.. bin am Ende

Begonnen von Bree(Guest), 03 Februar 2010, 22:30:03

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Bree(Guest)

Hallo....
ich weis nicht so recht weiter, ich hab einen so lauten nachbarn, dass ich fast durchdreh, ich schlaf schon kaum ne nacht richtig, letzte fast gar nicht, bin irre fertig und es hilft nichts...
hab dem vermieter schon bescheid gesagt und auch mit der polizei gedroht, es hilft einfach nichts...
:'( ... ausziehn ja aber das geht nicht so schnell mal eben....  :'( kann mir wer helfen?

bree

21HEIDI

Hallo Bree(Gast)!

Es gibt ja verschiedene Vorschriften,an die sich jeder Mieter zu halten hat.
Was ist das denn für eine Wohnung?
Privat? Genossenschaft? Von der Gemeinde?

Und was macht er denn?
Spielt er zu laut Musik?

Wenn er zu laut ist,muß das doch sicherlich noch wer hören,oder?
Was sagen die Anderen dazu?
Ist es ein junger Mann,der Partys feiert?
Ein alter Mann,der schlecht hört?

Liebe Grüße erstmals,
HEIDI   :-)

Cafe

Hol doh einfach mal die Polizei... das Recht hast du!
Liebe Grüsse
Cafe ;)

Ina

Hallo Bree,

Wenn es wieder so laut wird, solltest Du einfach mal die Polizei
wegen Ruhestörung anrufen! Dann können sie sich selbst davon
überzeugen und verwarnen Deine Nachbarn. Oder Du sagst dem
Vermieter Bescheid. Der wird sich dann mit Deinen Nachbarn in
Verbindung setzen!

Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Gast(Guest)

Ich hatte das auch mal mit meinem Nachbarn.
An Deiner Stelle würde ich die Polizei rufen, wenn es wieder laut ist und das eben jedesmal wenn es laut ist.
Den Vermieter würde ich schriftlich um Hilfe bitten, und wenn alles nichts nutzt, die Miete kürzen.

Unbekannt100

Ich kenne mich mit Lärmbeschwerden aus.
Es stimmt, du kannst das Ordnungsamt/Polizei rufen. Die verwarnen, das Ordnungsamt kann sogar Verwarngeld verlangen, wenn der Lärm die Nachtruhe, die Sonn- und Feiertagsruhe berührt.
Zudem: schreib ein Lärmprotokoll, mit Datum und Uhrzeit und Art des Lärmes. Notiere dir ebenfalls ob du Polizei/Ordnungsamt gerufen hast. Das reiche dem Vermieter ein. Wenn er dir nichg weiter helfen kann (indem er dem Nachbarn anschreibt, mit Abmahnung droht etc), würde ich mit all den Unterlagen mal zum Mieterschutzbund gehen und dir dort weitere Ratschläge holen.

Sergio(Guest)

Es kommt immer drauf an was es für ein "Lärm" ist, Lärm ist nicht gleich richtiger Lärm.

Ich habe auch eine Nachbarin (alte Frau) die es als Lärm betrachtet wenn man mit Schuhen durch die Wohnung läuft, oder aber hat sie es als Lärm betrachtet wenn meine Katze nachts durch meine Wohnung tappst, dies ist aber Lärm der so nicht als Lärm angesehen wird, vom Gesetzgeber und auch nicht vom Vermieter, durch die Wohnung laufen oder bei Zimmerlautstärke Musik hören, sind Rechte die man hat und die dürfen auch nicht verwehrt werden, auch wenn jemand einen empfindlichen Schlaf hat.

Für eine Geräuschisolierung ist man als Wohnungseigentümer/Mieter ebenfalls nicht verpflichtet, viele Häuser sind nämlich dahingehend schlecht isoliert, allerdings ist dies dann trotzdem kein unzumutbarer Lärm, weil man den anderen nicht in seinen Bewegungsfreiraum einschränken darf solange er sich an die Mietvereinbarungen hält.

Unbekannt100

Mit Schuhen durch die Wohnung laufen, das tappsen von Katzen/Hunden etc. sind Alltagsgeräusche. Es stimmt dass auch da schon Menschen von Lärm reden, und dies fällt wirklich nicht unter Lärm.

Zimmerlautstärke Musik zu hören ist auch kein Lärm. Hört der Nachbar dies aber so in seiner Wohnung, als ob er die Musik quasi selber auf zimmerlautstärke hat, IST es Lärm.
Wenn die Wände schlecht isoliert sind, dann kann man auch als Mieter etwas Rücksicht nehmen.
In dem Haus wo ich wohne sind die Wände auch nicht die dickesten. Muss ich da dann Musik oder den Fernseher aufdrehen? Müssen meine Nachbarn mitbekommen, welche Serie ich gerade schaue oder meine Musik mithören?

Ich finde, etwas Rücksicht miteinander schadet keinem, und das geht auch wenn man seine Musik hören will oder was auch immer.
Man kann versuchen, mit den Nachbarn erst mal zu reden, manchen ist nicht bewusst, wie es in der anderen Wohnung ankommt. Manchmal erledigt sich das von selber. Wenn nicht, andere Wege einschlagen.