9 Gebote zum Unglücklich sein

Begonnen von Philipp(Guest), 02 Juli 2009, 14:01:56

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Philipp(Guest)

Hallo,


@OhneSinnUndTraum

Ja, du hast recht, dass man viel vertrauen in sich selbst haben muss, um leben zu können. Je mehr man aufhört sich zu verstecken und je mehr man nach außen zeigt, je mehr man sich selbst auch spüren will, desto mehr Vertrauen in sich selbst braucht man. Ob das Menschen früher mehr hatten als jetzt? Ich bezweifele es, aber ich schließe so eine Entwicklung auch nicht aus.



@Clara

"So sehe ich das auch, wenn man nicht stark genug ist oder zuwenig Selbstbewusstsein hat, dann ist man quasi gezwungen Fassade zu zeigen und sich hinter seiner Maske zu verstecken, weil oft das Denken und das Verhalten der Gesellschaft einem Persöhnlichkeitsgestörten gegenüber, einen der betroffen ist nur noch fertiger macht."

Ja. Zu wenig Selbstbewusstsein, zu wenig Selbstvertrauen, das scheint dabei ein großes Problem zu sein. Aber auch Abhängigkeit von Geld, Arbeitgebern und Behörden usw. Ist leider so. Mit Geld lässt sich vieles "totschlagen". Kann privat Hilfe bezahlen, kann sich bessere Medikamente, bessere Therapien bezahlen, usw. Es geht mir jetzt nicht darum zu jammern, dass reiche so viel besser dran sind und ach wie schrecklich es ist auf jeden Job angewiesen zu sein, der sich einem bietet. Ich will nur diese Tendenz dabei aufzeigen. Man bekommt Angst, dass man den Job verliert, man bekommt Angst, dass man keinen neuen Job findet, man hat Angst, weil man sich nicht genügend wehren kann und im Notfall nicht mal den Rechtsanwalt richtig zahlen kann. Und wer in der heutigen Zeit einen halbwegsfesten Job hat, der beißt die Zähne zusammen, spielt die Maske nur um diesen nicht zu verlieren. Weil ohne Geld, wie Miete zahlen, wie Rechnungen zahlen?

Ich habe in den letzten Tagen viel nachgedacht und wenn man sich mal so Künstler anguckt, z.B. Musiker. Kiffen, nehmen Drogen, sind exzentrisch usw. und ja es wird über sie getuschelt, aber stört es wirklich jemanden? Muss es sie selbst stören? eigentlich nicht, ihre Platten werden verkauft, und lieber in der Presse mit einem rausgerutschten Busen als gar nicht darin auftauchen. Hat man all dies nicht, kein Geld, sondern ist angewiesen, ist abhängig vom Arbeitsmarkt... dann ist der erste Schritt dafür getan, dass man anfängt zu denken: blos nicht den Mund zu weit öffnen, lieber fleißig Tabletten und den ganzen Frust zusammen schlucken.

Gruß,
Philipp