Flügelschläge

Begonnen von AHunter, 15 Juli 2011, 23:26:05

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AHunter

Kurzes Vorwort:

Habe ein wenig in meinen alten Texten gekramt und kam
zu dem Schluss 'Hunter, du hast eindeutig zu viel bisher
geschrieben.', leider, oder zum Glück, kann man dies aber
nicht mehr abändern (ausser Lösch-Taste am PC.. *g*)
Aber keine Sorge, so schnell werde ich euch nicht über-
fluten, wollte nur erstmal dieses eine, ältere Textchen
mit euch teilen, da es einen guten Kern zu haben scheint.
Ist jedoch schon einige Jahre alt. :)


Flügelschläge


Die Liebe kommt hereingeflattert.
Hatte wohl wieder das Fenster offen gelassen.
Wie in Gedanken versunken, flüchte ich vor ihr, jedoch nicht weit.
Habe ich noch Wände, die meine Flucht begrenzen.
Doch was treibt sie da?

Stiert mich an, dann nicht, dann wieder.
Unsicher kauere ich hinter meiner Stuhllehne.
Betrachte für einen Moment, wie schillernd sie erscheint.
Und sehne mich nach ihr, sie nur zu berühren.
Schleichend pirsche ich mich an sie heran.

Bezaubert so von ihrem Antlitz.
Wünsche nur noch, nichts mehr als dies.
Neugierig wie ein kleines Kind meine Hand ihrer gereicht.
Wie vom Wind erfasst erhebt sie sich.
Bedrohung wohl wahrgenommen.

So bitte, geh noch nicht!
Rufe ich ihr nach, stolper und falle.
In Tränen aufgelöst hämmere ich auf den Boden.
Richte doch nicht über mich, bitte.
Siegt es leise aus mir heraus.

Scheinbar meine Worte erhört, verweilt sie noch.
Setze mich bedächtig wieder auf.
Sehe sie nur noch an.
Schätze nun einzig ihre Gegenwart.
Suche sie nicht mehr, sondern weiss um sie, bei mir.

dejavu

du schreibst so schöne Sachen----

lg deja

AHunter

Danke dir. :)

Leider schreibe ich auch... weniger schöne Sachen, im Sinne
von Verständlichkeit und Form, sowie eben Ausdruck.
Fast schon katastrophal im Aufbau und im Auslesen von
Aussagen unmöglich. Aber die schöneren Exemplare finden
hier zum Glück so ein wenig Gehör und verstauben nicht auf
der Festplatte. *g*
Wäre ihnen irgendwie nicht gerecht. *g*

Mit Grüßen,
AHunter

Siny

Mir gefällt's auch! :-)
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)

AHunter

Vielen herzlichen Dank auch an dich. :)

Mit Grüßen,
AHunter