Kinder bekommen

Begonnen von cherubim, 19 Dezember 2008, 21:52:46

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cherubim

Ich habe eben was gelesen.
Wenn einer Schwul ist und doch nicht sein möchte, weil er Kinder haben möchte.
Leibliche Kinder.
Da kann ich Sinus sehr gut verstehen.
Dazu kam ne antwort von jemand.
In etwa, bei heteros kommts auch vor das sie keine Kinder bekommen.
Hm...
aber ist wahrscheinlicher als bei Homosexuelle.
das man Kinder bekommt. bei Homosexuellen gleich 0%.
Also unmöglich.
Natürlich mit künstlicher befruchtunug, leihmutter pi pa po.
Aber es ist viel schöner, ein leibliches Kind zu haben.
Durch normalen Sex, durch liebe, durch sinnlichkeit.
Es gibt nichts schöneres.
Ich kann es mir gut vorstellen mit meiner Süsse so etwas zu erleben.
Iich will das mit ihr erleben, schon daraufhin bin ich froh nicht Homosexuell zu sein.

Cherubin

LostHope

*****
bei Homosexuellen gleich 0%.
*****

wer sagt denn das homsexuelle keine kinder haben können? ich werd sicher mal ganz paar kinder haben =o)

dejavu

naja

auf dem sogenannten "normalen" Weg, wie Cherubin sich das vorstellt, fkt es wohl nicht

da müssen schon Mann+ Frau agieren

auf den künstlichen Wegen mag es anders gehen, was ich sehr befürworte

auch das Homosexuelle adoptieren dürfen, ich glaub, es ist für jedes kInd viel schöner, in einem lieben zuhause aufzuwachsen, egal, welcher sexuellen Orientierung, als in einem Heim o.ä.
meine Schulfreundin hat sich umorientiert, als sie 25 war, das kind war 8j+ es gab + gibt keine Beeinträchtigungen

ja, ein kind der liebe zu sein+ alle liebe zu bekommen, das macht stark+ tolerant

leider, viel zu selten

leider!!


LostHope

als homosexuelles paar ist es leider immer noch sehr schwierig ein kind über eine adoption zubekommen :(

ich habe mich entschlossen mir eines tages einen "samenspender" zu suchen, zusammen mit einer partnerin natürlich.
männer gibts wie sand am meer....

bei männern sieht es da leider schwieriger aus...

Sinus.Cosinus

Hallo zusammen,
ich danke dir Cheru für dein Verständnis! Keine leiblichen Kinder, mit einem Partner den man liebt, bekommen zu können, ist eines der vielen schlimmen Seiten für mich an meiner Homosexualität. In der homosexuellen Gemeinschaft, darf man soetwas kaum äussern. Offiziell darf es nur glückliche und zufriedene Homosexuelle geben, damit nach aussen hin, ein möglichst gutes Bild repräsentiert wird. Wer unglücklich mit seiner Homosexualität ist, gilt da als krank und sehr schlechter Mensch. Ich war bis vor kurzem in einem homosexuellem Selbsthilfeforum. Da war es für mich kaum möglich offen über meine Probleme und Lebensfragen zu reden. Viel zu gross war der Druck meine Homosexualität doch gefälligst als etwas Gutes annehmen zu müssen. Ich will nicht sagen, das ich von allen Seiten da blöd angegangen wurde. Es gab da auch, wenn auch nur sehr sehr wenige gute Erfahrungen. Unterm Strich war das aber Schrott und ich fühlte mich durch das fast ständige Unverständnis nicht sehr wohl da. Zum Schluss wurde dann von einem frech behauptet, ich hätte massenhaft Terrormails an diverse User verschickt in denen ich psychisch ausrastete. Das war einzig und allein zu dem Zweck mich da rauszumobben. Ich war nicht immer nett da, das gebe ich zu, denn ich wollte mich schützen und fühlte mich sehr ohnmächtig. So ist dann zwischenmenschlich halt alles schief gelaufen, was schieflaufen konnte. Aber nun egal, weil off-topic ;-)

Mit meinem Kinderwunsch habe ich grosse Probleme, insbesondere jetzt zu Weihnachten, wo es mir so deutlich wird, wie sehr mir meine Kinder fehlen. Das ist so, als wenn meine eigenen Kinder verstorben sind und ich sie niemals kennenlernen kann. Verdammt mir laufen schon wieder die Tränen..... Erzählt mir jetzt bitte nicht, ich solle mir nun irgendwelche "synthetischen Kinder" anschaffen. Oder gar für irgendein Kind in Afrika, als guter zahlender Onkel eine Patenschaft übernehmen. Damit ist mir nicht geholfen. Genausowenig wie mit folgenden Sprüchen von einem aus der Homoriege " Wer als Homosexueller Kinder mag, ist als Kind falsch erzogen worden". Den Schmerz, der aus meiner Kinderlosigkeit entstanden ist, den kann niemand mit irgendwelchen noch so gut gemeinten Sprüchen wegbügeln. Die Tatsache, das andere ebenfalls keine eigenen Kinder im Leben haben können, macht mich nicht glücklicher. Ich gebe zu Cheru, ich wäre gerne an Deiner Stelle, hätte gern deine Möglichkeiten. Ich gönne sie dir aber von Herzen, denn niemandem, wünsche ich dieses Leid, welches ich zu tragen habe.

Sinus

Nostalgia

Ich war schon schwanger & wenn ich es nochmal werden sollte wuerde ich nicht abtreiben. Ich mag Kinder sehr, aber im Moment fuehle ich mich zu unreif & instabil fuer ein eigenes Kind. :(
Dieses Thema fuckt mich iwi immer noch ab...
Ps:Man kann auch ein adopiertes Kind so sehr lieben wie sein leibliches Kind.
Viele Kinder sind im Heim & wuenschen sich ein warmes, geborgenes zu Hause mit Eltern, die sich um einen kuemmern.
Vllt. sollte man gerade mehr da ansetzen, anstatt eigene Kinder in die Welt zu setzen. Tun ja auch viele unreife, ueberforderte Menschen...

Traenende Grueße, B.I.

Siny

Ich hätte auch nichts dagegen ein kind zu adoptieren...
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)

21HEIDI

Also ich finde,daß es auch bei Adoptieveltern sicherlich sehr,sehr schön sein kann.
Wir Geschwister haben uns sehr oft gewunschen,daß wir eine Mutter haben,die uns in ihre Arme nimmt,uns tröstet,u.s.w..
Also eigene Eltern sind manchmal doch nicht das,was sich ein Kind wünscht oder was es braucht.
Hab also gar nichts gegen eineAdoption,im Gegenteil!
Lieben Gruß,
HEIDI :-)