Raus hier - und es geht nich!?

[Angst]

Schon lange weiß ich, dass ich hier, mit meiner Mutter unter einem Dach,
nich mehr wohnen und schon gar nich leben kann! Die letzten Jahre dacht
ich ich kann erst mit 25 J. auszuiehen, weil ich eben keine Ausbildung oder
dergleichen habe... Jetzt hat man mir gesagt, die Eltern sind bis zum !26.!
Lebensjahr verpflichtet für mich zu sorgen, sofern sie es können. Was auch
theoretisch gehen würde, aber ich halte es nich mehr aus!! An meinem 24.
Geburtstag hab ich mich echt gefreut, "nur noch" 1 Jahr, dann kann ich hier
raus und jetzt das... :(
Ich hab grad bei paar Beratungsstellen angerufen um zu erfahren ob die mir
irgendwie weiterhelfen können - bei einer war ich falsch und bei den anderen
hieß es, ich sei zu alt und würde durchs Raster fallen ( WG usw.) Die eine meinte
ich soll mir ne kleine Wohnung suchen, damit zum JobCenter gehen und die wür-
den dann alles machen... Die vom JobCenter haben mich beim letzten Versuch
aber weggeschickt, meinten ich soll zum Jugendamt, die haben mir dann aber ge-
saget, das ich zu alt wär, als dass sie sich um mich kümmern könnten, außer ich
hätte vorher schon intensiven Kontakt mit dem Jugendamt gehabt..

Was soll ich nur tun?? :(

[nubis]

Hallo @Angst :-)


Ich habe mir nur kurz einen Überblick im Net verschafft und lese da aber auch was von 'mit 25 geht das' - und zwar über die ARGE wenn ich das richtig verstanden habe.
Wenn du jetzt noch 24 bist, fühlen die sich aber natürlich erst mal noch nicht zuständig - und hoffen vielleicht auch, dass sich das Problem dann so nebenbei von selber löst bis dahin^^

Bei den Ämtern ist klar, dass die versuchen dich woanders hin zu schicken und keiner sich zuständig fühlt.

Wobei ich ja jetzt auch nicht weiß, wieso du keine Ausbildung/keinen Job hast - aber wenn du es (auch bei psychischen Problemen) mit einem Attest nachweisen kannst, könnte ich mir vorstellen, dass die ARGE auch eher zuständig ist.



Mal ganz blöd gefragt - aber hast du mit deinen Eltern mal darüber geredet?
Vielleicht, dass sie dir den Umzug in eine WG finanzieren und unterstützen wenn eine eigene Wohnung zu teuer ist?
Ich meine - in dem Alter ist es schließlich doch normal, dass Kinder sich abnabeln und mal langsam etwas eigenes wollen.



Lass dich jedenfalls nicht entmutigen: eine Lösung wird es sicher geben - manchmal muss man nur ein wenig länger danach suchen :-)



LG
nubis

[Fee]

Liebe Angst,

vllt. kann ich Dir etwas,mit "Adressen von Hilfsangeboten" oder anderen Informationen,Tipps ... zur Seite stehen,wenn Du mal schreiben könntest (wenn Du willst per PN),aus welcher Stadt Du kommst.


Hab´alles von Dir gelesen (auch Deine Gedichte :'(  ... ).

Und ich denke immer beim Lesen,da muß doch noch was gehen (was klappen) ...


L.G. Fee

[Angst]

@nubis
Also das mit dem Attest, das hab ich schonmal versucht und damit
bin ich dann trotzdem zum Jugendamt geschickt worden :-/
Aber ich werd mir für den nächsten Versuch wieder eins besorgen,
sicher ist sicher!
Das "mit meiner Mutter drüber reden" läuft etwas komisch, ich hab
sie letztens drauf angesprochen, naja, ich hab eher Fragen gestellt,
wie groß die Wohnung sein darf für mich und sowas... Naja, sie hat
dann gefragt wann ich denn ausziehen will, darauf ich "am Liebsten
gestern!" Ja, sie scheint es nich zu sehen, wie schlecht es läuft, für
sie ist alles ok, wenn ich nur mit ihr rede... Sobald ich mit ihr kom-
muniziere, denkt sie es geht mir gut!
Und was das "für die Wohnug was dazu geben" angeht, da wird nix
laufen, soviel Geld hat sie dann auch wieder nich...

@Fee
PN folgt!


Eine Bekannte will sich heute mit mir treffen, auch wenns zu früh sein
könnte, will ich nich unnütz dasitzen und heute mal eine Liste machen,
mit Dingen die ich für eine eigene Wohnug bräuchte und wenn wir wo
sind wo I-Net ist, kann man auch nochma wegen einer Wohnung nach-
gucken! Ach, vielleicht frag ich sie, ob sie zu mir kommen mag, das ist
für mich immer leichter...

[Ina]

Hallo liebe Angst,

ich würde Dir empfehlen, einen Termin bei Deiner / Deinem Sachbearbeiter/in zu
machen und das Thema ansprechen. Wenn Du mit Deinen Eltern massive Probleme
hast, die Dich psychisch belasten, müsste es reichen, eine Stellungnahme dazu
zu schreiben. Bei mir hat das funktioniert, aber das war auch ein Extremfall, weil
meine Mutter ein Messie ist und ich unter katastrophalen Bedingungen wohnen
musste (leben kann man das nicht nennen).

Ich hoffe, dass Du eine Lösung findest, die schnell umsetzbar ist, denn ich weiß wie
schlimm es ist, zu Hause wohnen zu "müssen" und mit seinen Eltern so gar nicht
klar zu kommen.


Alles Liebe für Dich :-*
Ina