Thera abruch ?

Begonnen von RollendeTräne(Guest), 08 November 2010, 15:38:35

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RollendeTräne(Guest)

Hallo

ich bin am überlegen ob ich meine therapie abreche??
es kann doch nicht sein
jedesmal wenn ich raus komm gehts mir schlechter
heute z.b seit der thera gehts mir vol miess

warum den nur ? hat doch keinen sinn das ich weiter da hin gehe

eigentlich ist die therapeutin ganz ok aber sie überfordert mich total mit ihren fragen und hausaufgaben

und eine neue suchen dafür hab ich keine kraft und vor allem wüssste ich gar nicht wohin und dann noch die wartelisten

na ja denk das ist das beste nicht mehr hin zu gehen

nubis


Hi @RollendeTräne

Hast du deiner Therapeutin denn mal gesagt, dass es dir zuviel ist?

Statt einfach abzubrechen würde ich erst mal das Gespräch mit ihr suchen - mal eine Sitzung dazu einplanen und darüber reden wie es dir damit geht.

Ich meine: eigentlich denke ich, ist es ok, wenn die fordert - sonst würde man ja immer auf der Stelle treten - und natürlich kann dabei mal was hoch kommen, dass es dir zu viel wird.
Aber wenn du das Gefühl ständig hast, dann musst du halt mal 'Stopp' sagen.

Sie muss die Therapie schließlich deinen Bedürfnissen anpassen und anders herum.


Wie gesagt - einen Abbruch würde ich erst an letzter Stelle in Erwägung ziehen ...vor allem, wenn du schreibst, dass die Thera an sonsten ok ist.

Red mal mit ihr - Abbrechen kannst du immer noch.


LG
nubis
Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

RollendeTräne(Guest)

sowieso alles sinnlos

die vom psychitrischen diens hat mich auch sitzen lassen war ausgemacht das sie alle 14 tage vorbei kommt
und wass ist ist einfach weg geblieen

war schon bei so vielen thers das ich probleme hab zu vertrauen ach am besten ich mach nix mehr für was den noch



nubis


Hey @Rollende-

Da kann deine Thearpeutin jetzt aber nichts für...


Auch wenn es dich grade runter zieht: grade wenn du dort endlich eine Thera hast, mit der du eigentlich gut zurecht kommst - die kann auch nur darauf eingehen, was du sagst.
Wenn sie dir Aufgaben gibt oder in der Stunde mit dir redet und du versuchst es ihr Recht zu machen - dann sieht sie ja nur das Ergebnis: hat doch geklappt.
Es liegt an dir zu sagen, wenn es dir zu viel wird. Dann sollte sie sich darauf einstellen - und wie gesagt: abbrechen kannst du immer noch.


Wegen der vom psychatrischen Dienst solltest du auch nicht gleich 'die Flinte ins Korn' werfen: frag doch erst mal nach, was los ist?
Am besten jetzt noch anrufen und sagen, dass du das nicht ok findest.
Dass du grad heute auch jemanden gebraucht hättest, weil es dir nach der Therastunde schlecht geht.
Vielleicht könnt ihr einen neuen Termin ausmachen?


Tut mir echt leid, dass das heute so schief gegangen ist alles :-/ - aber bitte bleib am Ball: tu das für dich!
Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

Ina

Hallo Tränchen,

genau wie Nubis denke ich, dass es wichtig wäre mal mit Deiner Therapeutin zu
sprechen. Ist vielleicht gar nicht so einfach, aber wichtig und vor allen Dingen ein
Schritt, den Du einem Abbruch erst einmal vorziehen solltest. Ich habe meinem
Therapeuten zum Beispiel gesagt "Über das Thema kann ich gerade nicht sprechen,
das belastet mich zu sehr und würde mich gerade total runterziehen" - ebenso habe
ich ihm gesagt, dass ich es nicht schaffe, ihm länger als einige Sekunden beim Re-
den in die Augen zu sehen, weil ich davor aus bestimmten Gründen Angst habe. Ein-
fach alles ansprechen, Du wirst sehen, dass es gut tut! Indem Du ihr sagst, dass Du
Dich überfordert fühlst, setzt Du Grenzen - und das ist sehr wichtig! Das wird sie
auch akzeptieren und vielleicht einen Gang runter schalten.


Alles Liebe,
Ina
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Strider

#5
Hallo Träne, ich denke auch das ein Abbruch grade wo Du beschreibst wie schwer es wäre einen neue zu bekommen, nicht das richtige wäre!
Ich kenne diese Phasen auch.
Du sagst es geht Dir nur schlecht oder noch schlechter wenn Du aus der Thera kommst.
Im Umkehrschluss weiss ich heute, aus meiner Erfahrung(ü200std), das daß ganz wichtige Lernprozesse sind.
Die Gespräche die uns mitnehmen sind die Themen die etwas in uns bewegen. Diese Bewegung ist wichtig und nicht immer ist die Hilfe oder das sich etwas bewegt sofort ersichtlich. Es fühlt sich oft nur scheisse an, grade wenn etwas in Bewegung kommt!
Ich weiss wie oft ich mich zu den Terminen geschleppt habe, um am Ende dann doch zu sehn das grade die schweren Stunden viel gebracht haben.
Therapie ist leider kein fröhliches Zusammensein mit Schulterklopfen und Liebkosungen, es ist unseren Problemen entschprechend einfach oft harte und unangenehme Realität.
Wir werden auf das gestossen was in uns Brach liegt. Deswegen gehn wir doch auch in Therapie Träne. :)
Sieh die schwierigen Phasen wirklich als Momente und vertraue darauf das es nur Phasen sind.
Manchmal kommen sie wieder, dann gehts ne Weile gut und oft kommts nochmal dicke, aber wir arbeiten an uns und gehn vorwärts.
Das ist so wichtig für uns! :)

Der Tip von den anderen hier, auch einfach Deiner Therapeutin zu sagen das Du Dich überfordert fühlst ist gut. Gemeinsam könnt Ihr so festlegen wieviel Dir schon zu zumuten ist und was Dir noch zuviel ist. Es wird sich aber nie ganz auf Deine Seite verschieben, also nur zu Deinen Gunsten. Therapie ist Arbeit und dazu gehört eben auch öfter eine gewisse Intensität. Das ist nicht immer leicht. :)

Lass den Mut nicht sinken, nimm es wie eine Depression. Eine Depression ist ein Lügner und unsere alten Sorgen wollen in uns bleiben. Sie klammern sich an uns und machen es uns schwer Sie loszulassen. Wir sind Sie doch so gewohnt und haben uns arrangiert!
Es ist klar das sie es uns schwer machen an Ihnen zu arbeiten, die brauchen uns mehr als wir Sie, deswegen klammern die auch so! ;)

Und das mit dem PD würde ich versuchen an die ab zugeben, die sind da schon in der Verantwortung und das darfst Du auch einfordern. Sie müssen Ihrer Verantwortung gerecht werden!
Das darfst Du fordern!

Ich wünsche Dir einfach mal ein grosses Paket Kraft!

lg, Streicher

"Viele kleine Schritte sind ein Weg!" :)

Ina

Streicher hat recht!

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es mir nach den Therapiestunden
zwar immer erstmal schlechter geht, aber dass dies nichts weiter als ein Lern-
und Verarbeitungsprozess ist - und der ist wichtig! Seit einiger Zeit habe ich
(endlich!) einen neuen Therapeuten und ich gehe da fast jedes Mal heulend
raus udn bin erstmal fertig mit der Welt. Wenn ich wieder "zu mir komme" kann
ich anfangen über das nachzudenken, was wir besprochen haben. Und das tut
gut - es gibt neue Ansätze, auf die ich selbst manchmal gar nicht gekommen
wäre - neue Ideen, Vorschläge, Analysierungen. Und all das bringt mich weiter!
Streicher hat das so schön und treffend formuliert: Es kommt etwas in Bewe-
gung! Oft ist es ja auch so, dass wir das in der Therapie Besprochene vorher
immer verdrängt haben, uns nicht damit beschäftigt haben, weil es einfach zu
schmerzhaft war. Wenn man das nun plötzlich hervorkramt, tut das erstmal furcht-
bar weh, zieht uns runter und scheint uns in die Depression zu stürzen - dabei
wird es uns auf Dauer, wenn wir und regelmäßig damit beschäftigen, aus ihr
herausholen! Der Prozess des Verqrbeitens - anstrengend, schmerzend, belas-
tend... Aber wenn man es geschafft hat, dann ist das Ergebnis irgendwann ein
einfacheres Leben.


:)
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

RollendeTräne(Guest)

bin zu dumm oder zu blöd thera zu machen

hab versucht es anzusprechen das sie mich überfordert
und was ist
hab schon wieder hausaufgaben auf und nicht grad wenig

bin einfach nicht fähig therapie zu machen
hab schon unzählige theras hinter mir aber nie  war ich irgendwo zu frieden

einfach zu dumm dafür , will jetzt gar keine thera machen ist besser so
schlecht geht es mir ja imemr nachder thera für was soll ich noch dahin bringt ja alles nix


traurigRollendeTräne

RollendeTräne(Guest)

mir gehts jetzt sowas von schlecht weiß nicht mehr weiter

Ina

Was fühlst Du - was fehlt Dir?
Vielleicht können wir Dir ein bisschen zur Seite stehen...


Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

RollendeTräne(Guest)

ich fühle mich leer, so ungebraucht und nutzlos

es wäre so schön wenn ich endlich mal mit jemanden reden könnt ganz offen über alles
jemand deer mir zu seite steht
jemand den ich anrufen könnte wenns mir schlecht geht

einfach nur mal reden

Sintram

Hallo @Träne,

na dann schieß mal los.
Schreiben ist zwar nicht ganz so intensiv wie reden, aber immer noch besser als garnichts.

Wir sind ganz Auge.
Sintram

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