das monster in mir spricht *trigger*

Begonnen von sara, 25 Februar 2011, 16:22:24

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Epines

Hallo liebe Sara

Das ist eine sehr traurige Geschichte mir fehlen dafür die Worte...

Alles Liebe
Epines

KeksI

Ich muss Epiness recht geben... Sehr traurig... Ich bin zwar jung aber ich habe auch in gewisser weise keine gefühle mehr... zu oft wurde damit rumgespielt. Bis anfang dieses Jahres habe ich mich auch sehr stark geritzt, aber an den armen. Ich fand den schmerz beruhigend und ich konnte was anderes Fühlen als leere. Manchmal habe ich immernoch den drang meine Klinge wieder Rauszuhohlen aber sage mir dann "Wut und Trauer reichen doch an gefühlen" Was anderes hab ich seit jahren nichtmehr gespürt.... Vielleicht hilft es dir ja dich einer Person komplett und ohne Gespiele anzuvertrauen. Das muss kein Lebensgefährte sein sondern nur ein guter freund. Dank einem Freund ritze ich mich nicht mehr obwoh ich die klinge am liebsten nich aus der hand gelegt hätte, und ich habe zwei emotionen zurückgewonnen.... Ein versuch ists wert... Und in gewissem sinne sind wir Alle Engel, ob gefallen oder nicht
*ganz lieb drück*
LG KeksI

sara

Ich sollte mich heute mit Lara und zwei anderen Mädels treffen, zusammen wollten wir zu einem Konzert gehen. Ich wollte wirklich gar nicht dahin und wär auch nicht mitgegangen hätte ich die Karte nicht zum Geburtstag bekommen. Also machte ich mich einigermaßen zurecht und wartete auf die anderen. Am meisten machte mir dieses Gefühl von Einsamkeit auf solchen Veranstaltungen zu schaffen. Ein Raum voller Menschen und doch kennt einen keiner. Man sollte meinen das wenn man viele Freunde hat das man nie einsam ist aber das stimmt nicht denn ich habe gelernt meine Gefühle so gut zu verstecken das keiner merkt wenn ich mich unwohl fühle, mir es zu viel wird oder ich einfach alles zum Kotzen finde. Diese Angewohnheit habe ich schon als Kind perfektioniert als ich zusehen musste wie meine Schwestern oder auch ich selber Schläge von unserem Vater bezogen, was nicht selten vorkam. Ich übte mich darin nicht zu zeigen wie viel Angst ich vor meinem eigenen Vater hatte. Meine Mutter fand immer Ausreden für die Handlungen meines Vaters und so entschuldigte ich meinen Vater bei mir selber auch. Letztendlich war ich stolz darauf wenn meine Schwestern und ich die Handabdrücke unseres Vaters verglichen, ich hatte dann das Gefühl zu meinen Schwestern zu gehören. Nicht immer der Außenseiter der eigenen Familie. Es klingelte. Lara viel mir direkt in die Arme um mich zu begrüßen. Ich umarmte auch die beiden anderen auch wenn mir dieser Körperkontakt immer noch zuwider war, gewöhnte ich mich langsam an diese neue Mode jede Freundinn zu umarmen."Das wird so cool! Ich hab mich die ganze Woche schon darauf gefreut." Lara war mal wieder überglücklich. Für sie ist es das wichtigste am Wochenende mit ihren Mädels loszuziehen. ,,Ja Lara klar wird es das! Wie viel Geld nimmst du denn mit?" ich spielte meine rolle perfekt. Statt Lara antwortete Nadine ,,Also ich hab  30euro dabei, das sollte ja wohl reichen." Nadine kam eher aus der Unterschicht. Ihre Eltern waren beide Arbeitslos und sie machte nach der Hauptschule auch nur einen 400euro Job. Lara war zwar auch nicht am Arbeiten, studierte aber und bekam genügend Geld von ihren Eltern. ,,Hey ich hab auch nicht mehr mit. Das sollte ja wohl dicke reichen!" Lara wusste dass Nadine  der Geld mangel nervte. So saßen wir vier schnell im Auto von Laras Eltern und fuhren Richtung Konzert. Ich schaute aus dem Fenster und hoffte das der Tag schnell vorüber war. Dem sollte natürlich nicht so sein. Wir kamen an und es war schon brechend voll. Als mich dann auch noch ein weiblicher Türsteher filzte war meine Laune ganz am Boden angekommen. Wie sie einem die Taschen aufmachen und antatschen finde ich einfach würdelos auch wenn es der Sicherheit dient. Die Vorband war zwar total unbekannt aber gar nicht mal so schlecht, als es dann richtig los ging wurde ich ein paarmal angerempelt. Ich blickte mich um und sah schnell die Gruppe von Mädels die wohl dachten das ist eine Pogo Veranstaltung. Der Kreis wurde um sie immer größer da keiner angerempelt werden wollte. Ich stellte mich extra weiter hinein. Eine von den sehr stämmigen Mädchen erwischte mich schnell. Ich stieß ihr mein Ellbogen in die Rippen und sie rückte von mir ab. Das gleiche tat ich mit der nächsten die mich traf. Ich wollte provozieren und mir war es egal ob die Kampfweiber dann auf mich los hätten wollen. Aber sie überraschten m ich und statt auf mich zuzukommen rückten alle von mir ab  und wurden ruhiger. Ich war stolz auf mich da ich im Vergleich zu ihnen doch recht schmächtig war hatte ich mich trotzdem durchgesetzt. Aber mir wurde auch bewusst das ich zurzeit meine Aggression nicht mehr so gut im Griff hatte, denn davor war ich an einem anderen Wochenende schon mal mit einer aneinandergeraten und diese hätte mich ohne Laras eingreifen wohl wirklich verprügelt denn diese war zwar nicht übergewichtig aber ungefähr zwei Köpfe Größer als ich.

sara

Die Tage, die Stunden selbst die Minuten ziehen sich immer weiter in die Länge. Als Kind dachte ich es sei normal, jetzt sitze ich in meinem Zimmer und weiß das nichts normal ist, das es tatsächlich Menschen gibt die in ihrem Leben Glücklich sind. Frauen die Spaß am Shoppen haben. Männer die nicht nur aus Frustration ein Bier trinken sondern es genießen können. Ich drehe die Musik noch ein wenig auf um nicht die Gedanken zu hören, die mir sagen dass ich das niemals haben werde, dass ich an allem Schuld bin, dass sich niemals etwas ändern wird. Als Kind war ich immer sehr schüchtern, mir sollte Respekt vor Erwachsen beigebracht werden, daraus wurde angst. Angst etwas Falsches zu sagen, Angst bestraft zu werden und letztendlich Angst den Mund aufzumachen. Meine Eltern wussten es nicht besser so muss ich sie doch immer wieder verteidigen aber wer erzählt Eltern schon das ein Kind nicht weiß wenn es Respekt vor dem Alter haben muss oder es Schreiend davon rennen sollte. So überschlugen sich die Ereignisse als ich klein war. Ich spielte für mich alleine draußen auf unserem Hof. Wir hatten früher ein sehr großes Grundstück, so gab es Wald, einen See viele Tiere ein großes Haus, eben ein Paradies für Kinder. Nun spielte ich also weit hinten am äußersten Rand unseres Grundstückes und merkte nicht dass ich beobachtet wurde. Irgendwann wurde mir unbehaglich und ich schaute mich um und sah wie ein fremder entfernt hinter mir stand. Ein schiefes Grinsen im Gesicht. Ich schaute schnell weg als ich sah das sein Hose unten waren und er sich dort Berührte. Ich wusste damals nicht genau was ich tun sollte und schämte mich nur und versuchte so zu tun als ging ich ganz normal einfach wieder nach Hause. Ich verstand nicht warum er mich beobachtet hatte und erzählte meinen Eltern nur das ich einen fremden weiter weg bei uns gesehen hab. Mein Vater schaute nach und wir Kinder sollten den Rest des Tags im Haus bleiben. Abends fragte ich ob der Fremde gefunden wurde. Mein  Vater tat es aber nur ab ,,es war bestimmt nur ein Spaziergänger der zu weit Gelaufen ist." Ich fühlte mich schlecht deswegen und vergrub diese Erinnerung so weit in mich hinein das sie mich erst Jahre später wieder einholen sollte. Ich saß da und überlegt ob ich mich deswegen so verschwommen nur an meine Kindheit erinnern konnte, weil ich alle bösen Dinge einfach gelernt aus meinem Kopf zu verbannen, rein aus Selbstschutz. Nun war ich dabei mich zu erinnern ich wollte wissen wie meine Kindheit war ich wollte endlich verstehen warum ich nie Glücklich bin, warum ich anders bin und seit wann das so war.

sara

ein neuer tag, ein neuer versuch
es heißt weiter durchhalten
jeden tag das gleiche
ein schritt nach vorn, unzählige zurück
man bekommt im leben nichts geschenkt

sara

es geht mir richtig gut! wie oft rede ich mir das ein, nur um hinterher fest zu stellen das dem nie so war.
soviele tage verschwendet so viel zeit vergeudet und doch keine sicht auf veränderung

die uhr tickt! ist es bald soweit? ich verabschiede mich jetzt schon. jeden tag ein abschied für die kleinen dinge die man doch vermissen wird aber nur so wird es aufhören, der schmerz die qual. Ich stelle mir nicht mehr die frage ob es das wert ist, denn es ist es wert! devinitiv

auf wiedersehn mein kleiner, hab dich echt lieb! wir werden uns wieder sehn!

sara

Wenn man sich mit Dingen beschäftigt die man in sich selbst vergraben hat wird es oft schwer. Man hat diese Dinge aus gutem Grund tief in sich versteckt gehalten. Ich laufe, laufe durch den Regen, er ist nicht stark aber er kühlt mich ab. Mein Puls rast immer noch. Es ist 2 Uhr Nachts. Meine Beine brennen, ich habe nicht tief geschnitten aber oft. Durch das Laufen blutet es jetzt noch, durch den Schweiß der in die Wunden läuft brennt es. Ich weiß nicht wohin ich will und habe kein Ziel. Dieses Gefühl gefangen zu sein klammert meine Seele ein. Wie eine riesige Hand hält es mein Herz fest umschlossen. Ich laufe mitten auf der Straße, auf einem Dorf ist um diese Uhrzeit kein Auto unterwegs. Vor der Brücke die über den Kanal führt bleibe ich kurz stehen, dann biege ich nach rechts ab. Meine Gedanken holen mich ein, ich fange an schneller zu laufen, bis ich ganz renne. Keine Zeit mehr um zu denken ich brauche meine Kraft um zu Rennen. Auf der Asphaltierten Straße höre ich nur das Platschen meiner eigenen Schuhe. Nun stehe ich vor einem kleinen Waldstück. Es ist Vollmond und auf dem kleinen Wanderweg ist es dadurch noch recht hell. Ich entschließe mich durch zu gehen. Ich will nur gehen, angst in den Schatten fühlen. Mir einen anderen schmerz zufügen als die die ich empfange durch meine eigenen Seele. Ich höre die Blätter im leichten Wind rauschen, das knistern der kleinen Tiere auf dem Boden. Keine Angst. Bei Jedem Schritt verliere ich meine Furcht und plötzlich fühle ich mich erleichtert. Ausgepowert und an der frischen Luft. Endlich finde ich die Freiheit nach der ich gesucht hab. Ich bleibe stehen. Schaue zum Himmel und sehe die Sterne, den hellen Mond. Ich weiß irgendwann muss ich zurück gehen, mich der Gegenwart stellen und was noch viel wichtiger ist versuchen die Vergangenheit zu verarbeiten und damit abzuschließen. Ich setze mich in Bewegung, höre nur die Blätter im Wind rauschen ab und zu ein Auto in weiter Ferne. Als ich zuhause ankam war das Gefühl der Freiheit schon nach einigen Sekunden wieder verblasst. Meine Beine schmerzten, also ziehe ich meine Hose aus und sehe dass ich voller Blut bin. Ich Ziehe sie schnell komplett aus und lege sie in die Schmutzwäsche. Danach schleiche ich mich unter die Dusche, es brennt fürchterlich und ich nehme das Duschgel und reibe es mir auf die Beine. Vor brennen treten mir die Tränen ins Gesicht und ich fühlte mich Lebendig. Dieses Gefühl seinen Körper nicht zu spüren und gleichzeitig zu denken es würde eine von innen heraus zerreißen kann man nicht beschreiben, nicht so dass irgendwer der nicht die gleichen Gefühle hat es verstehen könnte. Damit ist man alleine genauso wie mit allem andern was einem Schmerz bereitet. Selbst wenn man sich mit Menschen unterhält die an derselben Krankheit leiden, sei es bei mir Depressionen oder andere Krankheiten ändert das nichts. Jeder Mensch ist individuell fühlt sich aus anderen Gründen depressiv, hässlich oder einfach wertlos. Bei Empfindungen gibt es keine Gruppen, nur der Schmerz mit dem man alleine dasteht, man kann sich gleichgesinnte suchen und oft fällt es einem leichter wenn man nicht mit Argwohn betrachtet wird aber es ändert nichts das man sich der Sache alleine stelle muss. Auch kann man Tabletten nehmen oder zu Ärzten gehen die einen unterstützen aber der Anfang ist der Kampf mit sich selber, mit der Entscheidung sich den Dingen zu stellen und ihnen den Kampf anzusagen.

sara

menschen machen sich nur gegenseitig kaputt... liebe? na toll was hat man davon wenn man sich dann doch nur streitet oder sich gegenseitig nicht helfen kann. liebe kann so schön sein, doch im letzten atemzug ist es doch nur der anfang vom ende.


du wirst allein geboren und du stirbst alleine. alles andere ist eine verzweifelter wunschtraum den man sich einredet um es ertragen zu können das man doch leben muss. der mensch mus kämpfen jeden tag und die meisten machen das auch auch wenn sie sich oft genug fragen wofür?! letztendlich für rein gar nichts.

sara

in ewiger ruh
eine liegende gestalt zwischen tausenden
das leise rascheln der atemzüge
ab und zu bewegt sich was
doch alle schlafen
die stille die unabänderlich ist
keiner wird jeh geweckt
alle augen sind geschlossen
alles bleibt verborgen
nichts neues soll entstehen
in ewiger ruh
ein darsein der menschen
die schlafen und doch für immer leben
kein tod besigt die monotonie des lebens
keine kraft die kämpft

alle augen sind verschlossen
es ruht der geist in ewigkeit

sara

kannst du noch schreien?

kannst du noch heulen?

kannst du noch atmen?

kannst du noch lachen?

kannst du noch stralen?

kannst du noch genießen?

kannst du noch leiden?

kannst du noch wütend sein?

kannst du noch hassen?

kannst du noch lieben?

kannst du noch vertrauen?

kannst du noch ehrlich sein?

kannst du noch fühlen?

kannst du noch singen?

kannst du noch beten?

kannst du noch glauben?

lebst du noch?


sara

noch andert-halb stunden dann werd ich wieder ein jahr älter meine freunde waren bis grade da ich habe ein kranz bekommen und nun bin ich angetrunken es dauerte sekunden bis ich mich wieder einsamm fühlte wie jedes jahr
wird sich das jemals ändern? wird sich mein gefühl durch neue lebensumstände ändern oder wird es jedes jahr gleich sein jeder moment sich gleich anfühlen?
ich weiß nicht was ich sagen soll, bin ich nur ein winseldes mädchen was alles hat und doch nicht zufrieden ist?
nichts rein garn ichts lst mich zufrieden werden
und doch mache ich mir vor es wäre anders.....im vorfeld happy birthday to me und allein wie jedes jahr...

in gedenken an sara eine kleine prizessin die nie gelegenheit hatte wirklich ein kind zu sein und nun ist es wohl ganz vorbei
die zeit abgelaufen noch mal "in echt" zu lachen noch mal blödsinn zu machen und und und...

es sei mir verziehn ich hab getrunken sorry


Nicki

Trotz der Dinge, die in deinem Kopf ablaufen:

Alles Gute zum Geburtstag!

sara

danke niki

und @ pudel danke auch aber nur wenn man mal zu seinem gebi mit freuden was trinkt ist es nicht gleich probleme wegsaufen

und an dann ein wenig dramatisch zu sein naja ist wohl jeder irgendwo

sara

manchmal schäme ich mich wenn ich mir sachen anschaue von früher was ich geschrieben hab oder gemalt oder sonstwas ... mir gehts zurzeit richtig gut aber ich möchte mich nicht schämen für meine schlechten phasen für meine gedichte oder einfach nur für meine gedanken

ich würde mich schon lange nicht mehr als depressiv bezeichnen... früher dachte ich immer depression kann man nicht heilen man kann nur damit leben aber das stimmt nicht ganz es gibt immer höhen und tiefen aber das ist das leben jeder mensch ist mal schlacht drauf das gehört dazu ich bin eigenlich nicht immer total glücklich aber im vergleich zu früher bin ich wohl gesund?! was heißt schon gesund ... ich lebe mein leben und ich möchte es leben keine selbstmord gedanken oder so ein quatsch

ich denke oft dran wie ich menschen helfen kann und dann wiederum finde ich es sind einige nicht wert. harte worte aber so bin ich halt ... jeder der in selbstmitleid versinkt und nur noch rumjammert den kann ich nicht verstehn denn das jammern besteht doch draus das man es eigendlich anders will, man sollte etwas dafür tun, ich kann nicht verstehn warum einige menschen niemals kämpfen oder einfach aufgeben.

ein schrei im dunkeln des waldes
renn mein kind, renn
immer weiter und weiter


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