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Begonnen von stumm, 04 August 2010, 21:27:29

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stumm

nachfolgende fragen wurden mir gestellt und ich habe keine antworten
es ist mir auch klar, dass ihr diese fragen nicht für mich beantworten könnt
nun stell ich euch diese fragen

was würden sie gerne tun? und welchen Schritt müßten sie tun um diesem Wunsch näher zu kommen? was könnte ihnen dabei helfen und mit wem möchten sie die Hindernisse besprechen?
Wenn Psychotherapie nur theoretisch ist, dann hilft sie nicht, sie muss praktisch werden!
Wünsche äußern - nicht vor anderen, sondern um sich selbst Klarheit zu schaffen und einen eigenen Schritt in die Richtung zu unternehmen.


stern

was würde ich gerne tun?
einfach so leben....
was muss ich dafür tun?
an mir arbeiten,durchhalten,hilfe annehmen,gutes zulassen
was könnte/kann mir helfen?
gezielte therapie,traumaterapie und eine stabile partnerschaft, in der ich <ich sein kann und verständnis bekomme
mit wem würden sie das besprechen?
mit meiner therapeutin(die ich nach jahrelanger odysse endlich habe) und meinem partner und meiner besten freundin

ich denke den schritt in die richtige richtung habe ich am 15.11. letzten jahres getan-mich befreit
jetzt muss ich sehr hart und viel an mir arbeiten-weil-ich muss es schaffen-es kann keiner für mich schaffen-ich bin der schlüssel zu meinem glück

liebe stummi-schön dich endlich wieder zu lesen-ganz liebe grüße dir
stern(Admin)

Strider

Ich merke das ich ein Antwort auf die Frage hätte, mich aber nicht traue die Antwort für andere oder vor anderen zu äussern! :(

Ich vertrau mir da bei meinen Gefühlen und Wünschen gar nicht!
Das macht grad Depressiv! :(

Heftig was für Reaktionen kommen, wenn ich nur drüber nachdenke.

stumm

@streicher
das macht grad depressiv
vielleicht aber kommen diese reaktionen ebend weil du depressiv bist
ich weiss es nicht

danke sterni für deine antwort
an mir arbeiten...ich kenne den weg nicht, weiss nicht woran arbeiten
gutes zulassen....ich kann gutes nicht erkennen, nicht sehen, nicht fühlen
stabile partnerschaft...ja genau das ist das thema :-(

ich bin der schlüssel...joar nur wo ist die richtige tür?

dejavu

was würden sie gerne tun? und welchen Schritt müßten sie tun um diesem Wunsch näher zu kommen? was könnte ihnen dabei helfen und mit wem möchten sie die Hindernisse besprechen?
Wenn Psychotherapie nur theoretisch ist, dann hilft sie nicht, sie muss praktisch werden!

Ich möchte gern das Leben fühlen, annehmen und genießen können. Ich möchte spüren, wie es ist zu lieben und geliebt zu werden. Ich möchte jemanden, der mich in den Arm nimmt und mit mir die guten und schlechten Zeiten des Lebens teilt. Dabei möchte ich so akzeptiert werden, wie ich bin und will mein Bestes geben, den anderen so zu akzeptieren, wie er ist. Ich möchte streiten können, ohne mich stets und ständig persönlich angegriffen zu fühlen. Ich möchte meine extreme Ernsthaftigkeit loswerden, um das Leben und mich relaxter angehen zu können. Ich möchte Orte haben, an die ich mich zurückziehen und allein sein kann und Orte, die man zusammen genießen kann. Ich möchte, das mein Sohn gesund bleibt und er ein glückliches Leben nach seinen Wünschen, Träumen und Zielen führen kann. Ich möchte mich endlich abnabeln können, um zu mir zu finden. Ich möchte ein Ziel und eine Aufgabe für mein Leben finden. Ich möchte träumen und Neues zulassen können.

Ich muß die Therapie konsequent und regelmäßig verfolgen. Ich muß ehrlich zu mir sein und Kritik einstecken können. Ich sollte mein Verhalten reflektieren, insbesondere dann, wenn es jemanden verletzt oder Schaden zugefügt hat. Ich muß lernen, das ich es in der Hand habe, mir weh zu tun. Ich muß lernen, Dinge so hinzunehmen, wie sie sind und begreifen, daß es Dinge gibt, die ich nicht ändern kann, so sehr ich es mir wünschen würde. Ich muß unbedingt lernen, das ich das Recht habe, zu leben und glücklich zu sein.
Ich muß lernen, konsequent zu bleiben und mich nicht ständig in meinen Wünschen und Bedürfnissen zurückzunehmen. Ich sollte versuchen, meine Rücksicht auf alle und alles zu reduzieren und besser auf mich zu achten. Ich sollte ein besseres Eßverhalten üben und mich in meiner Gesamtheit so akzeptieren, wie ich bin. Ich möchte lernen, mir Wert und Aufmerksamkeit zuzugestehen und lernen, das es Menschen gibt, denen ich wichtig bin und etwas bedeute.

Dabei hilft mir mein Therapeut, meine Freunde und mein Sohn. Psychotherapie, Vertrauen, Achtsamkeit mit mir und anderen. Nicht von vornherein alles abwerten, was ich nicht kenne, was mir schwerfallen könnte und was Kontakt mit andren Menschen betrifft. Ich muß lernen, meinen Haß zu überwinden und zu akzeptieren, das jeder gute und schlechte Anteile in sich trägt. Ich kann versuchen zu akzeptieren, das ich Charaktereigenschaften besitze, die mich liebenswert machen, die bestimmten Menschen besonders gefallen und mich damit für sie zu einem wertvollen Menschen machen. Ich sollte lernen, denen zu vergeben, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin. Ich muß mich mit ihnen und den Geschehnissen auseinandersetzen und meine Wut rausschreien, um abschließen zu können.
Reden möchte ich darüber mit meinem Therapeuten und einem Menschen, der mir sehr wichtig ist. Diese Person gibt mir Halt, ich vertraue ihr und kann mich auf sie 100%ig verlassen. Ich kann über alles mit der Person sprechen und das verhilft mir zu Ruhe und Stabilität. Ich kann momentan mit meinen Freunden nicht darüber sprechen und akzeptiere es, weil es Phasen im Leben gibt, wo man sich auf gewissen Ebenen nicht treffen kann. Trotzdem bleiben es meine Freunde und ich rede über andre Dinge mit ihnen.  

Hm, stumm
jetzt hab ich soviel geschrieben und mir würde noch viel mehr einfallen

lg Deja

Sintram

#5
Puh, was für Fragen!
Würde man so etwas Jemanden fragen, der keine Depression hat?
Ich meine, da steckt ja ein geamtes Lebensmodell in der Antwort, eine regelrechte Entblätterung, das kann unter Umständen ganz schön indiskret werden.
Da geht es ja nicht um Wunschträume, sondern um konkrete Vorstellungen, Wünsche und Absichten.

@Deja,
ich finde Deine Antworten darauf großartig.
Derart vielschichtig, schlüssig und tiefschürfend. Und im Grunde alles zu verwirklichen.
Was steckt da für eine geballte Ladung an Lebensenergie in Dir, an Hoffnung und Zuversicht, an Entschlossenheit und Willen!
So derart viel Vision und Vorstellung von einem erfüllten Dasein, einem unentdeckten verheißungsvollen Land.
Und eine ziemlich genaue Wegbeschreibung dorthin gleich dazu.
All das steckt in Dir drinnen und will zum Leben erweckt werden -oder überwunden und besiegt, je nachdem.

Mach weiter so, dann kann eigentlich gar nichts schiefgehen. Ich freu mich für Dich!

Tja @Streicher,
mir geht´s da eher so wie Dir. Was soll ich jetzt darauf erwidern?
Das eine lass ich jetzt mal außen vor. Dazu ist sowieso nichts weiter zu sagen.
Aber was soll ich noch versuchen? Was ich nicht schon versucht habe?
Klar, gesund werden, heil werden, stark werden, klar werden. Nur wie?
Wüsste nicht an wen ich mich da noch wenden könnte. An den lieben Gott? Herr, mach dass ich rein werde...

Also mich machen die Fragen müde. Ich habe keine Ahnung.
Irgendwie weiterleben -mit meiner Frau- so lange es eben geht und das Beste draus machen.
Die Gelegenheiten ergreifen, die sich mir bieten und die zu bewältigen ich in der Lage bin.
Ja doch, das kann ich so stehenlassen.

Wer oder was mir dabei helfen soll und welche Schritte ich unternehmen könnte? Nix weiß. Absolut nix.


@Stumm,
sooo schwierige Fragen.
Mehr hab ich leider nicht zu bieten. Ich möchte einfach irgendwie unbehelligt weitermachen können, so einigermaßen erträglich und halbwegs zufrieden. Das gefundene Glück mit meiner Frau auskosten, so lange es geht. So lange ich eben noch leben kann.
Oder exakter: So lange "man" mich noch leben lässt.

Was soll ich sagen? Mir fällt sonst nichts dazu ein.

LG
Sintram







stern

stummi,ich glaube du weißt wie lange ich den weg aus schwierigen situation gesucht habe
wielange ich in meiner u.a.erniedrigenden partnerschaft immer kränker wurde(kindheit und andere traumata dazu)
ich hab auch viele falsche türen geöffnet....hab wieder neue wunden erhalten
ich weiß nicht,welches gefühl,welche kraft mich solange hat aushalten lassen
bis ich meine "fluchttür" fand,eine tür hinter der vieles besser wurde
alles besser-alles gut wäre gelogen-hinter jeder tür ein "ach"....
aber hinter dieser tür bekam ich wieder luft
luft um meinen ,MEINEN; weg anfangen zu gehen,an mir zu arbeiten
diese luft gibt mir kraf und halt und verständniss
ich bin kein mensch der alleine kann-das hab ich nicht im blut
aber ich weiß das diese neue luft auch allewerden kann
und ich weiß-dann muß ich mir eine neue tür mit frischer luft suchen...

aber all das was ich seit dem letzten sommer erfuhr
hat mir gezeigt das sich auch aushalten lohnt-und kampf
auf dem weg
zur tür
das öffnen der tür gibt unendlich viel frische luft
mit der luft kann man ein großes stück lebensmaraton laufen

uff-ich hoffe ich hab mich so ausgedrückt das ihr mich verstehen könnt....fällt mir immer bissi schwer

liebe stummi ich wünsche dir die richtige tür-bald!und das du so ein navi findest wie ich
den anderen schreiberlingenebenfalls viel kraft

eines sei noch angemerkt-ich bin seit 2006 hier-hier habe ich sehr liebe menschen getroffen
die mir viel geholfen haben und helfen
natürlich waren auch hier falschheit,ärger,lügen,neid etc.unter denen die meine türen sein wollten...,
aber größer ist der %satz-der mir viel geholfen hat
stummi-du bist eine davon!
wenn ich dir iwie helfen kann-sag bescheid-ich hab im momausreichend kraft umzu helfen

stern(Admin)

stumm

wow  dejavu

ja ich wünsch mir so zu werden, all das was du geschrieben hast zu erreichen
aber
ich wär im leben nicht selber drauf gekommen solche zeilen zu schreiben
wünsche...hm
naja man kann sich wünschen zum mond zu fliegen
ist gänzlich unrealistisch ich weiss aber man kann es sich wünschen
da ich nun aber auf der suche nach realistischen wünschen war ist mir nix eingefallen
all das was du geschrieben hast erschiehn mir für mich unrealistisch
ma nie erreichbar
deshalb ist es mir gar nicht in den sinn gekommen so zu denken
ich weiss schon das auch ich vielleicht mit viel müh und not in der lage wäre all das irgendwie zu erfüllen
mit viel kraft und mut
es ist nichts unrealistisches  
aber all diese gedanken lagen mir sehr fern
nun ...wo ich sie da so stehen seh...denk ich
ach ja das wars *gg
ich danke dir für deine zeilen

@ sterni
ich danke dir für dein angebot werde versuchen dir ne PN zu schreiben
ist alles nicht einfach in worte zu fassen ...siehe mein nick *gg

ja sintram und streicher ...diese fragen machen kirre und müde
ich weiss drum hab ich sie ja hier rein gestellt :-)
ich denke ab und an macht es vielleicht doch sinn nochmal drüber nachzu denken




Strider

Das es einen Sinn gibt, im "manchmal drüber nachdenken", geb ich gerne zu. Sogar lebenswichtig würde ich die Gedanken zu unseren Wünschen nennen.
Was ich aber, seitdem ich Deine Frage hier gelesen habe, in mir fühle, spricht eine eindeutige Sprache.
Ich stand wie ein Ochse vorm Berg vor dem Thread und den dazugehörigen Gedanken.
An solche Antworten wie von Deja kann ich nicht mal denken!!
Da steh ich wie vor einer Fatamorgana und kann nur zusehn wie die Luftschlösser in meinem Kopf zerplatzen, vor den Sperren meines Unterbewusstseins!!
Sofortige Angst, sofortiges abschotten meiner Wünsche.
Ich habe grade gemerkt das ich hier nichts neues zum Lesen gefunden habe, weil ein Teil des Alten noch nicht durch war. Noch nicht zu Ende gedacht. Nicht mal ansatzweise hab ich mich genähert. Der Thread hier!

Ich fand es auch toll was Deja so von sich, frei und ohne Hemmungen losträllerte, und war baff wie wenig ich mich doch selbst an das herzeigene Innere wage. Ich fühle auch das der Mond realistischer zu erreichen ist, als meine unterdrückten Wünsche!

Ich merke grad wie in mir Wut hochkommt, wenn ich mich diesem Thema nähere. Wie ich Sauer werde, weil ich an der Stelle versage. Ich könnte mich grade mal wieder selbst ins Gesicht schlagen. (Wörtlich, ich unterdrücke es nur nach meiner letzten Gehirnerschütterung).(Hab ich auch noch nie drüber geredet!)

Man könnte ich kotzen bei dem Thema! Ich werde und bin richtig wütend, ich merke aber auch das da ein ungeheuerer Druck herrscht und alles in mir nach Lösung schreit.
Erstmal abschalten, nicht noch mehr denken. Fühlen, inneres Schreien.

http://www.youtube.com/watch?v=We2RZd8htQw&playnext=1&videos=J2ZbY_CVpQ4

<3 Streicher

dejavu

sintram

danke für deine Worte. Wenn man bedenkt, das meine Ärztin mir gestern sagte, sie mußte damals handeln, weil sie mit Sicherheit behaupten kann, daß ich mir sonst das Leben genommen hätte, ist das, was ich geschrieben hab, bestimmt viel und vllt sogar unglaubwürdig. Ich weiß es nicht, ich kann es nicht einschätzen. Mir hat schonmal eine Bezugsschwester gesagt, welche ungeheure Ladung an Lebensenergie ich hätte und ich hab sie damals gehaßt dafür. Nunja, alles braucht seine Zeit und ich werde einen Teufel tun, das auf dich zu übertragen. :-)
Danke!

stumm

bitte, gern geschehen :-). Ich hab gar nicht darüber nachgedacht, ich hab einfach drauflos gesschrieben. Nun kann man natürlich nicht so tun, als käme das alles aus dem blauen Dunst. Ich hab iwi nur versucht, die dir gestellten Fragen zu beantworten. Was würden sie gern tun, was müßten sie unternehmen dafür und wer darf ihre Bezugs- und Vertrauensperson sein?
Ich könnte ja jetzt vermelden, das ich tagtäglich daran arbeite, das ich mich der Welt und dem Leben stelle und mich und alles um mich herum im Griff habe.
So ist es aber nicht. Auch für mich besitzen diese Sätze mehr als nur eine Portion unrealistisches. Es hagelt Rückschläge, ich raste aus, ich bin unbeherrscht, habe Verlustängste, bin immer noch von Haß zerfressen und kann noch lange lange nicht vergeben. Ich gehe kaum raus, fühle mich am wohlsten in meiner Wohnung und krieg die Krise, wenn ich daran denken, das ich ab September in einer Minigruppe mein Skilltraining absolvieren muß.
Aber!
Ich merke, wenn ich konsequent bin, respektiert mich mein Sohn. Auch mal unter lautem Geschrei und Protest aber ich trage seit kurzem einen neuen Gedanken in mir. "Das hab ich nicht verdient, das man so mit mir umspringt." Es kostet Nerven und ist nicht leicht, aber es trägt Früchte.
Ich bin dabei zu lernen, nicht alles hochimpulsiv sofort zu kommentieren. In Ruhe darüber nachdenken. Konnte der andre wissen, wie sehr er dich damit verletzt hat? Gestehst du denn im Gegenzug dem andren zu, was du von ihm gern hättest? Mußt du jetzt gekränkt sein, weil der andre anders denkt und nicht so reagiert, wie du es dir wünschen würdest? Ist es nicht umgekehrt auch so, das du das erwartest? Kannst du nicht ein "Nein" des anderen akzeptieren, ohne es gleich persönlich zu nehmen? Möchtest du nicht auch manchmal gern "Nein" sagen und wünschst dir, das der andere es ebenfalls akzeptiert, ohne viel rumzunörgeln? Bist du mit deinem Gegenüber so geduldig, wie du es von ihm bei dir verlangst? Forderst du vllt von ihm Dinge ein, die du selbst zu geben niemals bereit wärst?
Ok, an der Stelle Schluß!  
Mir fallen 1000 Dinge ein und...."achja, das wars!"

Streicher

nunja..früher war früher...also
warum wirst du denn wütend? wie kommst du darauf, das du versagst an dieser Stelle? Wovor hast du solche Angst?
Du schreibst, alles in dir schreit nach Lösung aber wär das nicht genau der richtige Moment, das Alte mal durchzulassen und auszukotzen?
Hattest und hast du nicht schöne Momente zB mit Ina, wo ihr gelacht und geredet habt und die dir etwas bedeutet haben? Sind diese Momente nicht doch etwas realistischer als eine Mondlandung?
Nun gut. Ich will hier nichts noch verschärfen o.ä.

Alles in allem ging es für mich hier darum, was jeder gern tun würde. Und ich würde alles das gern tun, was ich dazu geschrieben hab.
Ob ich das jemals erreiche steht auf einem anderen Blatt!
Vllt ist das der Schlüssel, zu akzeptieren, das es so ist, wie es ist. Dinge hinnehmen. Nicht dauernd überlegen, was wäre wenn.
Jeden Tag überleben. Nicht mehr und nicht weniger.

stumm

ja es ging um nichts anderes
wünsche
wünsche erkennen und äussern
und darum wie man sie erreichen könnte
ich habe deinen ersten beitrag auch nicht so verstanden, dass du all deine wünsche dir erfüllen konntest
es sind wünsche welche du sehen kannst, an denen du arbeitest mit der hilfe welche du brauchst  
obwohl das mit der hilfe dazu bei mir grad an zweiter stelle steht
ich muss erst mal wissen was ich will
aber okay auch um das zu erkennen kann man sich ja hilfe holen
ebend zum beispiel hier im forum .-)


zuviele rückschläge- zuwenig kraft, zuviel angst -zuwenig mut, zuviele zweifel -zuwenig selbstvertrauen
lässt wünsche vergessen
lässt wünsche unrealistisch erscheinen
es geht nur noch um das reine überleben
ich habe die wünsche vergessen weil ich denke das ich eh nicht die kraft, den mut habe um sie zu erreichen
weil ich denke das schaffe ich nicht sage ich das will ich gar nicht
und wenn ich es lange genug gar nicht will kann ich es durchaus vergessen
ja der fuchs und die trauben

von welcher seite will ich es betrachten?
es ist reiner eigenschutz...
weil wenn ich um etwas kämpfe und es dann nicht erreiche steigert das nicht gerade mein selbstbewusstsein
also kämpfe ich nicht um nicht zu verlieren
oder ist es selbstverletzendes verhalten....
sich selber so klein und nieder zu machen sich selber immerzu zu sagen du schaffst das nicht
den ängsten und zweifeln so viel raum zu geben
bis man wirklich nichts mehr schafft
und dann wirklich richtig wütend auf sich selber wird


stern

"es geht nur noch ums reineüberleben"
genau das kenne ich all zu gut
genau das aber ist für uns vertane lebenszeit
schade
das
wir
so
wenig dran ändern können

egal wieviel kraft wir investieren-"es" holt uns immer wieder ein-auch in zeiten
wo es uns für unsere verhältnisse gut geht
stern(Admin)

Sintram

#12
Manchmal sogar genau dann, wenn es uns eigentlich gut gehen "müsste".
Und in schlechten Zeiten sowieso und doppelt dazu.

Deshalb greifen auch all die herkömmlichen Therapieansätze nicht bei uns.
Wir können tun und lassen was wir wollen, unsere Lebenssituation und -verhältnisse im Grunde nach Belieben ändern, unser Verhalten, Denken, Fühlen, unsere Wahrnehmung und Selbsteinschätzung-
"es" wartet schon auf uns, und holt uns unerbittlich auf den Überlebenskampf des Wurmes zurück.

Ich kann Streichers Aggression verstehen.
Sie quälen uns mit Fragen, deren bloße Stellung ein Ding der Unmöglichkeit für uns ist und uns lediglich noch weiter hinunterzieht.
Uns unser Unvermögen noch grausamer vor Augen führt als wir es ohnehin andauernd da stehen haben.

Wünsche?
Hundert Jahre schlafen in Dornröschens Schloss, vielleicht haben sie es bis dahin ja gerafft und lassen mich endlich in Frieden.

Sorry, aber ist doch wahr...


Strider

Unsere größte Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.
Unsere größte Angst ist, dass wir unermesslich stark sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns, wer bin ich denn, dass ich brillant, großartig,
talentiert und begnadet sein kann.
Ja, wer bist du eigentlich, dass du es nicht sein dürftest?
Du bist ein Kind Gottes,
dass du dich klein machst, rettet die Welt nicht.
Es bringt nichts, sich ständig zurückzunehmen, nur damit sich
andere in deiner Nähe nicht unsicher fühlen.
Wir sind geboren, um der Herrlichkeit, die in uns ist,
Ausdruck zu verleihen.
Sie ist nicht nur in manchen von uns, sie ist in jedem!
Und wenn wir unser Licht leuchten lassen,
ermutigen wir andere Menschen dazu, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
dann befreit unsere pure Gegenwart auch andere.

Nelson Mandela

Bringe den Funken in Dir zum leuchten, um anderen eine Fackel zu sein in der Dunkelheit

Streicher

Wie weit ich davon entfernt bin kann man in Stumms Beitrag lesen.
Sintram hat wunderbar meine Agression zusammengefasst! Danke dafür, schön klar und direkt!

<3 Streicher

http://www.youtube.com/watch?v=kRUyRuouppw&videos=du50b6MJnqo&playnext=5 ein wenig gute Laune :)

Strider

#14
Man wie dieses Thema in mir bohrt!

Ich könnte hier schreiben, aber ich bin blockiert. Ich muss hier schreiben, aber es geht nicht richtig.
Es ist wirklich fast so, das ich die Gedanken zu dem Thema nicht halten kann, sie rinnen wie Sand durch meine Finger!
Ich kenne die Antriebe, sehe sie hier gut geschildert, aber irgendein Haltemechanismus macht das annähern, das Bearbeiten unmöglich.
Blockiert, schwach, unwillig.
Mein Unterbewusstsein leistet da grosse Arbeit!