Der neue Job macht mir zu schaffen...

Begonnen von Driver, 04 Juli 2010, 18:38:12

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Driver

Danke liebe Fee...bin derzeit auch nicht der sprudelnde Quell der Kommunikation.

Du hast im Prinzip recht, was Du über nicht mehr funktionierende Beziehungen sagst. Habe sogar weitest gehend danach gelebt, wenn der Leidensdruck hoch genug war. Das ist hier aber (noch) nicht der Fall.

Unsere Beziehung ist durchaus "alltagstauglich", was ein ganz großer Pluspunkt ist. Ansonsten verlief es nach Schema f. Anfangs heiß, mittlerweile lauwarm. Bei mir hat das was mit dem älter werden zu tun. Das versuche ich nach besten Kräften zu ignorieren, zumal ich ohne eine (wenn auch "löchrige") gewisse Dynamik in meinem Job nicht weiter komme. Trotzdem kann ich nicht umhin festzustellen, dass meine Kräfte nunmal nicht mehr wie vor 20 Jahren vorhanden sind. Öfter mal Müdigkeit, verminderter Antrieb (sind vielleicht noch die Reste der Depris), Potenzstörungen u.a. wegen der Medis und so weiter.

Meine Freundin hat da für alles Verständnis, beschwert sich aber über zu wenig körperlich Zuwendung. Siet hat recht damit, weil ich sie mittlerweile körperlich gar nicht mehr anziehend finde. So. Und da sind wir am Punkt. Ich bekomme irgendwie diesen blöden Nagel nicht aus dem Kopf, wie eine Frau auszusehen hat, wenn sie mich körperlich (nicht nur sexuell) anspricht. Meine Freundin ist quasi mein Spiegelbild. Wir haben beide ein paar Kilos zu viel, alles ist etwas schlaff und die Schwerkraft tut ihres dazu - also nicht berauschend. Sie kommt damit klar unterm Strich. Ich nicht.

Vielleicht später mehr, muß zur Arbeit.

Alles Liebe, Driver.

Sintram

Hallo Driver,

sorry wenn ich mich kurz dazwischen schiebe, aber es sei mir gestattet, mal ein bisschen im Scherbenhaufen meiner gescheiterten Beziehungen zu wühlen ohne mich zu schneiden und meine Narben abzutasten ohne dass sie zu jucken beginnen.

Zuerst: Wir werden alle nicht jünger. Die Erkenntnis schwindender Belastbarkeit und Ausdauer ist schmerzlich aber völlig naturgegeben, also nichts, was einen in die vielzitierte Midlfekrisis stürzen müsste.
Ich habe meine "Lebensmitte" ohne eine solche hinter mich gebracht, wurde eben älter, blöder und fetter, das war´s dann aber auch. Joggte dagegen an und fuhr viel mit dem Rad- jünger wurde ich davon auch nicht mehr.

Wenn ich mir heute die ausgemergelten Drahteselfanatiker anschaue, die ihren Körpern martern in der Illusion des Jungbrunnens und wesentlich jüngere Geliebte mit sich rumschleppen, gestresst und chronisch überfordert, denk ich an meinen alten Freund Oblomow und lass mir´s wohlergehen.

Was die schwindende Leidenschaft in Deiner Beziehung anbelangt, ist sie viel weniger das Resultat weiblicher Stereotypen, die irgendwo mumifiziert in uns hausen- auch wenn es einfach ist, diese Ausrede heranzuziehen- als vielmehr die Folge von Selbstzweifeln und mangelndem Vertrauen.
Oft auch die Hemmung und Unfähigkeit von Hingabebereitschaft, ein typisch männliches Problem. Wenn es ans Eingemachte geht, neigen wir dazu, uns in´s "eigentlich" zurückzuziehen, um uns zu schützen.

Was Wunder, wenn dabei die sexuelle Attraktivität der Partnerin schwindet. Was aber in Wahrheit dabei ist sich zu verpuppen, ist unsere Bereitschaft, uns anzuvertrauen und auszuliefern. Diesen Fluchtinstinkt nach innen projezieren wir auf unsere jeweiligen Frauen. Und lehnen ihr Verlangen als "fordernd" ab.
Aber immer sind es wir und wir allein, die nicht mehr begehren. Nicht mehr können weil wir in Wirklichkeit nicht mehr wollen. Wir sind Sklaven unserer tiefsitzenden Angst vor Nähe und Wehrlosigkeit.
Der Panik vor endgültiger Entscheidung.

Frage: Woher kommt dieser Zweifel?
Antwort: Tausend Gründe.

Die einzige Lösung dieses Problems ist die wahre Liebe. Klingt kitschig, ist aber so.
Wenn die gefunden ist, macht es keine Mühe, sich schonungslos zu öffnen auf Gedeih und Verderb- jedenfalls nach einer Weile der Selbstüberwindung.
Die Bewegung geht in die entgegengesetzte Richtung.
Auf unser Gegenüber zu. Mehr und mehr und weiter, so weit es ein Leben lang geht. Ohne Angst davor, dabei draufzugehen, weil uns das die Geliebte in jedem Fall wert ist.

Aber was erzähl ich Dir von einem Happy End, der Du grade dabei bist, wieder mal in den Entfremdungs- und Ablösungsprozess zu schlittern oder soll ich sagen schlendern. Das ist alles nicht so ganz einfach, wem erzählst Du das.

Jedenfalls wünsch ich Dir viel Glück und die richtige Entscheidung zur rechten Zeit.

LG
Sintram







Driver

Danke, Sintram.

Nach einigem Nachdenken und Nachspüren kann ich nur sagen: Du hast recht !

Was Du geschrieben hast, habe ich vor Jahren auch schon erkannt, und in meinen beiden vorherigen Beziehungen gelebt. Nachdem ich meine 15-jährige (Ehe-)Beziehung, in der es diese Hingabe durchaus gegeben hat, verlassen hatte, stürzte ich mich in ein Abenteuer mit einer jüngeren Frau. Diese Romanze dauerte nur ein halbes Jahr. Meine Ex-Frau hat mich schlussendlich finanziell ruiniert und die junge Frau hat mir das Herz gebrochen. Beide Male habe ich gefühlt, dass es die "wahre Liebe" ist. Subjektiv jedenfalls. Natürlich habe ich meine Anteile an diesen Dramen erkannt und auf den mir zugänglichen Ebenen verarbeitet. An das tiefer Liegende komme ich nicht heran - trotz Therapie. Eigentlich will ich da auch nicht mehr heran. All die Schmerzen nochmal erleben ? Nein danke. Das hat mich damals schon fast umgebracht. So lasse ich es da, wo es ist. Es fault und gährt vor sich hin, aber der Deckel hält - noch. Mit jeder Flasche Wein wird der Gährungsprozess weiter getrieben. Vielleicht arbeite ich schon an der nächsten Explosion in meinem Leben. Ich betäube diese unterschwellige Unzufriedenheit, um sie nicht akut werden zu lassen und provoziere damit den nächsten Knall.
Ganz schön irre...ich versuche, etwas zu vermeiden und rufe es mit dieser Vermeidungstaktik herbei.

Ein Nähe-Distanz-Problem hatte ich wohl schon immer - sonst wäre das alles anders verlaufen. Diese Balance zwischen Hingabe und bei sich bleiben ist eine meiner Lebensaufgaben. Mit meiner jetzigen Lebensgefährtin bin ich nun auch schon wieder 8 Jahre zusammen. Unsere Kommunikation war immer die Basis unserer Beziehung. Freunde haben mal gesagt, wir würden eine Therapeutenbeziehung führen. Da haben wir versucht, das zu entzerren. Jetzt kümmert sich jeder von uns so gut es geht um sich selbst. Unser beider Probleme beschäftigen uns sosehr, dass kaum noch Kraft für etwas Gemeinsames bleibt. Das ist für uns beide nicht schön.

Ja. Ich habe das Vertrauen verloren. In mich, in den geliebten Menschen an meiner Seite, in "die Frauen", in die Liebe. Und ich habe Angst. Vor der Hingabe, dem mich selbst verlieren, dem miteinander Verschmelzen.
Ich sitze in meinem inneren Gefängnis und halte mich klein. Die Tür ist zu und der Schlüssel liegt direkt neben mir. Die Angst ist zu groß, ihn "einfach" zu nehmen und hinauszugehen.

Was nützen all die Erkenntnisse um diese Dinge ? Nix. Die Angst ist zu groß.

Sintram

#18
Guten Morgen Driver,

danke für Deine Offenheit!
Ich hatte zehn Jahre Ehe und vierzehn Jahre Lebensgemeinschaft auf dem Buckel -von den Liebschaften dazwischen einmal abgesehen- ehe ich mit meiner jetzigen Gefährtin, Frau und Geliebten Heimat und Bestimmung fand. Eigentlich war ich mit dem Thema Frauen durch, aber manchmal hat das Leben eigene Pläne- zum Glück.

Was mir auffällt, ist die Ähnlichkeit. Meine Ehe- nun gut, sie war eine Katastrophe, aber meine zweite Langzeitbeziehung hatte durchaus "therapeutische" Tendenzen. Die beruflich erfolgreiche Partnerin stand mitten in Leben und Gesellschaft, und ich degenerierte zuletzt zu ihrem Anhängsel. Eigentlich war der Ofen auch nach etwa acht Jahren aus, weshalb es dann vierzehn wurden, hat verschiedene Gründe. Die letzten drei kann ich als Trennungsphase ohnehin in Klammern setzen.

Auch ich betäubte meinen Frust mit Alkohol und Haschisch, was mich natürlich nicht weiter brachte. Das einzige Resultat waren hinzukommende Abhängigkeitsprobleme.
Was ich unterschätzte, war die destruktive und persönlichkeitszersetzende Kraft einer unglücklichen oder besser unerfüllten Beziehung. Zuletzt war so gut wie nichts mehr übrig von mir.
Sicher ist auch die chronische Ausprägung meiner Depression durch diese Lebenslüge massiv verstärkt und gefestigt worden, die Jahre der Verdrängung und Selbsttäuschung ließen ihr freie Hand.

Nun denn, ich habs überlebt- wenn auch als schwer kranker Mann.
Ich kann nicht sagen, was passiert wäre, wenn ich nach acht Jahren den Schlussstrich gezogen hätte. Ein realer Grund wäre sogar dagewesen, indes ich machte einen auf Durchhalten. Bis ich schließlich endgültig zusammenbrach, innerlich vereinsamt und isoliert. Ich hatte mich vollständig aufgegeben, um die Beziehung aufrechterhalten zu können. Ein verhängnisvoller Fehler.
Es bringt nichts, auf verlorenem Posten zu kämpfen, auch wenn die Partnerin es nicht so empfindet und sich der Illusion hingibt, dass alles in bester Ordnung sei.

So weit meine Geschichte. Kinder -eigene und ein Ziehsohn- waren auch im Spiel und alles in allem kam nichts dabei raus als Verzweiflung und nackte Not. Genaugenommen bin ich beziehungsmäßig geläutert.
Und umso erstaunter und glücklicher, wie selbstverständlich und innig eine echte Gemeinschaft in Wahrheit ist, so fern aller Kompromisse und Halbwahrheiten.
Es ist also nie zu spät, klingt nach Plattitüde, aber ich rede schließlich aus Erfahrung.

Paartherapie? Nun, schaden kann sie nicht. Selbst wenn sie die Beziehung nicht mehr retten kann, ist sie dennoch eine Hilfe im Trennungsprozess, da die Unvereinbarkeit deutlich zu Tage tritt.
Ich kann sie Dir -Euch- eigentlich empfehlen. Was hast Du zu verlieren? Möglicherweise ist ja sogar der Ausbruch aus der festgefahrenen belastenden Phase drin und eine Rückbesinnung auf die Liebe zu Beginn sprich ein Neuanfang.
Es ist allemal erstaunlich, was im ehrlichen und schonungslosen Gespräch alles an Missverständnissen ans Tageslicht kommt, an enttäuschtem guten Willen und im Grunde lösbaren Problemen, die lediglich Folge mangelnder Kommunikation sind.
Wenn keine Liebe mehr da ist, nützt das freilich alles nichts.

Aber einmal die Woche eine Sitzung ist allemal sinnvoller als eine Flasche Wein pro Abend.
So groß ist der Kraftaufwand nicht, als dass er nicht zu schaffen wäre. Und wie gesagt: Was hast Du zu verlieren?
Dass es so nicht mehr lange weitergeht, ist Dir klar, Du kannst Dich genausogut prophylaktisch in der Klinik anmelden.
Selbst wenn keine "Heilung" mehr möglich ist, also Dein Spatz in der Hand sich nicht als Täubchen entpuppt, kannst Du ihm wenigstens in Würde die Freiheit zurückgeben. Und Dir dazu.
Eine einigermaßen anständige Trennung ist nicht zu verachten, allein wegen der ohnehin dazugehörigen Schuldgefühle. Gegen die kommst Du nicht an, aber Du lernst, mit ihnen umzugehen.

Wenn nicht immer so viel Leid und Trauer im Spiel wäre. Aber da müssen wir durch, es hilft nichts.

Sorry, sind nur so ein paar Erfahrungen, keine Rat"schläge". Letzen Endes weißt Du natürlich selbst und allein am Besten, was zu tun ist.

Wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück und Entscheidungskraft!
Sintram

Fee

#19
Hey Driver,

als ich das mit der Schwerkraft gelesen habe,konnte ich seit längerer Zeit mal wieder etwas grinsen.Das war schön.

Natürlich nehme ich aber Dein "Anliegen" trotzdem ernst.
Zumal auch mir (47),die Schwerkraft inzwischen nicht mehr
ganz unbekannt ist  ;)

... Übergewicht übrigens auch nicht.Was ich natürlich auch nicht toll an mir finde.

@Sintram darüber,auch super.
***wurde eben älter, blöder und fetter, das war´s dann aber auch***

Aber 2006 ging es mir 6 Monate lang,in der klinik, jeden Tag so schlecht (schwere depressive Episode,usw.),daß mir alles weitere bisher,weniger Sorge bereitet.Wenn ich nur niemals mehr so tief unten mein Dasein fristen muß.

Nun ja,manche "betäuben" sich oder füllen ihre innere Leere mit Alkohol,usw. und andere mit Esswaren.
Bei mir ist es das Essen.Wodurch ich seit meinem 17 Lj.
(trotz Therapien) mit einer Essstörung zu kämpfen habe.

Ja und das mit dem Sexuellem ... hm,mein Mann brauchte nach 16 Jahren plötzlich auch ... sagen wir mal,etwas was ich ihm,in dieser Hinsicht nicht geben konnte (:-X) und weg war er.Das war seeeeeeeeeeehr schlimm für mich und unseren damals 12-jährigen Sohn.
Und nachdem er sich "sexuell ausgetobt" hatte,bereute er es.Seine zweite Ehe beschreibt er nun auch als ***Anfangs
heiß,mittlerweile lauwarm***.

Meine Therapeutin sagte schon mehrfach:
"An einer guten Beziehung müssen beide so lange dran arbeiten,wie sie gehen soll !"

... das stimmt wohl.

Lieben Gruß Fee

Driver

Dank an Euch alle.

@Pudel: So einfach ist es nicht. Es gibt nicht nur gut oder schlecht.- Immerhin habe ich die Beiden mal sehr geliebt. Sie jetzt in die Schublade "schlechter Mensch" zu stecken, wäre falsch. Ausgehend vom Prinzip, dass jeder Mensch das seiner Meinung nach Richtige zum jeweiligen Zeitpunkt tut, ist es ja sogar verständlich. Dass mich das sehr verletzt hat, ist im Grunde genommen mein Problem - ich hätte ja damit rechnen können. Objektiv jedenfalls.

@Sintram und Fee: Es ist in der Tat erstaunlich, welche Parallelen es da gibt. Nur die Nuancen sind etwas anders.
Ja, Paartherapie...hatten wir einige Sitzungen. Da war auch ziemlich klar, woran es hängt. Wenn die Sexualität ein Gradmesser der Beziehungstemperatur sein sollte, herrscht gerade mal Eiszeit bei uns. Ich habe schlicht und ergreifend keine Lust. Nicht nur für den Sex, noch nicht mal zum Kuscheln. Klar kann ich viele Gründe dafür aufführen, doch scheint es mir fast in die Richtung zu gehen, die Sintram so treffend beschrieben hat. Fühle mich, wie ein emotionaler Authist. Einerseits ist das ganz ok, weil die schlechten Gefühle eben auch nicht da sind. Vermissen tue ich die Freude, das Empfinden von Glück und Liebe. Obwohl die Situation gar nicht schlecht ist. Wir haben am Wochenende endlich eine passende Wohnung gefunden - nach 5 Monaten Sucherei. Nur: wird sich an meinem Gefühlsleben dadurch etwas ändern ? Ich habe elende Angst, meine Medis abzusetzen. Mein Arzt hat dazu derzeit keine Meinung. Laut Entlassungsbefund der Klinik soll ich sie weiterhin nehmen. Möchte das auch, weil ich ein Rezidiv befürchte, wenn ich sie absetze. Und prophylaktisch in einer weiteren Klinik möchte ich mich auch nicht anmelden - das wäre denn ja wieder das Ende meines Jobs, in den ich mich gerade eingefunden habe.

Eine schwierige Situation, aber der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Also - ein Plan muß her !

Meine Lebensgefährtin schlägt sich leider auch mit einigen gesundheitlichen Problemen herum. Die Psyche, das Herz und eine unangenehme OP steht ihr auch noch bevor. In mir hat sie wenig Hilfe, habe mit mir genug zu tun.

Die neue Wohnung kann zum gemeinsamen Projekt werden. Bin vor einigen Jahren bei meiner Freundin eingezogen und habe fast keine eigenen Sachen hier. Jetzt ziehen wir hoffentlich bald um und ich kann meine Sachen mit einbringen, neben den Vostellungen, wie die neue Wohnung aussehen soll. Ist wie ein gemeinsames Kind - vielleicht verändert sich dadurch nochmal was. Einen Versuch ist es Wert. Und wir müssen wieder miteinander reden - obwohl derzeit alles gesagt ist. Ich fühle mich auch nicht unwohl in ihrer Gegenwart, im Gegenteil. Aber ob das reicht ?

Weiß nicht....

Fee

Hey Driver,

das mit der Whg. ist glaube ich `ne gute Idee.Weil sonst
bleibt doch ständig das Gefühl,als würdest Du bei ihr wohnen.
Geht meinem Sohn gerade so,der zu seiner Freundin umge-
zogen ist.Darum suchen sie jetzt lieber auch eine neue Whg..

Vllt. kuschelst Du ja in einer gemeinsamen Kuschelhöhle auch wieder gerne  ;)

Was Du über die guten/bösen Menschen geschrieben hast,fühle ich auch so.Mein Exmann und ich,haben eine tolle Beziehung und anders,könnte ich mir das auch garnicht vorstellen.Er gehört einfach zu meinen Freunden.

L.G. Fee

Driver

Puhh..bin gerade von der Arbeit gekommen. War ein frustiger Tag. Habe zwar einen kleinen Auftrag reingeholt, aber die Stimmung in der Firma ist schlecht. Die großen Umsätze fehlen und es herrscht finanzielle Enge. Ach, sch..drauf - wenn der Laden Pleite macht, fahre ich eben wieder Autos rum. Ich tue mein bestes und für eine planlose Geschäftsführung kann ich nix.

Liebe Fee..Du bist ein Goldstück und machst mir echt Mut. Wie die anderen Weisen hier im Forum.

Ich glaube auch, daß die neue Wohnung eine Chance für meine Beziehung ist. Der Druck ist dann weg, weil diese Baustelle zu ist. Und wir ziehe wirklich zusammen. Hatte das selbe Gefühl schon mal, als ich mit meiner Ex damals eine Ferienwohnung gekauft hatte. Da war es ganz anders, als in ihrem Haus, in das ich damals einzog. Dein Sohn hat recht, wenn er für beide eine neue Wohnung sucht. Das Gefälle ist einfach da, wenn einer zum anderen zieht.

Sitze gerade auf dem Balkon und geniesse die letzten Sonnenstrahlen..das Leben kann so schön sein..
na ja-so ein bischen Freude kann ich wohl doch empfinden.

Fee


... ein bischen Freude empfinden zu können,kann einen schon sehr erfreuen,wenn man nur noch eher selten in den Genuß des Freudeerlebenkönnen kommt.

Mit der Seltenheit mancher Dinge,steigt deren Kostbarkeit.

Ähm ... hm,manchmal reicht dazu auch schon ein Wort wie
Goldstück ... *freu,schäm,rot werd`* ... äh,oder eben die letzten Sonnenstrahlen  ;)

Umgekehrt kann einen aber auch ein Wort ganz schön zu schaffen machen.Bei mir ist das gerade MUTTERGEDENKTAG.Aber das gehört hier nicht her.

Wenn ich daran denke,was so bei vielen tgl. für Gehässigkeiten auf der Arbeit ablaufen,bin ich froh,zu den von manchen sog. "Frührentenschmarotzern" zu gehören.
Was ich da alles miterlebt habe *grusel*.
Auch wenn ich davon nicht pers. betroffen war,war ich trotzdem mal mehr und mal weniger involviert.

Na ja,manchmal kann das (Über)leben schon ein Kampf sein ...

L.G. Fee