gedanken feb 2011

Begonnen von michael2, 19 Februar 2011, 06:11:40

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michael2

ist das der sinn des lebens, unter den menschen leiden zu müssen?

wenn das der sinn des lebens ist, dann ist das eine traurige welt.

als gott das universum konstruiert hat, hat er die liebe bzw. die fähigkeit zum mitfühlen vergessen.

das beste hoffen, das schlimmste erwarten

Fee

***als gott das universum konstruiert hat, hat er die liebe bzw. die fähigkeit zum mitfühlen vergessen***

Hallo Michael,

meiner Meinung nach,hat nicht i.ein Gott,die Liebe bzw. die Fähigkeit der Menschen,zum Mitfühlen vergessen,sondern einige/viele Menschen selbst.

Vllt. haben manche (sind ja nicht alle so) Menschen beides auch niemals selber erfahren dürfen und können es aus diesem Grund,auch nicht weiter geben.

Oder sie haben evtl. schlechte Erfahrungen machen müssen und sind jetzt vllt. vorsichtiger "im Verteilen" von Liebe oder ähnlichem.

Was auch immer,ich denke es liegt an "uns".

Kopf hoch und l.G. Fee

Epines

Hallo lieber Michael

Der Sinn des Lebens ist biologisch  gesehen die Erhaltung der Art ;-).
Die Frage warum Gott , oder wer auch immer uns die Gabe der Empathie gegeben hat und sie die meisten Leute nicht fühlen können, wäre viel spannender zu ergründen.

Vermutlich ist es wie Fee schon erwähnt hat, wer emotional vernachlässigt und mit Gewalt auf wächst, ist später kaum, oder nur mit großem Verarbeitungsaufwand  in der Lage,  Mitgefühl für andere Lebewesen zu empfinden. Wir sehen die Welt immer durch den Filter unserer Erfahrungen.

Man darf von den Menschen nicht zu viel erwarten, dann bleiben Enttäuschungen zum größten Teil aus. Auch wer gerne gibt und anderen hilft sollte stets daran  denken, dass man nie Gleiches erwarten darf.

Wie Fee ebenfalls richtig bemerkte, liegt es oft an uns, wie unser Umfeld reagiert. Der Spruch:" Wie man in den Wald ruft , kommt es zurück" ist bedeutungsvoll.  Wenn wir uns positiv verändern, verändert sich auch unser Umfeld in die selbe Richtung, dies habe ich selbst erlebt.

**das Beste hoffen, das Schlimmste erwarten**, führt oftmals zu Enttäuschungen und zu "ich-habs-eh-gewusst-Gefühlen"

"Das Schlimmste erwarten, darauf vorbereitet sein in allen Eventualitäten und sich freuen, wenn wider Erwarten das Beste eintrifft", wäre auch noch eine Variante.

Die allerbeste Variante wäre jedoch aus meiner Sicht: "Es wird klappen und falls nicht, klappt es das nächste Mal."

Hier noch zwei Buchtipps betreffend Mitgefühl: http://www.amazon.de/Das-Gedächtnis-Körpers-Beziehungen-Lebensstile/dp/3492241794 und http://www.amazon.de/Warum-fühle-fühlst-Kommunikation-Spiegelneurone/dp/3455095119) beide Bücher von Joachim Bauer.

Alles Liebe
Epines