Sind Selbstmörder Egoisten?  

Begonnen von Charon77, 02 Juli 2009, 23:51:37

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Charon77

ZitatKlar sind Selbstmörder Egoisten -

Aber:
Sollte nicht jeder (erwachsene) Mensch soviel Egoist sein, über sein Leben (oder Nicht-Leben) selbst zu bestimmen?

Ich denke mal, von Natur aus bringt der Mensch einen unbändigen Lebenswillen mit ... dieser wird dann mittels "Erziehung" in "angepaßte Bahnen" gelenkt ... manchmal sooo angepaßt, daß der Mensch einschneidende Erlebnisse nicht mehr verkraften kann, an sich selbst zweifelt, seinen Lebenswillen verliert ...

Daran kann dann die "zukünftig trauernde Familie" auch nicht mehr viel ändern - da liegen Wurzeln sehr viel tiefer - liegen da, wo der "unbändige Lebenswillen" eines Kindes durch (in seinen kindlichen Augen) "einschneidende Erfahrungen" gebrochen wurde, sein "natürliches Selbstwertgefühl" untergraben wurde - vielleicht nicht "mit einem Schlag" sondern vielleicht mehr mit sich ständig wiederholenden negativen, in den Augen des Kindes "lebensbedrohlichen" Erlebnissen.

Ich für meinen Teil hätte gerne ein gut Stück mehr Egoismus - "Selbstwertgefühl" - nicht um meinem Leben ein Ende zusetzen, sondern um "leichter" zu leben.


Glaub mir ich bin ein richtiger Egoist und das macht das Leben nicht leichter. Ich glaube eine gesunde Mischung machts!!
Gruß   Charon77

Charon77

ZitatNaja, man weiß ja vorher gar nicht, ob die Hilfe, die man annehmen
könnte, wirklich sinnlos und überflüssig ist. Es gibt viele Menschen,
die durch Therapien, Medikamente oder sonstige Konzepte von den
Suizidgedanken abgebracht wurden. Sowas sollte man vorher schon
austesten, denke ich. Tief im Innern hat nämlich jeder einen Selbst-
erhaltungstrieb / Überlebenswillen.


Irgent wann wiederholt sich alles nurnoch,das ist anstrengent und bringt mich nicht weiter. Ich habe so viele Terapien hinter mir und nichts hat geholfen. Irgent wann hat man die Sätze schon 1000 mal gehört und das nervt.
Bis ich dann ausgerastet bin was weder für mich noch für den Psychologen gesonders gesund war.
Man kann einen Menschen auch kaput-terapieren und dann kommt man sich vor wie ein Versuchskaninchen.
Jeder weitere Terapie ist nur ein Beweis das man mir nicht helfen kann und das tut sehr weh!!!

Gruß  Charon77

Friedrich_ohne_K

#17
oh liebe Charon,

biste dir da so sicher ?

Ich will mal versuchen dir was zu erklären und obwohl ich ja in meinem Posting es versuchte
es auf mich abzustimmen, denn ich kann nur für mich sprechen und bei mir war es halt so - so
weis ich natürlich auch um das der Mensch auch liebe und zuneigung von aussen auch braucht !

Wenn er die nicht hat so bin ich mir sicher dass er dadurch dann sehr schnell Selbstmord
gefährdet ist denn das ist genau der Punkt woran ich immer auch bei vielen Menschen
arbeite die da verzweifelt sind !

Ich weis nicht ob -ausgenommen bei unheilbaren Krankheiten- nicht die Masse der Selbstmord
gefährdeten schon sehr mit dem Selbswertgefühl zu kämpfen haben und es bei manchen
sogar doch schon bei null angelangt ist und dies hängt auch mit der ignoranz der anderen
oft zusammen oder das man sie nicht in die gesellschaft einbemüht.

Gut ich kann ja erkennen das du selbst hier nicht betroffen bist -es dann auch ja so nicht
erkennen vielleicht kannst -ich will dies nicht behaupten sondern einfach mal als diskusions
grundlage einsetzen denn -diese Gedankengänge sind schon erforderlich "warum man so
manches tut-oder auch nicht "

Gut  -und ich bin ja auch nicht das non plus ultra hier vieleicht auch nur ein Beispiel von
1000 anderen aber so zu sagen das hätte nichts damit zu tun das wollte ich auch nicht
so stehen lassen dürfen wenn du erlaubst.

Irretationen -egal welche dich letztendlich zum Selbstmord treiben werden immer auch
die aufgabe von sich selbst sein und sogar bis zur Verweigerung von Hilfe von aussen-

Die tatsache dass sich manche ohne eine Art "racheschreiben" verabschieden ist doch nicht
sehr gering wie ich immer so höre -also die mehrheit die es dann doch schafft hinterlässt
auch immer Abschiedsbriefe wo eben das hervorgeht warum sie oft gehen !

Auch wenn sie nur mit ihren Leben selbst nicht zurechtkommen -so ist doch auch das
Umfeld betroffen das hier entweder nicht hilft oder die hilfe verweigert wird.

Ob man das jetzt einen Beweis nennt oder was auch immer das möchte ich gar nicht sagen
aber zu sagen das man ohne irgend etwas von der welt gehen wird -das findet man doch
sehr sehr selten - auch bei der Aufklärung solcher Selbmorde sind immer irgendwelche
störungen im Umfeld zu erkennen und nicht immer ist es ein Abschied nur des abschieds
wegen oder dass man so einfach mir nix dir nichts die welt verlassen will !

Diese gilt es dann auch zu erkunden wenn man aus diesem tief raus möchte und das ist
auch der grund warum ich hier antworte und vorallem auch hier bin denn das ist auch
ein Teil meiner geschichte geworden ihr könnt es alle nachlesen in meinem Tagebuch
es war nicht immer zu erkennen vieleicht damals von aussen -aber ich war oft dem
tod näher als ich es ausdrücken konnte und vor allem wollte.

Beweisen -ja schlimm wenn ich so ein wort in den Mund nehme -sehr schlimm dass
ich es beweisen wollte -aber wird es unwahrer wenn ich es euch heute verleugne ?

Ich bin schon immer ein sehr direkter aber geradeliniger  Mensch und spreche oft
vieles aus was ich lieber verschweigen sollte denn es macht mich angriffsfähig
und meine angriffsfläche wird dadurch wesentlich höher -aber ich mach es denen
zuliebe die zuvor stehen die diese Zeilen lesen vieleicht aus verzweiflung und vor
der Tat stehen nur so wie ich die Kraft oder den Mut nicht haben -dazu will ich
hier schreiben dass sie sich alles nochmals und nochmals es überdenken und
nicht wie ein guter Freund gestern Nacht zu mier sagte langsam beginne Tag
für Tag eine Fesel nach der anderen zu lösen -dass wärs was wir sollten

Die Fesseln die uns zu dem führen was wir wollen jeden Tag eine nach der andern
zu lösen -um frei zu sein im Leben aber auch in den Gedanken -das wäre mein Ziel
Heute und wenn ich es noch nicht kann dann sind es leider das ich zusammenhalte
was schon längst auseinander gebrochen ist oder war oder gar nicht mehr vorhanden
oft ist was ich festhalten wollte und heute noch will -dies sollte ich lösen damit ich
frei bin von den Gedanken mir das Leben zu nehmen damit ich wieder Hoffnung
habe auf mein neues Leben - lasst uns überlegen wie wir es schaffen jenen zu
vermitteln die heute aufgeben nur weil sie glauben die Gesellschaft will sie nicht.

Ich weis und wiederhole ich bin ein einzellfall -vieeleicht ein sonderfall -aber ich
bin auch nicht besonderes so wie jeder keiner ist einen piepen mehr wert als
wie ihr alle -und auch ich - wir sind alle vom selben holz geschnitzt und eben
auch gleich anfällig - wir kennen Neid und Hass wir kennen Freude und Leid
dies alles unter einen Hut zu bringen geht nun doch halt mal nicht -

so danke das ihr mir zugehört habt euer Friedrich ohne K

Ina

Ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen, Charon.

Inzwischen bin ich auch beim 11. Antidepressivum, wovon bisher
keins geholfen hat. Psychotherapie habe ich auch zweieinhalb
Jahre gemacht und besser geht's mir auch nicht. Nur noch bergab,
mehr und mehr.

Wirkliche Hilfe kann aber sowieso nur aus einem selbst heraus
kommen. Man selbst muss gewisse Schritte gehen, damit es einem
besser geht.

Wie auch immer - ich bin nach wie vor für das Prinzip:

"Suicide - pro choice"
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Charon77

Hey  Friedrich ohne K
Ich kenne beide Seiten leider! Ich bedauer den Tod meines Bruders aber meinen Versuch keines Falls!!!!!!!!!!!!!!!
Die Hilfe von Außen kann auch zu viel sein,es ist ein mieses gefühl wenn andere einen nicht gehen lassen können.
Ich habe zu meinen Helfern von Damals keinen Kontakt ich hasse sie dafür.
Mir hat es nicht geholfen,gewaltsam ins Leben zurück geholt worden zu sein.
Jezt mag ich Menschen noch weniger wie vorher!!!!

Aber du hast es ja richtig geschrieben jeder Mensch ist anders und reagiert anders!
Mir haben Menschen die mich angeblich lieben gesagt das ich egoistisch gehandelt habe und noch schlimmere Dinge!
Gruß   Charon77

Ina

Die andere Seite kenne ich leider auch.

Zwar habe ich noch niemanden durch einen Suizid verloren,
aber ein guter Freund von mir (auch wenn ich ihn bisher nur
über das Internet und vom Telefon kenne) hat auch viel von
Selbstmord gesprochen. Wir haben zusammen wirklich lange
darüber gesprochen und wenn er sich wirklich umbringen
möchte, dann kann ich es nachvollziehen und akzeptieren,
so traurig ich auch wäre. Wenn sich jemand wirklich das Le-
ben nehmen möchte, kann man sowieso nichts dagegen tun.

Wenn man jemanden liebt, muss man ihn auch gehen lassen.
Man will doch, dass es diesem Menschen gut geht und will
ihn nicht leiden sehen!
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Charon77

ZitatIch kann Deine Verzweiflung gut verstehen, Charon.

Inzwischen bin ich auch beim 11. Antidepressivum, wovon bisher
keins geholfen hat. Psychotherapie habe ich auch zweieinhalb
Jahre gemacht und besser geht's mir auch nicht. Nur noch bergab,
mehr und mehr.

Wirkliche Hilfe kann aber sowieso nur aus einem selbst heraus
kommen. Man selbst muss gewisse Schritte gehen, damit es einem
besser geht.



Selstmord ist Selbsthilfe!!!!!
Wenn ich nicht mitgearbeitet hätte were ich doch garnicht zur Terapie gegangen.
Das ist auch so ein Satz der mich sauer macht.
Wenn nichts hilft tust du selbst nicht genug! Das ist doch blödsinn,denn wann ist denn genug!
Ich kann doch aus mir keinen komplett neuen Menschen machen,wer kann das schon?
Ich glaube die meisten Menschen tun was sie können bevor sie den lezten Schritt gehen!
Gruß   Charon77
Wie auch immer - ich bin nach wie vor für das Prinzip:

"Suicide - pro choice"

Schnubbel(Guest)

Zitat von: Charon77
Glaub mir ich bin ein richtiger Egoist und das macht das Leben nicht leichter. Ich glaube eine gesunde Mischung machts!!
Gruß   Charon77

Klar, eine Mischung - das nötige Fingerspitzengefühl für Situationen wo es gut ist, egoistisch zu sein - oder andere wo es besser ist, ein wenig umsichtiger zu sein.

Aber: Ich dachte auch lange, ich wäre ein Egoist - immer wenn ich gewagt habe, ein wenig für mich in Anspruch zu nehmen - und noch mehr wenn ich damit angeeckt bin. Es wurde mir ja auch immer und überall gesagt.
Bis eine Psychologin (es war die 5. oder 6.) aufdeckte, daß ich mich überhaupt nicht "sehe"!

Es ist nicht einfach, was daran zu ändern - aber ich denke, genausogut wie man vielleicht die Kraft aufbringt, seinem Leben ein Ende zu setzen - was man ja auch irgendwie ohne Rücksicht auf die "Umwelt" macht - genausogut könnte man dieselbe Energie einsetzen, um sich selbst etwas Gutes zu tun - auch schietegal was die Umwelt davon halten mag.



Lastmanstanding

Man muss vielleicht dazu erwähnen das es verschiedene Formen von Suizid gibt Mein Opa hat das damals nicht getan weil er depressiv war oder irgendwas, eher aus anderen Gründen ist ne Familiensache, mein Opa war in der Politik, also stand in der öffentlichkeit, was genau tut jetzt nix zur Sache, er hat sich damals von Falschen Leuten in was reinziehen lassen, was ihm den Ruf gekostet hätte als es aufflog und seiner Familie Schande gemacht hätte.

Er hat das getan um uns zu schützen, also quasi für seine Familie.

Es gibt halt verschiedene Formen von Suizid und es ist auch im Leben nicht immer so das man manche Dinge nochmal grade biegen kann, in manchen Fällen gehts einfach nicht! Was erzählst du jemand der sterbenskrank ist, der vielleicht jämmerlich an Krebs im wahrsten Sinne des Wortes "verrecken" wird ? was erzählt man so jemand ?
Oder jemand der sein komplettes Leben verloren hat (finanziel) der am Ruin steht, was erzählst du dem ?

Schnubbel(Guest)

Ja, du hast recht.
Es gibt verschiedene Gründe, aus denen man beschließen mag, seinem Leben ein Ende zu setzen -
und doch ist es jedesmal ein Entschluß, ein Abwägen von Für und Wider, ein setzen von Prioritäten -
also eine Form von Selbststeuerung, Selbständigkeit, Eigenständigkeit.

Wenn man sich gegen sein eigenes Leben entscheidet, so gibt man anderen Dingen Priorität ...

Und wenn man es vorher noch schafft, ein Buch zu schreiben, hat man gute Chancen, später in den Oberstufen den Schülern als "bemerkenswerter Autor" präsentiert zu werden.

Thaddaeus

Zitat

Es ist nicht einfach, was daran zu ändern - aber ich denke, genausogut wie man vielleicht die Kraft aufbringt, seinem Leben ein Ende zu setzen - was man ja auch irgendwie ohne Rücksicht auf die "Umwelt" macht - genausogut könnte man dieselbe Energie einsetzen, um sich selbst etwas Gutes zu tun - auch schietegal was die Umwelt davon halten mag.

Das kommt meinen Gedanken sehr nahe.
Wenn man eh sterben möchte ,kann man doch auf alle und alles sch..ßen,alles an Geld zusammenkratzen (an einem Tag soviel Kredite aufnehmen wie geht ),zum Flughafen fahren und einfach abhauen.
Sterben kann man doch überall,auch unterwegs wenn man dann noch möchte

Schnubbel(Guest)

[quote ]
Das kommt meinen Gedanken sehr nahe.
Wenn man eh sterben möchte ,kann man doch auf alle und alles sch..ßen,alles an Geld zusammenkratzen (an einem Tag soviel Kredite aufnehmen wie geht ),zum Flughafen fahren und einfach abhauen.
Sterben kann man doch überall,auch unterwegs wenn man dann noch möchte [/quote]

Ja genau - genau das meinte ich ...
Wenn man soooo am Anschlag ist ... warum dann nicht "rücksichtslosest" was für sich selber tun?
Ich denke, vielen Leuten geht es schlecht, schlechter als es nötig ist ...
... nur weil sie immer Rücksicht auf andere nehmen (meinen zu müssen).

Charon77

Sicher gibt es auch unter Selbstmörden Egoisten und das ist auch nicht O.K..
Zum Beispiel ein Geisetfahrer der fremde Menschen aus dem Leben reißt.
Oder Menschen die gleich ihre ganze Familie mit in den Tod nehmen,ob sie wollen oder nicht.
Man sollte niemand anderen gefährden und für die Familie einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Es sollte jeder selbst entscheiden wann es genug ist.Und ja dann sollte man auch nur an sich denken!

Gruß   Charon77

ClaraFall

#28
Stimmt Charon, so sehe ich das auch.

Ob Selbstmörder Egoisten sind ist schwer zu sagen. Das kann man so oder so sehen.
Die armen geschockten Familienmitglieder trauernd zurücklassen usw. ja das klingt egoistisch...

ABER:

Man überlege mal, wie schlecht es jemandem gehen muss, der sich wirklich das Leben nimmt, kann man das als egoistisch bezeichnen?

Egoistisch ist für mich, wenn jemand etwas nur zu seinem eigenen Vorteil tut, ohne Rücksicht auf die anderen.
Aber wenn sich jemand umbringt, dann tut er das doch sozusagen nicht zu seinem Vorteil, sondern aus purer Verzweiflung.

Wenn ich meinen Selbstmord plane, dann würde ich einen Abschiedsbrief schreiben, einige Dinge noch vorher erledigen, eine Art Testament schreiben, was mit meinen Kindern, Haustieren, meinen Sachen usw. geschehen soll... usw., also würde ich ja sogar da noch an die Hinterbliebenen denken.

Dass Selbstmörder Egoisten sind, würde ich also nicht einfach so behaupten.

dejavu

liebe charon77,

du bst die charon77 aus dem chatthread und die charon, die vor längerer zeit ihre liebe zu einer freundin entdeckt hat??

ich erkenn wirklich viele viel dinge von mir in dir wieder
was ist denn aus euch beiden geworden??
ich weiß, du magst nicht hören, "hilfe zur selbsthilfe" und noch ne therapie und noch n medikament
ich mag es auch nicht  mehr

zu mir hat mal ein arzt- der mich nur in Vertretung ein einziges mal geséhen hat- gesagt
"selbstmord ist nicht der wunsch zu sterben sondern der wunsch nach veränderung"

ich hab bis vor einigen Wochen über 2jahre hinweg nur den tod als einzigen ausweg gesehen
2jahre trotz vieler medis immer nur sterben wollen
ich hab an den Pulsadern nie so tief geschnitten, das es gereicht hätte....

seit einigen tagen-um genau zu sein- seit mein Sohn im urlaub ist
hab ich wahnsinnige Angstzustände
der gedanke zu sterben macht mich schier wahnsinnig....

du bist wütend
du bist aggressiv
du haßt die leute, die dich zurückgeholt haben

ich kenne die wut
ich kenne die aggression
ich kenne den haß

aber

was hättest du getan, wenn du jemand gefunden hättest?
ihn sterben lassen?
nein, liebe charon,
niemals hättest du das
fertiggebracht

die vorwürfe sind ausdruck einer tiefen tiefen hilflosigkeit
wie konntest du uns das antun?
wie konnte mein sohn einfach von mir weglaufen?

Dinge, die man nicht kontrollieren kann, machen hilflos
hilflos macht wütend
wütend macht aggressiv
aggression macht haß
womit wir wd im kreislauf wären...

selbstmord ist ein vorwurf an die menschen, die einen ständig in den A.R.S.C.H. treten
weil man anders einfach nicht gehört wird
niemand möchte sterben
es ist der ausdruck einer tiefen verzweiflung und hilflosigkeit
womit wir wd im kreislauf wären.....

selbstmord-ob erfolgt oder versucht- macht die umgebung hilflos
weil
es das einzige ist, was man selbst noch kontrollieren kann
weil
die umgebung eingestehen muß, das sie eklatante fehler gemacht hat
fehler zugeben macht wütend
wütend macht aggressiv
aggressiv macht haß
du weißt schon......

alles liebe