es auch vorher Ausnahmeerfahrungen oder Rüchalt durch weitere Bezugspersonen gegeben hat, trotzdem faszinierend.
I decided not to give up today. After all, it sure would have been a waste surviving all that other bullshit for nothing.

Fee

Seit frühster Kindkeit schon,bin ich `ne "Warumtante".

Aber insgesamt,ist es ein gaaaaaanz großes WARUM .
Nämlich,warum tun Menschen dieses oder jenes ?
Dabei läßt mir mein Forscherdrang dann besonders keine Ruhe,wenn jemand gemein zu jemandem ist,der ihm null komma null getan hat.Und zwar bewußt.

Bzw. ist es ihm/ihr überhaupt bewußt ?
Da geht´s schon los."Dominoday" im Feengehirn,km lange Beispiele,die ich Euch natürlich erspare.Aber eins darf ich:

Mit 17 Jahren,lernte ich meine zukünftige Oberschwester kennen.Eine kleine,mollige,ältere,schwer schuftende, couragierte Dame,mit Haube und Schürze,"wie früher".
10 Jahre lang,habe ich sie bewundert und sehr respektiert,ihr alles an schwer körperlichen und sonstigen Arbeiten abgenommen und ihr immer beigestanden.
Bis:

OS: "Hört mal alle her.Heute bekommen wir 2 neue  
      Schülerinnen.Denkt bitte daran,das es verboten  
      ist,hier von Station was zu essen."

Alle,auch meine OS haben tgl. von Station gegessen,außer ich,weil ich einfach nichts runterbekam.Und dann sitzen alle am Pausentisch,auch die beiden neuen Schülerinnen.
Ich komme in den Raum,mit einem Kefir in der Hand,von zu Hause.Was jeder wußte,denn auf Station gab es auch gar keinen.

OS zu mir: "Na,"Fee",klaus`de wieder vom Senat Berlin !?"

WARUM,WARUM,WARUM nur,hat sie das getan ?

Natürlich wißt ihr das auch nicht.Aber mich plagt es noch heute und jetzt ist sie auch noch gestorben  :'(

L.G. Fee

nubis


@Fee

Hat ja nun nicht wirklich was mit dem Thread-Thema zu tun ;-) - aber das erste, was mir einfällt:

Hast du schon mal daran gedacht, dass es einfach witzig gemeint war?

Etwas, das so offensichtlich und für jeden erkennbar falsch ist, mit einem so lockeren Spruch in den Raum geworfen: das sollte vielleicht nur die Stimmung auflockern?
War dann vielleicht ein Fehlgriff, da du es so ernst aufgefasst hast - aber ich hätte als 'logische Reaktion' erwartet, dass der Angesprochene mitzieht und noch einen drauf setzt nach dem Motto 'na - sonst gibts hier ja nichts Gescheites abzustauben ;-)'

Des weiteren...- wenn du dann so eine 'Warumtante' bist: wenn ich mir denn schon nicht sicher bin, wie es gemeint war hätte ich sie bei der nächsten Gelegenheit darauf angesprochen und nicht noch stundenlang vor mich her gegrübelt ...oder Jahrelang, wie es scheint^^




LG
nubis

Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

Fee


... war eben nicht offensichtlich,da die Schülerinnen,um die es ja auch ging,neu waren.Aber egal,war nur ein Beispiel,von vielen.


Und ursprünglich,hat es (für mich) schon mit dem Thema zu tun.Was kann/sollte man, wem und warum durchgehen lassen.
Ist er/sie einfach "schlecht" erzogen,krank oder sonstwie nicht in der Lage zu bemerken ...

Sucht und/oder Gene,kamen erst dazu.

Aber nubis,es ist natürlich richtig.Statt mich,sollte ich mal besser mein Gegenüber,nach dem Warum fragen.

Nur was bekommt man da schon für `ne Antwort.

Und wenn ich zu jemandem sage:
"Oh,hier ist es aber warm."

Und dieser antwortet: "Nee,nee du bist fett ."


... da ist der Schmerz,so groß,daß das Warum,mir dann auch erstmal wurscht ist .

Jedenfalls mit seinen Genen,kommt er mir nicht davon  ;)


L.G. Fee

Fee

Nachtrag:

Ich überlege gerade,ob mein "Anliegen" vllt. doch besser,wie von Sintram überlegt,in den "Schuldthread" paßt.
Denn i.wie,gehen meine Überlegungen doch immer auch in die Richtung,ob es i.wie meine Schuld ist,wenn Menschen mich "so" behandeln.

Aber auch das,führt nie zu einem Ergebnis.Vllt. muß ich manches,auch "einfach",als so gegeben hinnehmen.

nubis


@Fee

Ich denke, es ist immer ein bisschen von allem - manche Beispiele/Themen lassen sich halt nicht eindeutig zuordnen.

Dein Beispiel jetzt - ich hatte es schon in deinem Tagebuch gelesen und nur gedacht 'wieso lässt sie sich das gefallen?' - passt auch in mehrere Bereiche.


Zum einen Erziehung: das er so etwas zu dir gesagt hat ist ein Mangel an Erziehung und gutem Benehmen - gleichzeitig ist es ein 'zu-viel-Erziehung' bei dir, dass du nicht angemessen darauf reagierst: schließlich wäre es durchaus angebracht gewesen demjenigen zunächst eine entsprechende Antwort zu geben - und sich anschließend auf nimmerwiedersehen zu verabschieden.

Es passt auch zur Schuld-Frage, weil man nicht umsonst sagt: es gehören immer zwei dazu: derjenige der macht, und derjenige, der mit sich machen lässt.
In sofern bist du in der Situation tatsächlich 'selber Schuld' - spätestens, wenn du das nicht unterbindest und dich in die Opferrolle fügst und dem Menschen damit einen Freifahrtschein für weitere Angriffe lieferst.


Bei dem Beispiel mit der Oberschwester empfinde ich es eher als seltsam, nach einem Jahrelangen guten Verhältnis nicht mal nachzufragen - was ist denn schon dabei?
Da gesteht man halt mal ein, dass man die Bemerkung unpassend fand und nicht weiß, wie man sie einordnen soll und dann klärt man das eben in einem Gespräch.
Entweder versteht man sich hinterher wieder und die Sache ist vergessen - oder man stellt fest, dass man über die Jahre unterschwellige Missstände übersehen hat und man sich in der anderen Person getäuscht hat.
Kann ja auch mal vorkommen - dann revidiert man eben sein Bild, dass man von der Person hat - weiß aber künftig wenigstens, woran man ist.

Das Beispiel mit dem 'netten Herren' wäre mir gar keine weiteren Überlegungen wert: das ist ein Umgang, auf den man verzichten kann.


Die Schuldfrage... - klar ist der Typ Schuld, dass es dir schlecht geht, wenn er so etwas zu dir sagt.
Gleichzeitig bist du (meiner Ansicht nach) auch selbst Schuld, weil du es dir gefallen lässt.
In wieweit es aber seine Schuld ist, dass er dazu kam soetwas zu sagen - oder deine, dass so anzunehmen... - das sei dann mal dahin gestellt  ;-)


LG
nubis
Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

Fee


... ich flatter mal schnell noch in mein TB für die Anwort.

*flatter*

samatha

ooch Fee, laß das Thema man ruhig hier, ich habe keine Lust, mich noch durch einen anderen thread durchzuwühlen.

Die Frage nach dem "warum", die kannst Du getrost vergessen. Ich habe die letzten 30 Jahre mit der Frage verbracht, warum ich süchtig geworden bin. War es genetische Disposition? Oder war es meine sog. Erziehung? Wahrscheinlich beides. Doch die Frage ist nicht zu klären, dazu wissen wir viel zu wenig darüber, warum ein mensch so handelt, wie er handelt. Ein Mensch handelt im Rahmen seiner Möglichkeiten. Bei manchen mag dieser Rahmen auf Grund seiner Erfahrungen und Veranlagungen sehr eng sein, bei anderen mag er weiter sein. Doch das kann niemand beurteilen, weil wir wie oben schon gesagt nichts darüber wissen, wie Gedanken im Gehirn überhaupt entstehen. Wenn wir die Vorgänge im Gehirn rein physikalisch/chemisch betrachten, dann bleibt da überhaupt kein Raum für einen freien Willen, dann handeln Menschen so, wie die Struktur, die "Verdrahtung" der Nervenzellen es ihnen vorgeben. Unser Gehirn bringt unsere Gedanken hervor, das ist unbestritten. Die Nervenzellen arbeiten mit chemischen und elektrischen Signalen, das ist auch klar. Doch chemische und elektrische Signale arbeiten nach strengen Regeln, da gibt es kein "vielleicht", das einen Raum für eine willentliche Entscheidung läßt. Das ist das Dilemma, daß sich aus dem gegenwärtigen Stand des Wissens ergibt. Da mögen sich jetzt die Hirnforscher mit den Philosophen streiten, das Thema ist noch Jahrzehnte von einer Klärung entfernt. Vielleicht sind es auch Jahrtausende. Auf jeden Fall ist es nichts, was mich im Augenblick weiterbringt.

An diesem Punkt habe ich mich dann lieber damit auseinandergesetzt, was das "ich" eigentlich ist, das da denkt und handelt. Diese Frage ist meiner Ansicht nach viel spannender. Doch das gehört wohl nicht in diesen thread.

Warum Du aber gestern das rote statt des weißen T-Shirts angezogen hast, das war auf den ersten Blick eine freie Entscheidung. Nur ist sie von derartig vielen unbewußten und deshalb kaum zu erfassenden Prozessen begleitet, daß wir schon wieder fragen können, ob Du dich wirklich frei entschieden hast, oder ob das Unbewußte dir vorgab, wie Du jetzt zu handeln hast. Hier gibt es aber einen Ansatzpunkt und der heißt Achtsamkeit. Übe es, so bewußt wie möglich und aufmerksam auf die Situation zu handeln.  Das wird dazu führen, daß Du zuerst immer häufiger fragst, warum Du etwas gerade so und nicht anders getan hast und irgendwann kannst Du dir in kleinen Schrittchen selbst auf die Schliche kommen.

Grüße

Fee


... ich habe schon mehrfach versucht hier nochmal einen Ansatzpunkt zu finden.Aber i.wie drücke ich mich wohl falsch aus.

Über die Anatomie und Physiologie des Gehirns,Gene,
Psychiatrie und Psychologie und Erziehung,bin ich bestmöglich informiert.Und damit meine ich keinesfalls,daß ich Fr. Dr. Schlaumeier bin !

Genauso übrigens auch über Yoga und Achtsamkeit  ;)

Aaaaaaaaaaaber meine Gefühle machen mir das Leben schwer.


L.G. Fee

samatha

#13
Hi Fee,

die einzige sinnvolle Antwort, die ich darauf kenne, ist die Lehre des Buddha. Gefühle und die daraus resultierenden Gedanken werden nicht als Bestandteil des "ich" gesehen, sondern als sozusagen "externer" Reiz, auf den das "ich" reagiert. Das hört sich erstmal verrückt an, hat aber eine sinnvolle Logik. Da die Gefühle nicht kontrollierbar sind, sondern willkürlich auftreten und dir das Leben zur Hölle machen, können sie kein Bestandteil von "ich" sein. Sonst könnten wir sie ja kontrollieren oder zumindest beherrschen. Das ist jetzt sehr verkürzt dargestellt, macht aber das Prinzip klar.

Achtsamkeit bedeutet unter anderem, sich dessen bewußt zu sein, daß wir unsere Gefühle und zum größten Teil unsere Gedanken nicht kontrollieren, sondern immer nur auf sie reagieren. Wer das nicht so recht glaubt, der möge sich nur vor Augen führen, daß eine Depression willentlich nicht kontrollierbar ist. Aber selbst in kleineren Dingen kennen wir das alle: häßliche Erinnerungen, die uns plötzlich überfallen und die wir beim besten Willen nicht haben wollen. Trotzdem sind wir ihnen ausgeliefert und tun irgendwas, nur um uns selbst von ihnen abzulenken. Oder ein Gespräch mit einem anderen Menschen den/die wir richtig "knackig" finden. Plötzlich werden wir knallrot und bringen keinen vernünftigen Satz mehr zusammen. Es gibt tausend und mehr Beispiele dafür, wie Gedanken und Gefühle uns kontrollieren statt wir sie.

Die Lösung liegt darin, sich nicht mit den Gedanken und Gefühlen zu identifizieren. Nicht ich "fühle mich besch..." sondern "da ist ein mieses Gefühl" in mir. Nicht "ich habe Angst", sondern "da ist Angst in mir". Emotionalen Abstand zu den Gefühlen und Gedanken gewinnen, indem man sie als nicht aus sich kommend ansieht. Einen Schritt aus der Situation heraustreten und die angsteinflößenden Gefühle betrachten. Es ist keine reale Bedrohung, es sind nur Gefühle, die man jetzt gerade nicht verändern kann, genauso wenig wie das Wetter.

Das funktioniert natürlich nicht mit Depressionen, weil sie nicht nur die Gefühle, sondern auch das Denken verändern und uns der Möglichkeit berauben, sie mit einem Schritt Abstand rational zu betrachten. Aber es funktioniert z.B. mit Ängsten, mögen sie noch so tiefsitzend sein. Als ich aus den schlimmsten Erscheinungen der Sucht heraus war, da blieb mir immer noch eine massive Angststörung erhalten. Die Punkte, so wie Du sie geschildert hast: "* man darf nur den Mund aufmachen,wenn man etwas gefragt wird [...]" und noch vieles anderes mehr. Nur die Wohnung zu verlassen und unter Menschen zu sein war schon eine riesige Qual. Ich hatte Angst vor jedem, vor allem Menschen in größeren Haufen. Aber ich mußte leben, arbeiten, einkaufen, Bus fahren, usw. Also habe ich geübt, denn ich sah die vielen anderen Menschen, die zwar auch ihre Macken haben, aber nicht so verkrampft wie ich herumliefen. Zumindest das, was sie hatten, könnte ich doch auch erreichen. Einfach nur so sein wie meine Nachbarn, das war ein erreichbares Ziel. Also habe ich geübt, jden Tag ein kleines bißchen, gerade da, wo es wehtat, immer wieder. Ich habe lange nicht gemerkt, daß es sich besserte, weil ich viel zu wenig Vertrauen in mich selbst hatte. Aber eines Tages wurde mir bewußt, daß ich gerade in einer Situation allein unterwegs war, die ich früher nie durchgehalten hätte, meine Angst war einfach verschwunden. Das ist eine Art von Verhaltenstherapie in Eigenarbeit. Ich habe es zwar "üben" genannt, aber es ist das Gleiche.

Es ist sinnlos, die Gefühle beherrschen zu wollen, das wird nie funktionieren. Aber indem wir uns selbst Erfolgserlebnisse schaffen, entziehen wir ihnen langsam die Grundlage und eines Tages haben sie sich bis auf eine Erinnerung aufgelöst.

Grüße


*edit* in "Das funktioniert natürlich nicht mit Depressionen" das "nicht" hinzugefügt, Fipptehler beseitigt.

Fee


Siddhartha Gautama & samatha,

sollte ich,was schon ewig mein Traum ist,doch noch mal
nach Varanasi kommen (neuer Termin Oktober 2011) und somit auch nach Bodhgaya und Sarnath,werde ich Euch beiden dort,mit einer Gheekerze danken,während ich positive Energie einatme und meine Unreinheit der Flamme übergebe.

Denn das:

***Gefühle ....................................... beherrschen.***


... war jetzt echt toll erklärt und hilfreich.


L.G. Fee

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