Suizid überlebt....was nun?!

Begonnen von tiefverzweifelt(Guest), 08 Juni 2009, 17:14:14

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tiefverzweifelt(Guest)

ich weiß nicht wie ich anfangen soll...ich bin ende januar aus dem 5stock gesprungen um meinem leben ein ende zu setzen.ich hätte nicht gedahct das ich überlebe, doch bin ich mit mehreren komplizierten brüchen "davongekommen",mit denen ich jetzt noch schwer zu kämpfen habe udn nciht klar ist ob ich wieder normal laufen werden kann...doch es ist so schwierig damit klar zu kommen, ich weiß nicht mehr wo ich bin wo ich stehe,ob ich jemals wiede rglücklich werden kann.wie mein leben weitergehen soll, nach allen anderen soll es einfach "normal weitergehen, nach den ferien wieder schule, alles wieder von vorne....
doch ich weiß nicht wie ich damit leben kann sovielen menschendamit weh getan zu haben, überhaupt damit das es soviele wissen, wie ich es packen soll wiede rüber die schwelle zu kommen wieder zu leben und nicht wie jetzt nur vor mir hin zu vegetieren, ich fühle mich so alleine...so verzweifelt, irgentetwas in mri drinnen möchte leben...doch die hoffnung ist schwach soviele jahre leid ich schon unter der depression diesem andauernden schwarz,diesem gefühl ein monster zu sein....
ich bin in ambulante rbehandlung, doch ich habe das gefühl es reicht nicht, der vorshclag war in eine psychosomatische klinik zu gehen, doch das muss alles von mir organisiert werden, doch ich besitze die kraft nicht es in die wege zu leiten,ich bin schwach und antriebslos....
und immer die frage...was ist wenn es wieder passiert?!und alles umsonst war?.....
....ich weiß nicht weiter, doch ich musste es irgendwie mal los werden...

kleine_Maus

Hallo,

erstmal herzlich Willkommen bei uns. Hier kannst Du immer schreiben, egal was Du gerade los werden musst.

Wenn Du selbst das Gefühl hast das die ambulante Behandlung nicht ausreicht ist die psychosomatische Klinik sicher das beste. Hast Du denn Keinen, der Dir bei der Organisation helfen kann? Was ist denn mit Deinen Eltern?

Es kann Dir natürlich keine Therapie die Garantie geben, das so etwas nie wieder passiert. Das wichtigste ist jetzt aber, das Dir geholfen wird und es Dir so schnell wie möglich wieder besser geht. Ich wünsche Dir dafür auf jeden Fall sehr viel Kraft!

Liebe Grüße
kleine Maus


Regenschirm

Du bist nicht allein

Herzlich willkommen im Forum

Fee


Hallo tiefverzweifelt,

auch von mir,erstmal ein herzliches Willkommen im Forum.


Auch ich habe einen "totsicheren" Suizidversuch unternommen.Wie Du siehst,bin ich noch hier.

Die Scham danach,war unbeschreiblich."Sogar zu blöd sich umzubringen",dachte ich ständig.Und ja,die Scham wegen meinem "Egoismus",kam noch dazu.Meinem Sohn,in die weinenden Augen zu schauen,unerträglich.Mein Mann,die Freunde,ehemalige Kollegen,Nachbarn,"Familienangehörige" alle geschockt und verletzt.

Nun ja,das Leben ging weiter und ich habe eingesehen,daß ich Hilfe brauche,die ich auch angenommen habe.Ich möchte ein paar Dinge aufzählen,die wahrscheinlich auch für Dich infrage kämen:

- Psychiaterin --> Gespräche,Medikamente,Gutachten,usw.

- Psychotherapeutin --> tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

- Reha --> neben den Therapien eine sehr hilfreiche Sozialarbeiterin

- Tagesklinik --> Struktur lernen,uvm.

- Kliniken --> Medikamentenumstellungen,Schutz,Therapien

- Traumatherapie,stationär --> habe schon alle Unterlagen,aber Angst

- Selbsthilfegruppe --> alle zu jeder Zeit für mich ansprechbar


Nun ja,man lebt,mal geht`s einem besser,mal schlechter.Aber ich habe "seitdem" schon einige schöne und sehr schöne Erlebnisse gehabt,die ich ,wenn "ES" geklappt hätte,nicht hätte erleben können.

Und ich habe einige Dinge geändert,auch mich.

Was an Hilfen,hattest Du bisher ?


L.G. Fee

tiefverzweifelt(Guest)

danke erst mal für eure lieben worte...
ich versuch das mir da geholfen wird bei der organisierung und hoffe das das möglichst schnell von statten geht, wobei ich gehört habe das die wartezeiten recht lang sind, aber gut jetzt muss ich erst mal schaffen überhauot in die wartezeit reinzukommen....
bisher war ich zweimal in einer jugendpsychiatrie, doch dort kann ich leider nciht mehr aufgenommen werden weil ich jezz 19 bin...und auch bei diversen gruppen war ich dabei...und in den letzten monaten halt nru die ambulante.
aber das gefühl kenn ich "zu dumm" sich richtig umzubringen...
ich hoff eso sehr das ich irgendwann auch mal wieder glücklich sein darf...

voice of hope

"ich hoff eso sehr das ich irgendwann auch mal wieder glücklich sein darf... "

bestimmt, liebdrück :)

voice

Nenchen 2.0

Hey dein Eintrag ist jetzt schon ein paar Jahre her aber ich bin gerade erst darüber gestolpert. Was du geschrieben hast hat mich an mich selbst erinnert.

Ich bin im letzten Oktober vom Dach meines Hauses gesprungen. Überlebt hab ich ja wie du merkst aber mein Körper war schon ziemlich kaputt und ich finde es hart sich mit den körperlichen Einschränkungen abzufinden wenn man es "selber" schuld ist........

Wäre cool wenn wir uns vllt mal austauschen konnten. Bei diesem Thema ist es nicht so einfach Gleichgesinnte zu finden :)

Adrenalinpur

warst du froh überlebt zu haben? Oder eher nicht, ich glaube das würde alle interessieren