Sturm

Begonnen von AHunter, 05 Dezember 2011, 22:26:37

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

AHunter

Sturm


Nachhallend ihre Worte, ihr verzehr, ihr verzicht; entlies ihn aus sich, aus sich heraus,
hinfort gerissen in dies Schattige, schattig Schwarze all um sich.
Konnt ihn nicht halten, nicht fassen, nicht greifen mehr.
War verloren, einsam kalt, war vergessen, einsam alt, war eine gemeinsam Gestalt,
deren Form nun zerbricht.
Fassunglos aufgeworfen, zu Füßen kniend, bitterlich weinend; Wolken ziehend, er dabei,
in dieser trüben Konstellation.
Und so, wie der Regen niederschlägt, Blitze donnern, das Leben sich neigt und abwägt,
Momente zerspringen und nichts wie auch alles zur Verfügung steht -
So wird dieses Paar, egal wie weit entfernt, eines sein, das ewig fortbesteht,
Jedoch den Kreisläufen unterlegen, die sie gebündelt gefangen, als Wolken, wie auch zu
Erd, rein von Windeskräften verweht.

Siny

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)