Looping der Gefühle

Begonnen von parapieps, 15 September 2011, 23:46:16

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parapieps

In deinen Augen möchte ich ertrinken.
So tief wie möglich in deinem Herz versinken.
So warm und zärtlich ist deine Hand,
wie gut nur, dass ich dich fand.
Deine Worte entzücken mein Herz.
Lässt vergessen mich meinen Schmerz.
So warm und zärtlich ist deine Hand,
wie gut dass ich dich fand.
Deine Liebe trägt mich fort.
Zu einem ganz anderen Ort.
So warm und zärtlich ist deine Hand,
wie gut dass ich dich fand.
Du gibst mir den nötigen Halt.
Und mir ist auch nicht mehr so kalt.
So warm und zärtlich ist deine Hand,
wie gut dass du mich fandst.

parapieps

Manchmal, wenn ich dich seh´
tut es mir im Herzen weh.
Manchmal wenn ich an dich denk´
und dir meine Gedanken schenk,
habe ich dieses Gefühl im Bauch,
voller Wehmut und Sehnsucht auch.
Manchmal beneide ich dich.
Du bist so stark,
doch sehe ich deine Tränen nicht.
Du bist so leicht und beschwingt,
sehe nicht wie du mit Zweifeln ringst.
Deine Wesen ist gütig und so rein,
du fühlst dich benutzt, wie kann das sein?
Deine Art mich zum Träumen bringt,
mich beflügelt und mich stärkt.
Hast du es noch nicht bemerkt?
Dann sage ich es hier!
Ich danke dir!

parapieps

was tut uns gut. ja was tut uns eigentlich gut? vorhin als ich im lächeln thread geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass dort in den letzten tagen kaum noch jemand schreibt. ich bin zwar nicht der mensch, der durch permanente selbstmitteilungen auffallen möchte, doch ich finde es einfach schade, dass die welt sich scheinbar diese kleinigkeiten verwehrt. warum? weil es vlt nicht so interessante worte sind? keine zeit für so einen quatsch? zuviel mühe für so "nichtssagendes"? oder weil es unter der rubrik spiele steht? oder gar weil wir keinen grund haben zu lächeln? aber denken wir nicht öfters an menschen in bestimmten momenten oder situationen? ich weiß wie mir es geht. wenn ich dort ein lächeln für mich finde, bin ich dankbar und ich freue mich riesig. es ist nichts großes weltbewegendes, aber für mich ist es ein zeichen, da denkt jemand an mich. es gibt mir ein inneres lächeln an mich selbst zurück. nun sagt ein bekanntes sprichwort: "nur was ich selber denk und tu, trau ich meinem nächsten zu" also kann ich mal davon ausgehen, dass es anderen vlt ähnlich wie mir geht.
warum investieren wir dann nicht 10 sekunden zeit, um anderen ein kleines lächeln ins gesicht zu zaubern? wir haben doch alle so viel zeit und wissen manchmal gar nicht wohin damit?

...und wenn die welt in versteinerte mimik fällt, dann fange ich an zu lächeln....

Nicki

Dann lächel ich dich doch gleich in diesem Thread mal ganz freundlich an!

parapieps

was uns gut tut. ja was tut uns noch alles gut, außer lächeln? es passiert nicht jeden tag, aber es passiert und ich bin noch nicht so abgestumpft, dass ich es fühle. es ist jedes mal eine hilfreiche erfahrung in dem moment, doch die gewichtigkeit fällt mir erst hinterher auf. manchmal gibt es momente, wo man von jetzt auf gleich in den keller stürzt. es ist, als säße man in einem fahrstuhl im 18 stock fest und plötzlich reißt das aufzugsseil. man nimmt die geschwindigkeit wahr und denkt nur noch an den aufschlag. in diesen momenten mag ich keinen menschen um mich herum haben. viel zu groß ist meine angst, den menschen durch meine mimik und gestik zu verschrecken. und doch will ich nicht allein sein. dann suche ich virtuelle freunde und versuche irgendwo einen drücker oder ein liebes wort zu erhaschen. ich glaube fast, dass es vielen so geht, nur niemand will es sich wirklich eingestehen. es bedeutet schwäche und genau das gegenteil von dem was man offensichtlich will. man schreit nicht in die welt "mir geht es schlecht" sondern bestraft sich selbst, indem man es dem anderen überlässt, das wesentliche zwischen den zeilen herauszulesen. eigentlich ist es unehrlich und gemein den anderen gegenüber, aber es hat wirklich nur etwas mit selbstbestrafung und bestätigung zu tuen. aber sowas tut einem doch nicht gut? nein tut es auch nicht. nicht wirklich. aber es ist besser als nadeln oder scharfe gegenstände. was gut tut, sind tatsächlich einfühlsame menschen, die alles durchschauen und eine stille umarmung schicken. manchmal sind stille gespräche mehr wert als sämtliche versuche einen aufzuheitern. das hängt irgendwie mit dem widerspruch zu schuld und belohnung zusammen. jedenfalls ist es so bei mir.wie andere ticken, wage ich mir nicht wissentlich anzumaßen.
manchmal reicht es eben doch, wenn man weiß, dass man gerade nicht allein ist und der andere ebenfalls das grüne lämpchen wahrnimmt. ein stiller dialog...eine gewisse beruhigung. und deshalb werde ich nicht mehr als "gast" hier lesen, sondern ganz stolz mein grünes lämpchen anschalten.

....und wenn die welt im dunkel versinkt, schalte ich mein kleines lämpchen ein....

parapieps

was uns gut tut. nun haben wir schon zwei sachen. zum einen das lächeln und zum anderen die gespräche. das nächste was mir ganz spontan dazu einfällt ist zuwendung. im grunde resultiert es aus den beiden vorgängern. es passiert zwangsläufig. wenn ich jemandem ein lächeln schenke, wende ich mich ihm zu. wenn ich ein gespräch führe, ob nun stumm oder nicht, wende ich mich ihm auch zu.
jeder mensch behauptet von sich, ich schaffe das schon. irgendwie kriege ich das hin. aber warum sagt man sowas? wenn ich von mir ausgehe, hat es einfach etwas damit zu tuen, das ich mich nicht erklären möchte. jede noch so kleine unzulänglichkeit meinerseits, empfinde ich als angriffspunkt für andere. es ist eine art schutzschild, das man sich schafft, um verbale angriffe oder minderwertigkeiten abzuwenden. oder aber, weil ich ein problem damit habe, zuwendung anzunehmen. hinter den genauen grund dafür, bin ich noch nicht gekommen. vlt ist es die angst davor, in das blickfeld von anderen zu geraten. wie ein kreislauf...ein sich immerdrehendes rad.
zuwendung ist etwas, was wir spüren, wenn sich andere für einen interessieren. sie greifen nicht direkt ein, sondern lassen einen wissen, ich bin da und breite ein netz aus. zuwendung muss ehrlich gemeint sein, damit sie einem gut tut. symphatie spielt eine nicht unwesentliche rolle. so kann ich einem menschen, den ich nicht symphatisch finde, keine ehrliche zuwendung geben können. mein gesamtes handeln würde von vorurteilen geprägt sein und würde sich im schlimmsten fall auch auf die menschen in dessen umfeld übertragen.
warum tut nun mir zuwendung gut? weil es für mich etwas besonderes bleibt. ich lasse sie nicht bei vielen menschen zu. es ist von daher etwas nicht selbstverständliches und sehr kostbares. zuwendung von den menschen die ich mag, tut mir sehr gut.

parapieps

was und gut tut. was tut uns eigentlich noch gut? hier möchte ich einmal mehr von mir selbst ausgehen, denn ich weiß nicht wie andere dieses selbst empfinden. ZIELE... in jeder therapie soll man am anfang ein ziel benennen, wohin man will, was verbessert werden soll, was man anders als bisher werten könnte oder wie man sich anders verhalten sollte/wollt...wie auch immer. aber diese art von ziel meine ich nicht. ich hätte auch bewunderung schreiben können, aber wenn ich nur dieses eine wort sehe, fallen mir mehrere möglichkeiten ein. ob ich etwas oder jemanden bewundere oder selbst bewundert werden möchte. letzteres schließe ich mal zaghaft aus. sicher liegt es in jedem ego, für ganz spezielle dinge bewundert zu werden, aber wer angst hat in den mittelpunkt zu rücken, für den ist es ein nicht wirklich genussvoller wunsch.
ich persönlich meine, die bewunderung für andere. wenn ich jemanden mag, dann nehme ich mir vieles von diesen menschen an. ob nun bewusst oder unbewusst. man möchte so sein wie die menschen, die man bewundert, weil man glaubt dann alles besser bewältigen zu können. was bewundere ich? wenn jemand mit ausdauer an seinen zielen dran bleibt. wenn er immer einen fuß vor den anderen setzt, sich auch mal dingen stellt, vor denen er eigentlich angst hat und dann freudestrahlen aus der sache herauskommt. egal ob er kaputt oder ausgebrannt ist, derjenige hat es geschafft seine schritte vorwärts zu setzen und ist wieder ein stück vorangekommen. seinem ziel ein stück näher. so möchte ich auch sein und deshalb spornt es mich an, auch weiterzugehen. also tut es mir gut, auch wenn ich dafür etwas leisten muss.
aber vorsichtig muss man dabei sein. wenn die bewunderung zu stark wird oder man es dem anderen so deutlich zeigt, dann könnte es diesen menschen unter druck setzen auch dann weiterzugehen, wenn er selbst bauchschmerzen hat. nur damit man den anderen nicht enttäuscht oder herunterzieht. ich selbst habe beides kennengelernt und habe meine erfahrungen gemacht. bewunderung ja, aber alles in maßen....

und wenn ich hinfalle.......so stehe ich wieder auf, weil mich eine unsichtbare hand vorwärts zieht.....

parapieps

Ihr drückt mich an die Wand,
nehmt mir die Luft,
die ich zum Atmen brauch.
Glänzender Stahl in eurer Hand.
Ich fühle der Ohnmacht süßen Duft
und die des Hasses auch.

Boshaft funkelt in euch die Gier,
mir zu nehmen was mir lieb und teuer.
Mit gespaltener Zunge redet ihr.
Ich sehe das jungfräuliche Böse in euch
und wie ihr tanzt in eurem Feuer.
Genüssliches Warten, dann stecht ihr zu.

Die Klingen bohren sich tief in mein Herz.
Heisses Brennen raubt mir den Verstand.
Doch ihr tragt ein Lächeln in eurem Gesicht
und weidet euch an meinem Schmerz.
Drängt mich noch weiter an des Wahnsinns Rand
Doch meine Angst, die seht ihr nicht.

Und wieder erhebt ihr eure Klinge,
und rammt sie in mich hinein.
Erstickt so in mir jedes Gefühl.
Legt noch dazu um meinen Hals die Schlinge.
In der Hoffnung ich werd´ dann nicht mehr sein
Und untergehen im Gewühl.

Wut und Hass, das ich nie gekannt,
begleitet mich jetzt auf meinen Wegen.
Ihr habt die Saat in mir gelegt,
darum ich euch von mir verbannt.
Verschwindet aus meinem Leben!!!
Ich hab´ noch nie soviel Hass in mir gehegt.

parapieps

So unglaublich warm
und weich
streichelst du mein Gesicht.
Einem Hauch gleich
und doch fühlt es sich unendlich an.
Lässt mich eintauchen
in ein Glücksgefühl
und diesen Augenblick geniessen.
Ein sanftes Kribbeln entsteht
und deine Wärme dringt in mich ein.
Es tut gut!
So unglaublich gut.
Meine Augen blinzeln
und können dich nicht erfassen.
Zu stark ist dein Licht,
doch deine Wärme geht unter die Haut.
Verwandelt sich in Ruhe und Gelassenheit
und pures Glück.

Ich wünsche jedem dass die sonne auch für ihn scheint!

schneeball

liebes pieps,

ich wünsche dir sterne für die nacht
die dich begleiten auf deinem weg

und einen riesen großen, leuchtenden mond
der dir den weg erhellt

damit du dich nicht verläufst
und jeden tag die sonne siehst.

parapieps

danke dir schneeball....das ist total lieb von dir!

Kristallklare Nacht,
der Himmel so schwarz.
Unendliche Weite
und tausend funkelnde Sterne.
Die Luft ist so rein
und hüllt dich in Staunen.
Dein Blick richtet sich nach oben
und dein Herz folgt deinen Blicken.
Frei sein.
Wie ein Vogel so frei,
wenn er den Wind zwischen seinem Gefieder spürt.
Und immer weiter hinaufsteigt
in den Himmel.
So rein sein.
Rein wie ein Stern, der seinen Glanz ausbreitet.
Und seinen Platz im Universum
nie verlässt.
Stark sein.
So stark wie ein Baum,
der seine Wurzeln fest im Erdreich verankert hat.
Und dessen Krone groß und breit,
das Sonnenlicht einfängt.

parapieps

So stark die Wand auch ist,
die du aufbaust.
So hoch wie nie!
Kraft kostet es dich,
sie aufrecht zu erhalten.
Gerade jetzt,
wo viele Gaffer da sind.
Wo viele Zungen von Utopien sprechen.
Sitzt einfach da.
Dein Herz zersprengt fast deine Brust.
So heftig klopft es.
Dein Puls jagt durch deinen Körper.
An deiner Stirn seh ich ihn pulsieren.
Deine Augen reflektieren jede Emotion,
die du nicht deuten kannst.
Aber ich sehe sie.
Deine Arme umschlingen deinen Körper.
Ich sehe, wie du Schutz suchst.
Fühlst dich wie nackt auf einem Laufsteg.
Und dann möchtest du deine Mauern noch verstärken.
Das kindliche Lächeln kommt wieder durch.
Ein Lächeln, welches Schmerz überspielen soll.
Das was du niemals zulassen möchtest geschieht.
Deine Mauer wird durchscheinend
und ich sehe die vielen Krater und ausgebrannten Flächen.
Ich bleibe stumm und lass es dich nicht wissen,
welchen Anteil ich an deinem Inneren habe.
Aber ich bin immer da, wann immer du mich brauchst.
Du musst es nur zulassen!

....für U.

parapieps

Wenn ich meine Augen schließe,
dann sehe ich dich.
Höre deine Stimme.
Dein Blick hat sich bei mir eingebrannt.
Manchmal ein hilfloses Suchen
und manchmal der imense Druck.
Beides berührt mich.
Bewegt mich zum Nachdenken.
Vermittelt die Notwendigkeit.
Ich möchte nach dir greifen,
doch dann verzerrt sich dein Bild.
Verschwimmt und entfernt sich.
Fragen habe ich in meinem Kopf.
Fragen, die ich mich nicht getraut habe zu stellen.
Angst vor der Antwort
oder keine zu bekommen.
Angst vor dem Schmerz und dem Unbekannten.
Manchmal erscheinen meine Ängste dagegen ganz klein.
Ich weiß, wie sich vieles anfühlt.
Weiß, wann es schmerzt oder wann es schön ist.
Ich weiß, dein Weg ist schwierig und lang.
Von tausend Schritten haben wir gesprochen
und wir haben nur wenige davon geschafft.
Manche gehst du allein
und manche mit uns zusammen.
Auf der nächsten Strecke bist du allein,
aber in Gedanken bin ich bei dir.
So wie jetzt. So wie gestern und so wird es morgen auch sein.
Die einzigste Umarmung war schlimm.
Nicht sie selbst an sich,
sondern das Wissen,
das jeder auf sich allein gestellt ist
und allein laufen lernen muss.
Aber in Gedanken bin ich bei dir
und du vielleicht bei mir.

parapieps

Mein Herz zerreisst.
Ich weiß nicht was es ist,
was mich da quält.
Es ist Angst,
was es gefangen hält
und Eis,
was es frieren lässt.
Kälte?
Wessen und welchen Ursprungs?
Gleichgültigkeit?
Aus Unwissenheit?
Mutlosigkeit?
Den Schritt nicht zu wagen?
Könnte er etwas zerstören?
Mit Sicherheit wird er das.
Bleibt die Frage, was er zerstört?
Das Alte? Das Neue?
Feigheit!
Die Angst vor Veränderung.
Vor Offenbarung, vor Schmerz!
Und wieder stecke ich zurück.
Lasse es, wie es ist
und hänge meinen Gedanken nach.
Der Kreis schließt sich.
Der Anfang ist das Ende
und andersherum.
Das Gleis, was mich auf Kurs hält,
muss unterbrochen werden.
Muss unbedingt die Weiche finden...
oder einen weiteren Kreis drehen....

parapieps

Dein Herz in Ketten,
deine Seele weint.
Befreien möchtest du dich nicht.
Zu stark wäre deine Schuld,
die du empfindest,
wenn du an die schönen Momente denkst.
Eine Träne löst sich
und rollt langsam an deiner Wange hinab.
Du siehst, was er dir gab. Bisher!
Wärme, Liebe, Verständnis, Halt!
Er gibt es dir noch immer,
aber er fordert auch!
Fordert, was du ihm nicht geben magst.
Du fühlst dich genötigt, ja eingeengt.
In eine Marionette gepresst,
die du nicht spielen magst.
Du sagst du liebst ihn und er liebt dich.
Und doch schlagen wild die Schmetterlinge.
Nur eben bei jemand anderem.
Du weißt nicht, warum das passiert
und ob das einen Sinn ergibt.
Dein Herz weint, dein Herz hüpft.
Du weißt nicht, ob es eine Zukunft hat.
Und die Schmetterlinge, sie fliegen!
Tummeln sich wild in deinem Inneren.
Bei jedem Gedanken an ihn.
Das schlechte Gewissen quält,
du kannst ihm nicht in die Augen sehen,
weil du gerade an einen Anderen denkst.
Deine Seele weint.
Du fühltest Glück
und fühlst es jetzt doppelt so stark.
Nur bei einem Anderen!
Von dem du nicht einmal weißt,
ob es ihm ebenso geht.
Gesten und Zeichen geben dir Mut,
doch es muss nicht immer so gemeint sein.
Sollten Freunde nicht Freunde bleiben?
Und Partner nicht Partner?
Dein Herz weint,
weil du die Antwort nicht kennst.
Gib dir selbst etwas Zeit,
um deine Gedanken zu ordnen.
Entscheidungen stehen an.
So oder so.
Und dein Herz weint,
obwohl die Schmetterlinge fliegen!

für J.