allein

Begonnen von Amazone, 03 Juni 2011, 18:16:34

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Amazone

Ich bin vor 4 Monaten in meine eigene kleine Wohnung umgezogen.
ich war gerne allein, doch lamgsam merke ich das ich nicht mehr allein sein kann.
An Anfang war ich stark und dachte kein Problem.
An We ist es immer am schlimmsten.
Die woche über bin ich in einer Tagesklinik.
JA ich geh raus unter menschen aber die sind mir alle fremd.
Hier im haus wo ich jetz lebe hab ich ne nette nachbarin, die is jünger wie ich.
Aber der KOntakt beschränkt sich auf hallo und servus.
vor grösseren Menschenansammlungen hab ich immer noch Angst.
Nur mit den Tabletten ist es snimmer so schlimm.
Meine letzte freundin die noch übrig ist, hat in den Usa geheiratet.
ich wär gerne an Ihrer Stelle, aber naja.
Falls es Euch auch so geht dürft Ihr mir gerne schreiben.
Gruss Amazone

Nica

mir gehts ähnlich, ich habe mich nun aber dazu entschlossen wieder zurück zu gehen.
Keine leichte Entscheidung denn ich musste Job und WOhnung aufgeben aber besser als die Einsamkeit ist es...

ICh kann dir nur raten überlege gut was dir fehlt und wie du es bekommst dann setz es in taten um...

Amazone

Ich kann nicht mehr zurück kehren. ich hab keinen Schlüssel und auch keinen KOntakt.
Amazone

michael2

#3
hm. das erinnert mich jetzt an diesen satz

"den (richtigen) schlüssel zum herzen eines menschen haben oder finden".

oder zu wissen, wie man den richtigen schlüssel zum herzen eines menschen finden kann?

(nur eine assoziation)


lg michael

EDIT
naja, wenn man empathie hat, weiß man ja intuitiv, instinkthaft, welcher schlüssel der richtige ist?


dejavu

Hallo Amazone

ich hätt dir längst gern mal geschrieben aber ich war von dem, was ich gestern von dir lesen mußte, ziemlich schockiert und traurig
und da hab ich mich nicht getraut....dazu in deinen Therad etwas zu schreiben
schön, daß ich dich jetzt hier treffen darf :-)

ich kann dich sehr gut verstehen...mir geht es genauso
ich bin allerdings schon viel viel länger allein und ich wollte es auch so
ich konnte mir nicht vorstellen, was für andere selbstverständlich ist
durch meine Therapie komm ich nun mehr und mehr in die Bredouille
Bedürfnisse, Wünsche, Träume...alles bahnt sich seinen Weg nach oben und ehrlich gesagt
ich weiß nicht, ob ich darüber heulen oder lachen soll...
manchmal weiß ich nicht wohin ich gehen soll, was ich überhaupt noch möchte und was das alles noch werden soll

ich fühl mich allein und im Stich gelassen von Freundinnen
die nur an sich denken....
und in die man soviel investiert hat
gut, meine hat nicht in die USA geheiratet
die Konsequenzen sind allerdings scheinbar dieselben
meine Schlüsse und Kontakte gehen immer ein kleines Stückchen mehr verloren

lg deja

Dotti

#5
Hallo,


ich habe auch n enormes Problem alleine zu sein... ich hasse es!
Ich bin auch weit weg in eine neue Stadt gezogen und dachte "alles wir gut"...von wegen!
Kann auch nicht zurück...
Jez arbeite ich mich kaputt und merke, dass es auch nicht das wahre ist...
Zu zweit ist man weniger allein...
...ich könnte dir echt nicht sagen, was man machen kann... sry
Ich kann dir nur sagen, dass ich weiß wie es sich anfühlt :(

lg Dotti

21HEIDI

Hallo Dotti,Nica!

Will euch nicht einschüchtern,...nein wirklich nicht.
Aber seht es vielleicht mal positiv,...
Ich bin auch vor 7 Jahren hier eingezogen-alleine!
Ich habe es POSITIV gesehen ersttmal.
Keiner da,der mit mir anschafft...
Keiner da,der mit mir streitet oder kommandiert,u.s.w...
Keiner da,nach dem ich mich richten muß!
Keiner da,mit dem ich alles teilen muß....u.s.w...
Kann also aich seine Vorteile haben...!

Liebe Grüße,eure
HEIDI  :-)

Ezabeth

Hallo, Ihr einsamen Seelen,

ich habe gelesen, was Ihr schreibt, und es hat mich sehr bewegt, denn ich war selbst mehrmals in dieser Situation, und es war - schlicht und einfach gesagt - beschissen.

Ich würde Euch gerne einen Rat geben. Vielleicht ist es ein dämlicher Rat, vielleicht paßt er überhaupt nicht auf Eure Situation - dann vergeßt ihn einfach. Mir hätte er damals wahrscheinlich genützt: Sucht Euch eine Selbsthilfegruppe! Irgendetwas halbwegs passendes, die Zeitungen und das Internet sind schließlich voll davon. Da könnt Ihr Leute treffen, zu denen Ihr über Depression, Angst, SVV oder Eßprobleme ganz normal reden könnt, ohne Euch verstecken zu müssen. Und mit ein bißchen Glück sind da auch Menschen dabei, mit denen man einen Kaffee trinken kann, ins Kino gehen und all den Kram machen kann, der einen aus der Isolation reißt und in der normalen Welt verankert. Ich habe auf diese Art Freundschaften geknüpft, die Jahre gehalten haben - nicht ewig, aber immerhin Jahre ...

Ganz viele mitfühlende Grüße

Ezabeth


21HEIDI

Stimmt,liebe Ezabeth!
Auch ich habe erst durch Menschen,die ebenfalls gelähmt,u.s.w.. waren,gelernt und gelernt...!
Liebe Grüße und gtn8,
HEIDI  :-)

Amazone

Liebe heidi, 7 jahren sind verdammt lang, bist immernoch allein?
Gruss Amazone

21HEIDI

Hallo Amazone!
Ja und nein-ich habe eine feste Bindung,allerdings geht die Wohnung NUR AUF MEINEN NAMEN!!!
Wenn ich also nicht will,kommt hier KEINER herein!!!
Und zeitweise ist es super,wenn man alleine ist,seine Ruhe hat und machen kann,was man wann will.....!
HEIDI  :-)

Amazone

ja heidi, es hatw as wenn keiner einen kommandiert und so
das hab ich jahrelang mitgemacht, aber menschen sind soziale wesen,
allein sein is auf dauer net gut.
Grüssle Amazone

21HEIDI

Schon richtig,Amazone.
Damit man nicht immer und auf Ewig alleine bleibt,muß man sich eben eine Aufgabe suchen,wo man mit Menschen in verbindung kommt.
habe ich auch gemacht...
Und denk Dir immer wieder:
"Ich werde sehr wohl noch gebraucht!"
HEIDI  :-)