Für Dich und dich und dich vielleicht auch

Begonnen von Madele, 01 August 2010, 18:56:30

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Madele

Nur ein paar Stunden findet meine leidende gequäle Seele etwas Ruhe in ihrem hintersten Schlupfwinkel, sie wartet ab. Sie liegt in deinen Händen, was machst du mit ihr? Machst du ihr Angst? Oder nimmst sie einfach mal in den Arm? Ein paar Stunden nur, dann gehst du in eine wie mir scheint andere Welt, in eine Welt in der ich dir nicht nachfolgen kann, es gibt für mich keinen Weg dorthin keine Türe. Ich sehe dich wie du gehst, Tränen stehen mir in den Augen, ich möchte nach dir rufen, dich an der Hand nehmen. Nein du drehst dich nicht mehr um, siehst meinen Tränenblinden Blick nicht der dir nachfolgt. Es fühlt sich leer, einsam, ein viel zu grosses Loch in meiner Brust, niemand kann es ausfüllen. Der Platz wo ein Herz schlagen sollte...ich spüre...nichts. Es ist kalt in mir. Niemand hat einen Platz für mich, ich bin wie ein Vögelchen dem man die Flügel gebrochen hat kaum dass ich wieder fliegen konnte. Nun stehe ich hier in einer Menschenmenge die mich zwar umgibt aber nicht auffängt. Du da oben auf dem Balkon, hast du erkannt wie es in mir aussieht? Ein kurzes Lächeln erreicht mich, eigentlich nur ein kleines glimmen, wenn ihr da draussen wissen würdet wie ein Lächeln wirken kann wenn die Tränen über die wangen rollen, wenn die Augen nur noch Wasserfälle sind, dann würdet ihr einander vielleicht mehr zulächeln.
Das Leben, meine Leben es ist zuviel, ich will ausbrechen aus dem Kampf existieren zumüssen, leben zu müssen, ein Leben dass ich nicht als solches empfinde, niemand will mich haben, es gibt einfach keinen Platz für mich. Meine Freunde heissen Atarax und Zopiklon, wobei mich das eine abhängig macht und vermischt mit dem anderen bei einer überdosierung vielleicht sogar ein endgültiges AUS bedeuten würde. Im Moment ist es mir egal, alles in mir ist aufgestaut, nachtschwarz, ich sehe kein Licht und ich fühle keine Wärme. Lebendig tot? Laufen mit den Tränen meine letzten Gefühle aus mir? Ich möchte nicht mehr kämpfen, gegen meine Verlustangst, meine Existenzangst, die ganz grosse Lebensangst, mir tut alles so weh. Ich bin müde, lasst mich einschlafen und nicht mehr aufwachen...... Wo bist du nun? DU!

Madele

Was schreckt dich so dass du nicht mit mir über den Freitod reden möchtest? Dass du dich  windest wie eine schlange, ich kann mich nicht winden wenn mir alles zusetzt. Ich muss nur immer alles ertragen, schlucken und hinnehmen. Aber ich kann einfach nicht mehr. Mir fehlt der Mut um weiter zu machen, ich habe keine Energie mehr, ich möchte nicht mehr alleine sein. ich möchte eine Hand die mich hält, Augen die mir sagen ich bin da, ich lasse dich nicht alleine, aber du lässt mich alleine, und jedesmal sterbe ich ein Stückchen mehr. Alles was ich dann ein bisschen geordnet hatte, endet wieder im Chaos, meine aufgewühlte Seele bisschen beruhigt wird wieder unruhig, die Angst wächst. Der unbarmherzige Kampf geht in die nächste Runde, nur ich liege schon am Boden und alle steigen über mich hinweg. Ich vermisse dich, ich sehne mich unheimlich nach dir, aber du bist nicht da, du willst es nicht hören. Ich möchte umarmt werden, ein bisschen Wärme spüren, gib mir doch ein bisschen Liebe, halt mich fest. Gib mir ein paar Stunden Sicherheit, ein bisschen Ruhe. Lass mich nicht wieder alleine, LASS MICH NICHT ALLEINE UMS ÜBERLEBEN KÄMPFEN wenn ich schon leben muss. HILF MIR DOCH!!!

nubis


Hm...

hallo @Madele

Ich gebe zu, dass ich mit deinen Postings nicht wirklich etwas anfangen kann.

Wen sprichst du an?

Uns alle hier?
Jemand bestimmten?

Eine Person aus deinem persönlichen Umfeld, der du das gerne sagen würdest und es nur hier in dieser Form bringst?


Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was du hier an Antworten/Reaktionen erwartest/erhoffst - so wie die Texte bei mir ankommen, hätten sie vielleicht eher in den Tagebuchbereich gepasst?

Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

Madele

@ Nubis

Muss ich immer etwas in einer Erwartungshaltung schreiben? Das sind meine Gefühle, ich wollte sie aussprechen, ich wollte mich endlich damit auseinandersetzen, denn ich glaube du weisst nicht wie jemand vom Seelenschmerz zerissen wird oder zerissen werden kann. Ich erhoffe gar nichts, ich möchte einfach mal irgendwo sein wo ich auch teilweise in Ruhe gelassen werde, warum kannst du das nicht verstehen? Muss ich auch hier öbigkeitshörig sein? Gibts echt nirgends mehr einen Platz wo man wirklich " Ruhe" findet und Abstand um sich mit einigen Dingen auseinderzusetzen und die verarbeiten zu können? MUss immer alles bis ins kleinste auseinandergenommen und erklärt werden? Muss ich mich jetzt erklären warum ich das hier und genauso geschrieben habe wie es hier steht? Wenn nicht dann sei so lieb und zwing mich nicht es in einzelheiten zu zerpflücken und lass es einfach stehen.

Danke.

nubis

#4
@Madele

Eben deshalb hatte ich gefragt: diese Rubrik ist eigentlich für 'Gespräche', Diskussionen, Anregungen - bzw vorhergehend: Fragen...

Das was du gemacht hast, wäre in seinem Stil sinnvoller im Bereich Tagebücher aufgehoben, eben weil es keine konkreten Antworten verlangt.

Ich wollte nur nachfragen - auch damit es hinterher nicht (wie schließlich auch schon geschehen) heißt: 'keiner Antwortet mir - keiner geht auf mich ein - sch* Forum, wozu schreibe ich überhaupt...'


Deine Bemerkung mit dem ''öbigkeitshörig'' finde ich unpassend: ich habe nicht als Admin irgend etwas gemaßregelt - sondern einfach als User etwas gefragt.

Und was ich von 'Seelenschmerzen' weiß oder nicht weiß - das kannst du getrost mir überlassen - auch das hat nichts mit meiner - im übrigen völlig fehlinterpretierten - weil nett gemeinten - Nachfrage zu tun.

Aber keine Sorge - jetzt weiß ich es ja und werde dich sicher nicht mehr belästigen.



P.S. - du solltest die Überschrift noch ändern:  ..für Dich und dich - aber nicht für Admins oder User die Nachfragen...
Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

persephone

#5
Bitte nicht streiten. Nur die Ruhe. Ist doch nichts passiert.

@Madele,

mir haben Deine Postings gefallen. Sie haben mich angesprochen.

Dieses Gefühl der vollkommenen Verlassenheit genau dann, wenn nur eine liebevolle Geste helfen könnte, ein verständnisvolles Wort, einfach nur ein Gegenwärtigsein...

aber nein, genau dann wenn wir an der Schwelle stehen, am Ende unserer letzten mobilisierten Kräfte sind, das Leben nur noch als endlose Qual erleben, den einzigen Ausweg vor Augen...

genau dann sind sie weg.

Die Menschen unserer Liebe und unseres Vertrauens. Lassen uns fallen wie heiße Kartoffeln, gehen hinaus ins
Leben ohne sich umzudrehen. Und kümmern sich nicht um unseren rasenden Schmerz.

Das habe ich beim Lesen empfunden, oder besser ich erinnerte mich daran.
Hast Du gut gemacht. Gehört ja auch jede Menge Mut dazu, dass so offen darzulegen.

Im Tagebuch, das nur Members zugänglich ist, wär´s eben "geschützter". So hat das @nubis meines Erachtens mit Sicherheit gemeint, also wirklich nur gut.
Sicher, wenn es derart tobt in einem, ist keine Kraft mehr übrig, die Dinge richtig verstehen zu können.
Da ist alles und jedes eine Art von Angriff und Zurechtweisung. Und die Reaktion fällt entsprechend heftig aus.

Ich schick Dir Ruhe.

Lieben Gruß
Persephone


nubis


@persephone


Nett gemeint :-) - aber 'geschützt' hin oder her: ICH meinte es eben schon so, wie ich im letzten Posting geschrieben habe: wenn jemand in den allgemeinen Bereich postet, wo es grade ums 'Gespräch' geht, ist es Unverhältnismäßig so zu antworten, WENN jemand darauf eingeht.


Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

Madele

Ich wollte hier keinen Stein lostreten, ich wollte meine Gedanken äussern, ich wollte mich einmal fallenlassen. Geht scheinbar nicht solange es so jemanden wie Nubis hier gibt.

Nubis wer austeilt muss auch einstecken!! Würde an deiner Stelle mal darüber nachdenken.

sensitive_ignored


Hallo,

also ich finde mich in dem wieder, was Madele schreibt...es ist schwer weiter zu kämpfen, wenn man längst keine Energie mehr hat...
jeder wünscht sich jemanden, der einen versteht....aber soll man sich (nur) auf andere verlassen?...was, wenn der Mensch, der einen auffängt, plötzlich nicht mehr da ist?....was, wenn er uns enttäuscht oder gar fallen lässt...ist der Schmerz dann nicht noch grösser?...ist man zuletzt nicht doch immer irgendwie "allein"?....ist es dann nicht besser auch allein zu kämpfen?....ich weiss es nicht..

LG

Ina

Hallo Madele,

meiner Meinung nach solltet Ihr jetzt wieder zum ursprünglichen Thema
zurückkehren - es bringt doch nichts, sich hier anzufeinden oder ähnliches,
nur weil man sich vielleicht missverstanden hat.

Nubis hat es nicht böse gemeint, sie wollte nur wissen, ob Du Reaktionen
erwartest und wollte Dir die Möglichkeit aufzeigen, im Tagebuchbereich zu
schreiben, falls Du gar keine Reaktionen haben möchtest, sondern einfach
nur für Dich Deine Gedanken aufschreiben möchtest.

Ist doch alles okay :)

So, und nun hoffe ich, dass hier nicht weiter über irgendwelche Unstimmig-
keiten diskutiert wird, sondern dass Ihr Euch eventuell aussprecht, wenn es
weiterhin Probleme geben sollte. Aber seid Euch bitte bewusst, dass es hier
eigentlich niemand böse gemeint hat und dass es wohl einfach nur ein Miss-
verständnis war.


Liebe Grüße,
Ina
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Madele

Ich habe niemanden angefeindet, aber Fräulein " Guter Ton" hat sich ja vorgenommen sich in meine Themen zu verbeissen, weil sich eben nicht alle "lieb" haben. In meinen augen lebt sie irgendwo auf einer Wolke mit einer rosa Brille und schreit immer nur habt euch doch lieb, seid doch nett zueinander. Egal wie ich hier schreibe, taucht sie auf und beisst sich fest.

Zu den anderen, danke dass ihr das Posting nicht irgendwie negativ seht, und ich hoffe dass ich auch einigen damit helfen konnte. Ich bin einfach so müde und ausgebrannt. Irgendwann helfen auch keine Tabletten mehr, Seelenschmerz wie ich ihn empfinde kann man nicht einfach wegschneiden, ich bin auch kein komplizierter oder unfreundlicher Mensch, ich bin traurig, deprimiert, zweifle an mir selber und hab intensive Ängste.
Ich wünsche mir jemanden zum reden, jemanden der mich in Arm nimmt und mir Geborgenheit gibt, ich möchte mich befreien vom Seelenmüll der täglich auf mich einstürmt. Gestern habe ich einen jungen Mann gesehen der war augenscheinlich irgendwie authistisch oder sowas in der Art, jedenfalls kam er zu mir, hat mich gegrüsst, sich neben mich gesetzt, ich meine da war so viel Platz aber er kam zu mir, als wäre er getrieben gewesen zu mir zu kommen, wahrscheinlich empfand er in sich selber genauso viel Angst vor vielen Menschen wie ich selber, die ganz grosse Panik überfällt mich da, ich bin noch kleiner als ich ohnehin schon bin. Schaut mich an aber schaut mich an, Gib mir deine Hand aber tu mir nicht weh, geht das überhaupt? Mir kommen die nicht perfekten Menschen ruhiger vor, ungefährlicher, die und ich, als wären wir von einem anderen Stern. Ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll, früher einmal hat es mir spass gemacht in der Stadt zu sein, die Menschen zu beobachten, heute macht es mir meine Einsamkeit bewusst. Strasse= Zwischenwelt, abgestellt, vergessen nicht existent.

Und ich denke an dich, wie es wäre meine Hand in deine zu legen, ein Eis zu essen, etwas zu trinken, zu lachen. Aber du bist nicht mal in meiner Nähe, um dich zu umarmen muss ich das Handy umarmen,Du sagst ich bin dir nah, aber warum fühle ich den Zwischenraum zwischen uns? Die Kluft? Siehst du sie nicht? Kannst du sie so leicht überbrücken oder bilde ich mir das nur ein? Die Zweifel sind grösser, es ist als trudle ich dem Ende zu, ein Ende das irgendwann kommen wird, ich will es nicht berbeiführen, aber ich habe Angst dass du mich verletzt. Ich warte, die Zeit vergeht, die Minute, eben erst gelebt-schon wieder vorbei-Vergangenheit.
Bin ich das irgendwann für Dich? Gibt es eine Antwort?

Driver

Irgendwo hier draußen bin ich. Bin ich für Dich da, sehe Dich, spüre Dich. Und ich weiß, Du bist es. Und ich werde behutsam sein, achtsam sein. Will Dich nicht verletzen, Deine Haut ganz zart berühren, nur sanft streicheln. Werde warten, geduldig sein. Sehr sensibel spüre ich Deine Angst, Deine Verletzungen, Deinen Schmerz. Ich fühle mit Dir, aber leide nicht mit Dir. Ich halte das aus, halte Dich aus. Deine Einsamkeit ist die Angst, Dein Schmerz ist Deine Verletzung, Deine Sehnsucht ist meine Erfüllung.

Komm... lass uns reden. Tage, Nächte nur reden. Lass uns unsere Schmerzen teilen, lass uns Vertrauen finden. Ganz langsam, ganz achtsam und behutsam. Lass uns wieder Glauben finden, an uns, an den Anderen, an das Leben. Lass uns fühlen, lass uns gemeinsam suchen nach Trost, nach Mut, nach Hoffnung.

Und dann gehen wir Eis essen. Sitzen in der Stadt auf einer Bank und schauen uns all die Menschen an, diese wundervollen, unterschiedlichen Menschen. Sie alle sind unterwegs, um Glück zu finden. Viele wissen es nicht, viele sind dumpf, stumpf, fast tot. Und doch werden sie angetrieben von dieser inneren Macht, nach dem Glück zu suchen. Und wir sitzen auf der Bank und sehen ihnen dabei zu. Spürend, wissend um ihre Suche. Und wir sind eins in diesem Spüren, in diesem Wissen. Wir sind eins darin und sind glücklich.

Irgendwo hier draußen bin ich und suche nach Dir. Werde ich Dich jemals finden ? Werde ich Dich jemals erkennen?

Irgendwo hier draußen bin ich...

Madele

Ich weiss ich habe nach der Wahrheit geschrien, ich habe danach gelechzt, heute habe ich die Wahrheit bekommen, du hast sie mir regelrecht um die Ohren geschlagen, manchmal ist die Lüge oder halbwahrheiten eben doch leichter zu ertragen, auch wenn die Wahrheit geradlinig, grausam und unbarmherzig ist, sie war dennoch besser als alle Täuschungsmanöver der letzten Monate. Ich habe deine Worte geglaubt weil ich sie glauben wollte, habe alles andere verdrängt, aber tief in mir drin habe ich es immer gewusst, habe es immer gefühlt dass es anders ist, die Wahrheit hat immer die Oberhand gewonnen, nur manchmal ist es besser doch nicht alles zu wissen oder wenigstens nicht so genau. Du täuscht mich, du hintergehst mich offiziell, du reisst mein Herz in Stücke, es get nicht mit und es geht nicht ohne dich, trotzdem liebe ich dich, du machst mich fertig, total kirre. Es schmerzt, ich trudle, alles scheint unwirklich, ausser den Tränen, wieder mal Tränen die du aber nicht sehen willst oder kannst. Es gibt einfach keinen Platz für mich, jedenfalls nicht bei Dir... Wie lange geht es noch? Was denkst du wieviel ich noch aushalten kann?

Sintram

Wieviel ich noch aushalten kann, wenn ich in aller Öffentlichkeit hintergangen werde und betrogen, liegt allein an mir. Denn ich kann darüber entscheiden, ob ich das aushalten will.

Es ist meine Entscheidung, ob ich mir das Herz zerreißen lasse und in Tränen ertrinke, ob ich verzweifelt der Lüge glauben will, obwohl ich die Wahrheit längst spüre, längst bescheid weiß.
Denn das geschieht nur deshalb, nein das lasse ich nur deshalb in mir geschehen, weil ich an einer Liebe festhalten will, die es längst nicht mehr gibt, ja vermutlich nie gegeben hat, oder nur für mich und in meiner Empfindung.

Warum bin ich verzweifelt, obwohl ich es schon lange wusste, aber mich zwang es nicht wahrhaben zu wollen, weil ich Angst habe vor dem allein sein, vor dem verlassen werden?
Wie hoch darf der Preis denn sein, der mich an ein Gegenüber zwingt, dass meine Gefühle verletzt bis in den tiefsten Kern meiner Seele?

Was nützt mir eine Wahrheit, die ich nicht ändern kann, die sich gegen mich richtet und der ich gnadenlos ausgeliefert bin? Wessen Wahrheit ist das? Die meine?

Was helfen mir Tränen, die nicht gesehen werden wollen?
Wo ist meine Würde geblieben, wer hat sie mit Füßen getreten und in den Schmutz geworfen? Ich selbst?

Ich kann mich zur Liebe zwingen, bis nichts mehr übrig ist von mir, bis ich nur noch ein Schatten bin, ein willenloses Anhängsel, ein Spielball willkürlicher Gunst und Laune.
Erniedrigt bis auf das kümmerliche Dasein eines Sklaven und Leibeigenen.

Aber ich muss es nicht. Ich kann auch mein Haupt erheben. Meinen Wert erkennen. Mich fragen, warum ich mir das antue, das antuen lasse. Und ob ich das verdient habe.

Ob ein Mensch diesen Einsatz wert sein kann, der mir so unendlich weh tut.

Ich kann sagen: Es geht nicht mit Dir aber sehr gut ohne Dich. Und ich kann gehen.


nobody82

Auch wenn es sehr weh tut ist es doch besser, dass du jetzt die Wahrheit aus seinem Mund gehört hast. Das hilft dir dabei zu erkennen, was du so lange verdrängt hast. Ich weiß wie es ist, wenn man für seine große Liebe alles tun würde, aber es bleibt doch eine einseitige Liebe und das funktioniert einfach nicht.

*Kraftpacket rüberschieb*