Mord an meiner Seele (Gedicht)

Begonnen von keks(Guest), 03 November 2010, 19:26:14

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keks(Guest)

Wie ein Vogel,
so frei
war einst meine Seele.

Abgeschossen habt ihr mich.

Doch auf dem Boden
Krabbelte ich weiter
Ohne Flügel.

Zertrampelt habt ihr mich.

Letztes Licht erloschen.
Letzte Wärme erstickt.
Kalt, steif und leer liegt sie da:
Meine Seele.

Mein Körper spielt noch ein Weilchen mit,
Wandert vorwärts
Schritt und Schritt,

Doch ist nur noch eine leere Hülle.

Das Messer spüre ich kaum,
Sanfte Liebkosung.
Zart bettet der Tod mich auf dem Boden.

Meine Seele nimmt er mit.


Sintram


keks(Guest)

danke Sintram

Farbenspiel

Blau.
Zarte Tränen,
kaum zu erwähnen,
Spenden leise Trost,
Verenden in meinem Schoß.

Grau.
Alleine in der Dunkelheit.
Hört ihr denn nicht,
Wie meine Seele schreit,
Sich sehnt nach etwas Licht?

Silber
Blitzt liebevoll auf.
Lichter tanzen im Raum.
Wandert liebvoll meinen Hals hinauf.
Ich spüre es kaum.

Rot.
Rote Liebkosung
Auf meiner Haut.
Ich lache laut.
Es ist zu spät für jede Rettung.

Schwarz.
Der Tod trägt mich grausam ins Nichts.
Kein Tunnel.
Kein Licht.

Ina

Huhu Lieblingskeks :-*

Schön geschrieben, wie immer.........
......... aber traurig¹

UND:

Hoffentlich nur schmerzende Gedanken..........
........ und nicht irgendwann bittere Realität!
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

keks(Guest)

lieblingsdiva :) :-*

du weiß doch, wie ich zur "bitteren Realität" stehe ... tröstende Vorstellung, aber leider nicht realisierbar ... wenn sich das mal ändert, hm "dann sag ich dir Bescheid" stimmt vermutlich nicht - aber ich werd mir Mühe geben, daran zu denken, dass ich das eigentlich machen wollte ...

Im Spiegel
Kann ich mich nicht sehen.
Du betrachtest mich
Scheinbar Stundenlang.

Ich kann mich
Auf den Tod nicht ausstehen.
Du scheinst mich
Mehr als nur zu mögen.

Du küsst mich
Und es kribbelt in meinem Bauch.
Du sagst "Ich liebe dich"
Und ich mag mich für 2 Sekunden auch.

Wenn ich dann alleine bin,
Habe ich Angst vor dir,
Angst vor dem was war,
Dabei war es nicht zwischen dir und mir.

Ein Anderer,
Ein Anderer hat mich kaputt gemacht
Und hat immer noch so viel Macht,
Dass ich vor Angst und Scham bebe.

Was mach ich nur?
Sagen kann ichs dir nicht,
Ertragen kann ichs nicht.

Daran zu Grunde gehen
Oder dich verstoßen.

Ob das mein Ende ist?

keks(Guest)

Schon immer fasziniert von dir.
Du bist der, der immer bleibt,
Wenn alles verloren scheint.
Du bist immer bei mir.

Sanft singst du mich in den Schlaf.
Mit Gedanken an dich wache ich morgens auf.
Für dich nähme ich alles in Kauf,
Würde dir gedankenlos folgen wie ein Schaf.

Meine Gedanken sind immer bei dir,
Doch du bist nie bei mir.
Ich springe, falle und knalle auf,
Gebe mein Leben für dich auf.

Dann endlich kommst du herbei geeilt,
Nimmst mich in deine Arme.
Mir wird unendlich kalt,
Doch ich bin bei dir.

Du trägst mich auf schwarzen Schwingen ins Licht.
Du bist der Tod.

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