Tagesinventur und Dankbarkeitsliste

[hardworking fool]

Ich bin sehr froh und dankbar, dass mich mein Bild von der Menschheit nicht getrogen hat.

[Ina]

 
Ich bin dankbar für eine gute, treue Freundin, die mir zurzeit jeden Tag eine Nachricht schreibt, obwohl ich auf nichts antworte (Ich muss allerdings gestehen, dass ich die Nachrichten auch erst gestern gelesen habe...) – und mir damit zeigt, dass sie DA ist. Das allein bedeutet mir schon viel. Dazu kommt noch, dass es einfach ein gutes Gefühl ist, zu wissen, dass ich ihr jederzeit schreiben könnte / dürfte, sie mir aber auch nicht böse ist oder von mir enttäuscht ist, wenn ich es nicht tue. Keine Erwartungen, kein Druck, kein Zwang. Nur ein liebevolles Angebot, nur ein Zeichen, um einfach DA sein, wenn / weil ich es gerade brauche. Danke. <3

[riversong]

Dankbar dass ich den Sommer wieder überstehen konnte.

Ich bin seit 25 Jahren in einer Dachwohnung wohnhaft und ich meine die Sonne brennt da jedes Jahr stärker
ich bin wirklich sehr dankbar dass der Sommer sich verabschiedet

bye bye Sommer .....

[hardworking fool]

Ich bin dankbar für Impfungen.

Die Kinderlähmung / Polio beispielsweise ist dadurch in Deutschland ausgerottet. Dafür bin ich wirklich unendlich dankbar, da ich an meiner Oma gesehen habe, welche schrecklichen Folgen diese Krankheit haben konnte. Sie hatte als Folge der Infektion "nur" einen verkrüppelten Fuß - aber darunter litt sie vor allem psychisch, aber auch physisch bis zum Ende ihrer Tage.
Pi mal Daumen 80 Jahre unermessliches Leiden - die durch eine einfache Impfung leicht hätten vermieden werden können.

[das.schaf]

Danke an Ins fürs Verschieben =)

[Ina]

 
Ich bin dankbar, dass Lars mir seinen MP3-Player ausleihen wird, damit ich nicht auf meine geliebte Musik verzichten muss, wenn ich mit J. unterwegs bin. Es ist jetzt schon ein gutes und irgendwie beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass ich sie bei mir haben werde und hören kann, wenn ich sie "brauche".

Ich bin dankbar, dass auch J. mich oft sehr liebevoll umsorgt, weil es ihm wichtig ist, dass es mir (und auch der "kleinen Ina") so gut wie möglich geht.

[riversong]

Ich bin sehr dankbar dass mein Sohn am Montag mit dem Probearbeiten anfangen kann.

Seit vielen Jahren hat er sich geweigert in die Lebenshilfe zu gehen weil er nicht mit Behinderten Menschen zusammen arbeiten wollte.

Er ist jetzt 25 Jahre und mit 16 Jahren hatte man die Lebenshilfe ihn schon angeboten
9 Jahre hat er auf dem 1. und 2. Arbeitsmarkt vergebens gekämpft.

Ich bin gespannt wie er zurecht kommt.

(Ich bin mir nicht ganz sicher in welcher Rubrik das richtig ist ansonsten bitte verschieben Danke :) )

[Ina]

 
Ich bin unbeschreiblich dankbar für die wundervollen Sperlingsmomente, die ich gestern erleben durfte,
dankbar, dass mein großer Traum, dass mir ein (weiblicher) Sperling aus der Hand frisst, wahr geworden ist.

Das bedeutet mir so viel und war noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte! <3

Und ich bin dankbar, dass ich gestern zum ersten Mal seit Wochen wieder etwas fühlen konnte. Bis gestern war mir das aufgrund meiner derzeitigen Depression nicht möglich. So richtig meine ich. Nicht nur ein kleiner Anflug von Freude, die sofort wieder verpufft. Nein, so richtig echte, tiefe Emotionen. Glück, Freude, Rührung, Dankbarkeit. Diese kleinen, zarten, filigranen Wesen tun meiner Seele so gut! :') Wie sie mich angesehen haben mit ihrem unschuldigen Blick... Direkt in mein Herz...

[hardworking fool]

Im Garten entdeckte ich heute einen kleinen Igel, der sich gierig über das bereitgestellte Katzenfutter hergemacht hat. Ich bin sehr froh, dass wir doch wieder Igelnachwuchs haben. Hoffentlich kann er sich bis zum Winter noch eine dicke Speckschicht anfuttern.

[hardworking fool]

Sehr viel Freude bereitet hat mir die Rückmeldung einer Freundin, dass ich ihr gestern geholfen hätte - und die Videos, die sie mir heute morgen geschickt hat.

Dankbar bin ich für eine PN und ein paar wertvolle Rückmeldungen. Und auch wenn es für andere unbequem sein mag, ich bin froh, dass ich jetzt endlich für mich und meine Überzeugungen einstehe. Vielleicht muss ich noch daran arbeiten nicht übers Ziel hinauszuschießen, aber ich glaube, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Besonders froh bin ich allerdings, dass ich mich heute Vormittag kurz hinlegen konnte und trotz einsetzendem Schüttelfrost ein bisschen schlafen konnte. Ca. 45 überaus wertvolle Minuten.
Richtig froh wäre ich allerdings, wenn ich sicher sagen könnte, dass das große Zittern heute nur eine Spätfolge von gestern war und keine physischen Ursachen hatte.

Frieren tu ich immer noch wie ein Schneider, aber Gott sei Dank hat mein Vermieter meine Heizung wieder zum Laufen gebracht.

[riversong]

Ich bin sehr dankbar, dass es meinem Sohn in der Lebenshilfe so gut gefällt. (da er sich lange dagegen gewehrt hatte)

Halleluja Dankeschön :))))))

[Ina]

 
Ich bin froh und dankbar, dass ich es immer öfter schaffe, alte Gewohnheiten zu durchbrechen. Früher konnte ich das nicht (oder habe es mir eingeredet) – vielleicht wollte ich es nicht mal wirklich, weil mir ohnehin vieles egal war, insbesondere ich selbst. Das ist inzwischen anders. Ich versuche, auf mich zu achten. Nicht immer, aber immer öfter.

[Ina]

 
Ich bin dankbar, dass es nubis gibt.

Und ich bin dankbar, dass sie hier Moderatorin ist.

Ich bin dankbar, dass wir das hier GEMEINSAM machen.

Und ich bin dankbar, dass ich mich nicht immer um alles kümmern "muss" – eben weil nubis ja auch noch da ist. :)

[Ina]

 
Ich bin dankbar, hier wirklich mitten in der Nacht Hilfe gefunden zu haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand um drei Uhr nachts einen langen Text durchliest und sich Zeit nimmt, darauf zu antworten – und das auch noch mit gut durchdachten, intelligenten Worten.

Ich bin dankbar dafür, dass es mir jetzt viel leichter fallen wird, die Zeit zu überstehen, bis die Sonne aufgeht.

[Ina]

 
Das:

... tröstende Worte von Menschen, die mir mehr oder weniger fremd sind.
... dass sich eine Person, die ich ebenfalls nicht näher kenne, Gedanken um meine Situation gemacht hat und versucht hat, mir mit ihren kreativen Ideen zu helfen und mir neue Motivation zu schenken.

...weil es eine positive Erfahrung war, die mir mal wieder vor Augen geführt hat, dass "da draußen" nicht nur egoistische, selbstbezogene Menschen herumlaufen, sondern dass man auch das Glück haben kann, auf Fremde zu stoßen, die sehr mitfühlend und hilfsbereit sind, ohne dafür eine "Gegenleistung" zu erwarten. Solche Menschen machen die Welt ein kleines bisschen besser – und es ist ein wahres Geschenk, wenn man ihnen durch Zufall begegnet, und das auch noch in einer Situation, in der man genau solche Menschen braucht.